Freitag, 30. April 2010

In Q1 rund 295 Millionen Handys verkauft - RIM erstmals in Top Five...

... berichtet die Marktforschung IDC und Strategic Analysts. Dabei wurden 54 Millionen Smartphones verkauft, ein Anstieg um 50 Prozent. Davon profitierte BlackBerry, von denen Research in Motion 10,6 Millionen verkauft. Marktführer bei Smartphones sind Apple und Nokia, an dritter Stelle liegt hier jetzt RIM. Im gesamten Handymarkt dominiert Nokia vor Samsung, LG Electronics, Motorola und Sony Ericsson.
Journalyse-Quelle: Washington Post, 30.4.2010: RIM breaks into top 5 in surging phone market

Apple versus Adobe: Jobs greift erneut Flash an...

... und behauptet in einem langatmigen Essay, dass Flash für Steckdosen-PCs geschaffen wurde, aber nicht für batteriebetriebene Smartphones. Deshalb habe es als Ressourcenfresser dort nichts zu suchen. Im übrigen arbeite Apple an der Zukunft und wolle sich nicht mehr mit einer Vergangenheit beschäftigen, die sie hinter sich gelassen habe. Adobes CEO Shantanu Narayen kontert, dass Apple hier nur eine Nebelwand aufbaue. In Wirklichkeit wolle Apple die Benutzer bon iPhone und iPad in eine geschlossene Welt einfangen. Und wer behauptet, dass Adobes Software voller Fehler sei und Ressourcen verschlinge, der solle bitte daran denken, dass er derselbe sei, der Adobe daran hindert, diese Probleme zu beseitigen.
Die Schlacht geht also weiter - und sie wird wohl zunehmend unschön...
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 30.4.2010: Apple defends ban on Adobe's Flash

Donnerstag, 29. April 2010

Polizei veröffentlicht Steckbriefe in Facebook...

... berichtet die Washington Post aus Fairfax County. Am 7. April hatte die dortige Polizei ihre eigene Seite auf Facebook eingerichtet und seitdem 1000 "Fans" gewonnen. Zwar hat Facebbook bislang noch nicht zu einer Verhaftung beigetragen, aber die Virginia State Police, die bereits 16.000 Fans zählt, schnappte sich aufgrund von Hinweisen aus Facebook einen flüchtigen Häftling.
Journalyse-Quelle: Washington Post, 29.4.2010: Fairfax County police tap social networks to nab criminals

Tech & Cash: Die vollen Taschen der Big Boys

An Barbeständen und vermarktbaren Wertpapieren haben sich die Cashpositionen der großen Anbieter im Markt für IT und Telekommunikation erheblich verbessert.
Apple: 41,7 Milliarden Dollar (Vorjahr 28,9)
Microsoft: 29,7Milliarden Dollar (Vorjahr 25,3)
Cisco: 29,6 Milliarden Dollar (Vorjahr 25,9)
Google: 26,5 Milliarden Dollar (Vorjahr 17,8)
Qualcom: 18,2 Milliarden Dollar (Vorjahr 14)
Oracle: 17,5 Milliarden Dollar (Vorjahr 11,3)
IBM: 14,0 Milliarden Dollar (Vorjahr 12,3)
HP: 13,6 Milliarden Dollar (Vorjahr 11,2)
Dell: 11,8 Milliarden Dollar (Vorjahr 9,5)
Intel: 10,9Milliarden Dollar (Vorjahr 7,8)
Quelle: Financial Times

HP kauft Palm für 1,2 Millarde Dollar...

... und bestätigt damit, dass der 2009 unterbrochene Trend zu Mergers & Acquisitions in der IT-Szene wieder an Fahrt aufgenommen hat. Mit einem Marktanteil von 1,5 Prozent bei Smartphones ist Palm allerdings kein Gewinnertyp, sondern musste 2009 ein Schrumpfen seiner Anteile von 3,5 Prozent erleben. Palm soll nun in das PC-Heschäft von HP integriert werden.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal,28.4.2010: H-P Gambles on Ailing Palm

Mittwoch, 28. April 2010

Computerspiele steigern nicht Ihre Geisteskraft...

