Freitag, 25. April 2014

Internet wird am Montag wegen Erfolgslosigkeit abgeschaltet

So meldet der Postillon und beruft sich auf dpa: HIER DIE MELDUNG!!!!

Weltweiter Hardware-Umsatz 1988: 120 Milliarden Dollar...

... rechnete damals die Marktforschung IDC aus. Anders ausgedrückt: Was damals für Hardware ausgegeben wurde, nahmen 25 Jahre später Google & Co. an Werbegeldern in ihren Online-Imperien ein.

Donnerstag, 24. April 2014

Weltweiter Online-Anzeigenmarkt 2013: Auf 120 Milliarden Dollar...

 ... schätzt eMarketer das Geschäft mit den digitalen Ads. Den Löwenanteil an diesem Riesengeschäft hielt  mit 32 Prozent im vergangenen Jahr Google. Facebook läuft dem Weltmeister mit großem Abstand hinterher. Doch mit einem Anteil von 5,8 Prozent holt die Firma allmählich auf. 2012 lag Facebook noch bei 4,1 Prozent. Google verbesserte sich nur um einen Prozentpunkt. Mobilanzeigen machen übrigens inzwischen 59 Prozent der Anzeigenumsätze von Facebook, meldet das  Wall Street Journal. Und im laufenden Jahr werde Facebook seinen Anteil an den Mobilumsätzen von 7,4 Prozent in 2013 auf 10 Prozent erhöhen, meint eMarketer.
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WhatApp-ril 2014! Facebook verdreifacht Gewinn und steigert Umsatz und 72 Prozent...

... melden die Dienste. 642 Millionen Dollar Profit sind schon eine Menge Geld bei 2,5 Millarden Dollar Umsatz im letzten Quartal. Im Jahr zuvor waren es im selben Zeitraum 219 Millionen Gewinn und 1,46 Milliarden Umsatz. Wie bei Apple lagen dabei die Zahlen über den Erwartungen der Analysten. 1,28 Milliarden Menschen nutzen das kapitale soziale Netzwerk. Noch vor zwei Jahren machte Facebook Verluste.

April 2014: Apple plant 7:1-Aktiensplit und will sich selbst für weitere 30 Milliarden Dollar kaufen...

So berichtet das Wall Street Journal: Außerdem erhöht der Gigant, der vor 30 Jahren noch Giganten zerstören wollte, die Dividende erhöhen. Es ist der erste Aktiensplit seit 2005 - und er kommt dann auch gleich in Sieben-Teilen-Stiefeln. Mit seinem neuen Aktienrückkaufprogramm erhöht Apple sein laufendes Manöver um 30 auf 90 Milliarden Dollar. Unterbewertet sei das Wertpapier, meint Chef Tim Cook. Der Umsatz stieg nur wenig im zurückliegenden Quartal von 43,4 auf 45,6 Milliarden Dollar. Doch der Gewinn lag mit 11,62 Milliarden Dollar über der Durchschnittserwartung der Analysten, die 10,18 Milliarden Dollar erwartet hatten. 43,7 Millionen i-Phones wurden verkauft, auch hier hatten die Analysten nur 38,2 Millionen erwartet. Wer 2014 ein wesetliches Produkt-Announcement erwartet, sollte diese Hoffnung allerdings fallen lassen, schimmert es aus Bemerkungen des Apple-Bosses durch.

April 1939: Vor 75 Jahren strahlte RCA die ersten Fernsehbilder vom Empire State Building aus

Freitag, 18. April 2014

Innovationshemmer No1: Selbstentfremdung

Warum aggressive Kunden- und Marktorientierung zu Markt-Lemmingen und Key-Account-Fetischisten führt – und nicht zu wachsendem Markterfolg. Das will IDEE-SUISSE, die Schweizerischen Gesellschaft für Ideen- und Innovationsmanagement, auf einer ihrer Feierabenddiskussionen am 14. Mai in  Zürich erklären. Ob dabei IBM als Paradebeispiel dienen wird, ist uns bisher nicht bekannt.

Der Feierabend könnte aber spannend werden, wie ein Zitat aus der Einladung belegt: "Ein Hauptgrund für die massive Zielverfehlung moderner Verschlankungs- und Beschleunigungskonzepte liegt in der Entfremdung. Der starre Blick nach aussen versetzt nahezu jeder Innovationsfähigkeit den Todesstoss: Trends, potentielle Käufer und Prozesseffizienz werden wichtiger als Entdeckergeist, Kreativität und Intuition."

