Die Macht lässt den Mächtigen vereisen: Deshalb haben die Mächtigen immer noch eine Eisprinzessin. Früher nannte man das Konkubine. Lichtenberg nannte sie Sylphiden, weibliche Luftgeister
Schwäbische Dichterschule v. Heinrich Heine Ja, es flackert die Unzucht Scheußlich auf im welken Busen Dieser lasterhaften Vettel, Und sie wollte mich verführen. Doch ich flehte: Ach, entschuldgen Sie Madam! bin kein frivoler Goetheaner, ich gehöre Zu der Dichterschule Schwabens. Sittlichkeit ist unsre Muse, Und sie trägt vom dicksten Leder Unterhosen! - ach! vergreifen Sie sich nicht an meiner Tugend! Andre Dichter haben Geist, Andre Phantasie, und andre Leidenschaft, jedoch die Tugend Haben wir, die Schwabendichter. Das ist unser einzges Gut! Rauben Sie mir nicht den sittlich Religiösen Bettelmantel, Welcher meine Blöße deckt! Atta Troll. Ein Sommernachtstraum
Quitt: Ich bin heute traurig. Hans: Ja und? Quitt: Ich sah meine Frau im Morgenmantel und ihre lackierten Zehen und fühlte mich plötzlich einsam. Es war eine so sachliche Einsamkeit...... Peter Handke. Die Unvernünftigen sterben aus. Suhrkamp 1973
Ich rechne mich nicht unter die literarischen Größen, ebensowenig wie ich mich für schön hielte, wenn du ein Bild von mir haben möchtest ..... Seneca. Moralische Briefe an Lucilus um 62 n. Chr.
Senecas "Vom glücklichen Leben" gilt als Verteidigungsschrift des Philosophen, der Bedürfnislosigkeit predigte und selbst im Reichtum lebte. Inhalt: Ein glückliches Leben ist ein tugendhaftes Leben. Es ist mit sich selbst und mit der Natur im Einklang. Mithilfe der Vernunft erkennt der Mensch sein Maß und findet Ruhe. Wie süß!
14 Kommentare:
Möge die Macht mit dir sein!
Qui-Gon Jinn zu Anakin Skywalker
Nice ist der Mensch ganz selten heut' - / und wenn er's war, /
hat er's bereut.
Fallmann von Hoffersleben
Der Raisi ist als Mächtiger auch verreist und hat auf dem Rückflug aus Aserbaidschan den Abflug gemacht.
Ich kenne nur Futtermittel Fallmann, Ihr Spezialist für Wiederkäuer
Gute Nacht, Freunde
Es wird Zeit für mich zu geh’n
Was ich noch zu sagen hätte
Dauert eine Zigarette
Und ein letztes Glas im Steh’n
Reinhard Mey
Lieber Reinhard Mey,
sei so frei
und komm herbei,
dann sind wir drei
und DU in der Mitte
mit einer Zigaritte
wärst dann der Dritte.
Unbekannter Raimund
Die Macht lässt den Mächtigen vereisen:
Deshalb haben die Mächtigen immer noch eine Eisprinzessin.
Früher nannte man das Konkubine.
Lichtenberg nannte sie Sylphiden, weibliche Luftgeister
Schwäbische Dichterschule
v. Heinrich Heine
Ja, es flackert die Unzucht
Scheußlich auf im welken Busen
Dieser lasterhaften Vettel,
Und sie wollte mich verführen.
Doch ich flehte: Ach, entschuldgen
Sie Madam! bin kein frivoler
Goetheaner, ich gehöre
Zu der Dichterschule Schwabens.
Sittlichkeit ist unsre Muse,
Und sie trägt vom dicksten Leder
Unterhosen! - ach! vergreifen
Sie sich nicht an meiner Tugend!
Andre Dichter haben Geist,
Andre Phantasie, und andre
Leidenschaft, jedoch die Tugend
Haben wir, die Schwabendichter.
Das ist unser einzges Gut!
Rauben Sie mir nicht den sittlich
Religiösen Bettelmantel,
Welcher meine Blöße deckt!
Atta Troll. Ein Sommernachtstraum
Was sie an Jugend eingebüßt, das hatte sie an Gewicht gewonnen.
Heinrich Heine
Reise von München nach Genua
Wir begreifen die Ruinen nicht eher, als bis wir selbst Ruinen sind --
Heinrich Heine. Prosanotizen
HSS VI,1,655
Die meisten Ruinen auf der Welt haben zwei Beine
Jean Genet
Quitt: Ich bin heute traurig.
Hans: Ja und?
Quitt: Ich sah meine Frau im Morgenmantel und ihre lackierten Zehen und fühlte mich plötzlich einsam. Es war eine so sachliche Einsamkeit......
Peter Handke. Die Unvernünftigen sterben aus. Suhrkamp 1973
Ich rechne mich nicht unter die literarischen Größen, ebensowenig wie ich mich für schön hielte, wenn du ein Bild von mir haben möchtest .....
Seneca. Moralische Briefe an Lucilus um 62 n. Chr.
Senecas "Vom glücklichen Leben" gilt als Verteidigungsschrift des Philosophen, der Bedürfnislosigkeit predigte und selbst im Reichtum lebte. Inhalt: Ein glückliches Leben ist ein tugendhaftes Leben. Es ist mit sich selbst und mit der Natur im Einklang. Mithilfe der Vernunft erkennt der Mensch sein Maß und findet Ruhe.
Wie süß!
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