Freitag, 12. August 2011

Jeffrey Carr: Warum die USA den Cyberkrieg verlieren werden...

Diese Frage ist Gegenstand eines Artikels in der US-Publikation The Diplomat, den der Sicherheitsexperte Jeffrey Carr verfasst hat. Und Carr meint, dass das Pentagon die Welt des Internets gründlich missversteht, wenn es meint, es bestünde in erster Linie aus Hardware, Software und Verkabelung. Und smit auch nichts anderes als das, was wir als möglichen Kriegsplatz sowie so kennen und ähnlich behandelt werden kann wie traditionelle Schlachtplätze: mit den Äquivalenten zu Gewehr und Kugeln. Dann zaubert Carr - und da wird seine Analyse hochinformativ - den Schweizer Tiefenpsychologen und Gegenspieler von Siegmund Freud, den Psychater Carl Gustav Jung hervor. Demnach sind wir im Westen (und hier vor allem die USA) viel zu stark geprägt von dem naturwissenschaftlichen Denken, dass alle Wirkung ihre Ursache hat. Dem auf Kausalität ausgerichteten Denken setzt Carr die Philosophie CG Jungs entgegen, der in seinem Buch "Die Dynamik des Unbewussten" in einem Kapitel über "Synchronizität als ein Prinzip akausaler Zusammenhänge" nachdenkt, womit Jung das meinte, was wir gemeinhin Zufall nennen. In Zufällen zu denken, also in dem Zusammenfallen von Ereignissen, die ursächlich nicht zusammenhängen, aber zeitlich, sei vor allem in Asien, hier China, weit verbreitet und wäre auch das Prinzip des Internets - das parallele Agieren. Carr empfiehlt, den Cyberspace weniger räumlich zu verstehen, sondern zeitlich. Deshalb bewürwortet er auch den Begriff Cyberspacetime, abgekürzt CST.
Leider führt der Artikel dieses Prinzip nicht weiter aus - aber fangen wir doch einmal an, parallel zu denken...
Siehe auch: HIER

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