Dem wäre nichts hinzuzufügen, doch heißt es in der Einladung leider weiter: "Ein weiterer Grund findet sich in der mangelnden Technologisierung der Produkt-Markt-Schnittstelle. Trotz hoher Investitionen in die Unternehmens-IT arbeiten viele Marketingorganisationen mit vorsintflutlichen Werkzeugen zur Aufbereitung und -analyse der Produkt- und Kundendaten. Kaum ein Marketier ist in der Lage, „sein“ Produktportfolio absatzorientiert zu profilieren und mit den Marktentwicklungen und Kundenbedürfnissen automatisiert abzugleichen."

Wenn das der Anlass wäre, dürfte es doch nur eine Verkaufsveranstaltung sein...

Mittwoch, 16. April 2014

Sam Palmisano: Der Mann, der glaubt, dass IBMs Management-Methoden die Zukunft darstellen...

(Kommentar) ... hat ein Büchlein herausgebracht, dessen Tiefgang an Ideen wahrscheinlich nur noch von seiner Nachfolgerin übertroffen wird. Er schreibt in seinem Buch "A New Era for Global Enterprise":

"We are in the midst of the first truly global era in human history. It is an era in which the volume of people, products, services and—perhaps most important—ideas circulating around the world is greater than ever before. Global competition has intensified in tandem with the world becoming more connected. Businesses, workflows, transactions, and billions of individuals are becoming linked together in countless ways, unleashing new insights about the way the world works." Quelle: HIER
Seine Gedanken, wenn sie sich nicht in Phrasendrescherei ergehen, sind eine endgültige Absage an Lokalgesellschaften, wie sie bis vor 20 Jahren noch die IBM Deutschland darstellte. Nein, alles ist durch Wertschöpfungsketten so sehr miteinander verbunden, dass Redundanzen wie Marketing oder andere Zentralaufgaben nicht mehr lokal repliziert werden müssen. Alles eine Frage der Distribution. Und das ist der Punkt, wo er irrt, an dem das, was er predigt, nicht Wirklichkeit werden darf und kann. Das ist nur die Fortsetzung des 20. Jahrhundert mit den Mitteln des Internets. Der Faktor Distribution beherrschte in seiner Ausweitung das 20. Jahrhundert und strahlt noch in die ersten Jahre dieses Jahrhunderts hinein. Doch er ist nicht die Zukunft. Das Thema ist gegessen. Die Zukunft kombiniert sich aus ganz anderen Faktoren - zum Beispiel aus persönlicher Verantwortung, ein Thema, vor dem sich die Managementklasse gerne drückt und ablenken möchte. Das Prinzip Verantwortung - das ist eine ganz andere Geschichte, die für das 21. Jahrhundert erst noch geschrieben werden muss. Sam wird diese Geschichte nicht schreiben. Und die Zukunft darf er nicht bestimmen.
Raimund Vollmer

Höchststrafe für das IBM-Management

Die Analysten der eigentlich wohl gesonnenen Citigroup strafen das IBM-Management schon vor der heutigen Bilanzpressekonferenz ab. Verhängt wird die Höchststrafe: Eine Herabstufung der Aktie, um die sich alles Denken und Handeln von Rometty & Co. dreht – und zwar von Buy auf Neutral. Downgrade auch beim Kursziel, das statt bei 235 bei nur noch 200 Dollar liegt.

Und all das, obwohl die Citigroup NICHT glaubt, das IBM die Quartalsziele NICHT erreicht. Gerade die Langfriststrategie überzeuge nicht, heißt es vielmehr. Ob Citigroup-Analyst Jim Suva und Kollegen mal bei der Journalyse vorbeigesurft sind??

Gerüchte um ein "Kindle-Phone"

Es soll doch nicht bei Tablets bleiben! Die jahrelangen Spekulationen um ein eigenes Smartphone von Amazon werden konkreter. Das „Wall Street Journal“ berichtete nun, das Gerät solle Ende Juni vorgestellt werden und bis Ende September in den Handel kommen. Die Besonderheit: Ein spezielles Display, das dreidimensionale Bilder ohne eine zusätzliche Brille darstellen kann. Dafür soll eine spezielle Technologie zum Einsatz kommen, die mit vier Sensoren die Bewegung der Augen verfolgt, um den 3D-Effekt – ähnlich wie bei Hologrammen  – zu erzielen. Wie genau das Smartphone aussehen wird und was es kostet, ist aber noch völlig unklar. Das bleibt in den Dunstschwaden der Gerüchteküche verborgen...