1981: »War früher die geistige Entwicklung durch immer bessere Unterscheidungen bestimmt, so dominiert in unserer Zeit eine gigantische Simplifikationsmaschine.«
Karl Steinbuch (1917–2005), Begr+ünder der deutscher Informatik[1]
[1] Die Welt, 6. Juni 1981, Karl Steinbuch: "Wenn Millionen Bits einen bequemen Parkplatz im Gehirn suchen"
3 Kommentare:
Das Volk steht auf gegen die Rechten – und hier wird die braune Sauce hochgespült. Karl Steinbuch wandte sich bereits als Schüler dem Nationalsozialismus zu. Im Alter von 16 Jahren trat er mit Zustimmung seines Vaters in die SS ein (Mitgliedsnummer 161.797) und gehörte dem Nachrichtenzug der 13. SS-Standarte an. Ausweislich seines zwischen Juni 1942 und Oktober 1943 geführten Kriegstagebuchs, das der Historiker Anton F. Guhl im Archiv des Karlsruher Instituts für Technologie ausgewertet hat, war Steinbuch „offenbar auch an Kriegsverbrechen beteiligt“. Nach Zwischenspiel war er seit Ende der 1970er Jahre Autor der Neuen Rechten.
Im Jahr 1986 erschien in der rechtsextremen Zeitschrift Nation Europa Steinbuchs Artikel Die gefährdete Existenz unseres Volkes. 1988 verfasste Steinbuch gemeinsam mit dem späteren NPD-Vorsitzenden Günter Deckert die Broschüre Asyl... Gestern und heute.
WOW - wusste ich alles nicht, hiet ihn für einen rechtschaffenden und nicht für einen rechts-schaffenden Mann, hatte deswegen auch weiter gar nicht recherchiert. Danke.
Und was hat das alles mit dem Zitat zu tun?
Wie recht Steinbuch hat, zeigt der Kommentator mit seiner Suada aus der Simplifikationsmaschine.
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