... meint die Washington Post, die über eine Massenuntersuchung eines britischen Wissenschaftssenders berichtet. Aber die Spiele machen wohl auch nicht dümmer, was ja dann wohl auch eine Art Fortschritt wäre...

RIM: BlackBerry ohne Tastatur?

Jedenfalls scheint manches anders zu sein bei der neuesten Version dieses Smartphones. Es sieht wohl alles mehr nach Apple aus und überhaupt: Wer mehr wissen will, der lese in der Washington Post. Das neue Gerät gibt's im nächsten Kalender-Quartal.

USA: IT-Branche verlor 2009 rund 250.000 Jobs...

... berichtet die Branchenvereinigung TechAmerica. Dennoch bleibt die Arbeitslosenquote mit 5,2 Prozent für Programmierer und 6,1 Prozent für Computerwissenschaftler deutlich unter der allgemeinen Quote von 9,3 Prozent. Insgesamt gingen vier Prozent aller Arbeitsplätze in der IT verloren, am meisten in der Produktion, wo 112.000 Jobs verschwanden (-8,1 Prozent). Der Bereich Softwareservices, wo 1,9 Millionen Menschen beschäftigt sind, mussten 21.000 Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz verlassen (-1,2 Prozent). 5,9 Millionen Menschen in den USA leben von IT, eine Million dieser Jobs sind in Kalfornien, 492.000 in Texas und 309.000 in New York.
Journalyse-Quelle: Computerworld, 28.4.2010: Final tally: IT lost 250,000 jobs last year

SAP: Gewinn in Q1 fast verdoppelt...

... und zwar von 196 auf 387 Millionen Euro. Allerdings war im vergangenen Jahr das erste Quartal mit Restrukturierungskosten in Höhe von 166 Millionen Dollar belastet gewesen. Der Umsatz mit Software & Services stieg um 12 Prozent auf 1,95 Milliarden Euro. Die Softwarelizenzen an sich wuchsen in den ersten drei Monaten um elf Prozent auf 464 Millionen Euro. Für das gesamte Jahr erwartet SAP ein Wachstum zwischen vier und acht Prozent. 2009 erzielte SAP einen Umsatz von 8,2 Milliarden Dollar mit Software & Services.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 28.4.2010: SAP's Net Profit Nearly Doubles

Die teuersten Marken der Welt: Google, IBM, Apple, Microsoft...

... und dann erst kommt an fünfter Stelle Coca-Cola. Hewlett-Packard rutschte um fünf Plätze nach unten auf die 12. Stelle, Dafür kletterte Amazon um elf Positionen nach oben und ist jetzt Nummer 15, Oracle stieg um 6 Plätze auf Position 19, SAP folgt auf Platz 21 und tauschte damit den Platz mit Oracle. Intel wurde abgestraft und purzelte um 25 Stufen runter auf Platz 48.
Diese Hitliste über die 100 Top Brands der Welt veröffentlichte heute die Finanacial Times (UK) auf der Basis von Ergebungen und Berechnungen von Millward Brown Optimor, BrandZ, DataMonitor und Bloomberg.
Journalyse-Quelle: Financial Times, 28.4.2010: "Global top 100"

Google: Nur 135.000 Nexus-Handys in den ersten 54 Tagen verkauft...

... und das ist nunmal zu wenig. Jetzt ändert das Unternehmen seine Strategie, die bislang in den USA darauf basierte, das Mobilgerät nahezu ausschließlich über einen eigenen Online-Shop zu verkaufen. Vor allem beim Eintritt in den europäischen Markt will Google nun über Telekom-Anbieter das Gerät vermarkten.
Journalyse: Financial Times, 27.4.2010: Google backtracks on phone strategy

Apple kauft Start-up wegen iPAD-Chips

Der Name des Unternehmens: Intrinsity Inc. Deren Stärke: Elektronik, die die Chip-Leistung von Mobiltelefonen und iPADS auf ein Gigahertz erhöhen. Kaufpreis: unbekannt. Allerdings berichtet der Microprocessor Reort von einer Summe über 121 Millionen Dollar.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 28.4.2010: Apple Buys Start-Up Behind the iPad's Chip