1990: „…können Sie sich vorstellen, morgens ohne Tageszeitung zu sein?“
Kurt Werner, Präsident der DRUPA-Messe (Druck und Papier) in Düsseldorf[
1990: „…können Sie sich vorstellen, morgens ohne Tageszeitung zu sein?“
Kurt Werner, Präsident der DRUPA-Messe (Druck und Papier) in Düsseldorf[
2000: „Die Römer haben in ihrem pragmatischen Realismus neben ihre siegreichen Generäle einen Sklaven gestellt, der dem Triumphator – während ihm die Volksmassen zujubelten – ins Ohr flüsterte, dass er sterblich ist. Demokratische Institutionen haben eine ähnliche Funktion: Sie verhindern, dass Amtsinhaber sich in egomanem Größenwahn verlieren und dass die Bürger in der Hörigkeit versinken.“
Guy Kirsch (*1938), luxemburgischer Sozialwissenschaftler
„Wie die Welt noch im Finstern war, war der Himmel so hell, und seit die Welt so im Klaren, hat sich der Himmel verfinstert. Die Sterne, die sich anno Aberglauben um unser Schicksal so hinabgezappelt haben, sind anno Aufklärung in dieser Qualität erloschen.“
Johann Nestroy (1801-1861), österreichischer Dramatiker, Schauspieler und Opernsänger
Menschen stolpern nicht über Berge, sondern über Maulwurfhügel
Konfuzius (551-479), chinesischer Philosoph
„Es gibt die Demoskopie, weil es die Demoskopie gibt.“
Rolf Schneider (*1932), deutscher Schriftsteller
Kommentar: Da berichtet heute die FAZ, dass die SAP, das wertvollste
Unternehmen in Deutschland, zu schwergewichtig für den DAX sei. Interessant,
nicht wahr? Wenn man bedenkt, dass SAP nur ein Fünftel dessen wert ist, was
amerikanische Spitzenreiter ausmachen, muss man sich doch fragen, ob nicht das ganze
Geschäftsmodell unseres Landes verfehlt ist. SAP bedient ja nur die
institutionellen Märkte, nicht – wie die Giganten aus USA – Consumer-Märkte.
Unsere auf Endverbraucher zielende Firmen, allen voran unsere heiß geliebten Automobilhersteller,
sind vielleicht zu schwachgewichtig für etwas, was man DAX nennt und mit
Höchstständen versucht, uns zu blenden.
Aber auf solche Gedanken darf man in Deutschland gar nicht erst kommen. Wir ahnen zwar, dass mit unserer Wirtschaft etwas nicht stimmt, wir kennen vielleicht sogar die Ursachen en detail, aber die große Linie wollen wir nicht wahrhaben. Wir sind vielmehr froh, wenn uns als Ausrede die KI einfällt…
Vielleicht bin aber ich derjenige, der schiefgewickelt ist.
Raimund Vollmer
„Jedes Laster geht seinen eigenen Weg,
aber alle gelangen zu demselben Ziel.“
August von Platen (1796-1835), deutscher Lyriker
"Wer von den ungewissen Fragen der Zeit nichts erhofft und nichts befürchtet, ist wahrhaftig klug."
Anatole France (1844-1924), französischer Schriftsteller und Nobelpreisträger