Mittwoch, 31. Dezember 2008

Leo Apotheker: SAPs neuer Boss in harter Zeit

»Wenn SAP eine Vorkriegsgeschichte gehabt hätte, wäre ich wohl niemals zu diesem Unternehmen gekommen«, zitiert das britische Wirtschaftsmagazin The Economist den neuen Chef des drittgrößten Softwarehauses der Welt, Léo Apotheker. Geboren 1953 in Aachen als Sohn einer jüdischen Familie, die vor den Nazis bis an die russisch-chinesische Grenze floh und sich nach dem Krieg in Aachen und später in Antwerpen niederließ, erlebte er seine Jugend als Revoluzzer, der sich ´bei Krawallen mit Polizisten ein paar Zähne verlor, studierte anschließend ernsthaft Wirtschaft in Israel. Nach einigen Stationen kam er 1988 zu SAP. Er erlebte den Aufstieg dieses Softwarehauses, das heute mit 52.000 Mitarbeitern rund zehn Milliarden Euro umsetzt. Zum Jahreswechsel übernimmt Apotheker die Alleinführung bei SAP, wo er seit April 2008 gemeinsam mit Henning Kagermann an der Spitze stand.
Siehe auch: http://www.sap.com/germany/about/company/executives/apotheker/index.epx
Journalyse-Quelle: The Economist, 3.1.2009

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