Mittwoch, 17. April 2024

Zum Tage - ein Leserbrief an mich selbst

Der Quantitätsjournalismus und andere Verschwindsüchte

27,3 Millionen Tageszeitungen wurden 1991 verkauft. 2022 waren es nur noch 10,9 Millionen. 1999, als Google gerade einmal ein Jahr alt war, waren es bereits drei Millionen weniger. 2008 waren es vier  Millionen weniger, 2016 waren es dann fünf Millionen und inzwischen werden es sechs Millionen sein. Da kann man sich ausrechnen, wie viele es nun zu Beginn der dreißiger Jahre sein werden: Gerade einmal drei Millionen, also etwa zehn Prozent dessen, was man vierzig Jahre zuvor verkauft hat.

Die Werbeumsätze der Zeitungen sanken – trotz Digitalisierung und Diversifizierung ihres Geschäftes – von 4,7 Milliarden Euro in 2003 auf 1,9 Milliarden Euro in 2022 und sollen auf diesem Niveau verharren. Und das bei sinkenden Auflagen? So zeigen es jedenfalls die bei Statista ausgewiesenen Zahlen. 6,5 Milliarden Euro setzen Tageszeitungen insgesamt noch um. Ein Drittel kommt – soweit einem als Bürger da Zahlen zur Verfügung stehen – aus der Werbung. Für zwei Drittel des Umsatzes sind also wir, die Leser und Abonnenten, zuständig. Wie lange noch können und wollen wir das bei ständig steigenden Gebühren bezahlen? Die Schmerzgrenze ist erreicht.

Als ich vor fünfzig Jahren als Tageszeitungsvolontär begann, hieß es, dass zwei Drittel der Umsätze aus der Werbung kommen – und ein Drittel aus den Abos. Das hat sich bei überall sinkenden Werten komplett umgekehrt. Dahinter steht also ein Megatrend, den auch die E-Papers nicht haben wirklich drehen können – und auch niemals mehr die Leser-Blatt-Bindung erzeugen werden, die es bis in die neunziger Jahre hinein noch gab, als niemand auf der Welt von Qualitätsjournalismus sprach – und ich mir, der sich 1981 selbständig machte, über ein Geschäftsmodell nie habe wirklich Gedanken machen müssen.

Der heutige Qualitätsjournalismus besteht darin, dass ich mir vor allem über mein aus Reichweite, Verweildauer und Follower zusammengesetztes Geschäftsmodell Gedanken machen sollte – aber ich bin zu meinem Glück kein Qualitätsjournalist, auch nenne ich mich – zur Steigerung meiner Autorität – nicht Investigativ-Journalist, ich bin ein Schreiberlein (oder Schreiberling), der sich seit den achtziger Jahren jede Menge neuer Techniken angeeignet hat. Vieles davon macht mehr Spaß als das Schreiben. Geld verdienen kann man mit alldem nicht wirklich. Wirkmächtig muss man sein, ein Wort, bei dem sich mir der Magen umdreht. Die dazu passende Schreibtechnik nennt sich „Narrativ“. Wir sollen unseren Leser etwas erzählen. Und das tun wir dann ja auch – mit allem, was wir nicht mehr können, nämlich so zu schreiben, dass daraus eine gute Story wird. Wir sind viel zu sehr besessen davon, wirkmächtig zu sein, also dem Geschäftsmodell zu dienen. Zynismus schimmert dann überall durch. Im Grunde unseres Herzens verachten wir Journalisten uns selbst.

Früher hieß es, und das war Ehrensache, dass das Wichtigste eines Artikels „oben“ stehen  müsse, jetzt muss ich mich durch Sermone hindurchquälen, um dann am Ende eine Nachricht zu erhalten, die in ihrer Qualität in keinem Verhältnis zu der vorher durchgearbeiteten Quantität steht. Ich lese solche Artikel nicht mehr. Wohlgemerkt, es geht um eine Nachricht, nicht um eine Reportage oder Analyse. Ich fühle mich dann getäuscht – und halte dies für reinen Quantitätsjournalismus.

Nun kommt ein Verleger namens Mathias Döpfner daher und erzählt uns heute in der FAZ, dass er keine Angst mehr vor Google (Alphabet) habe – trotz der alles überwältigendem Zahlen. Denn nun werde sich die Politik darum kümmern. „Warum wir Google nicht mehr fürchten“, lautet die Überschrift. Wer ist „wir“? Das sind wir alle. Natürlich. Denn nun geht es bei uns allen ums Eingedachte, um das geistige Eigentum. Dank KI, diese geklaute Cloud-Intelligenz, bleiben einem nur noch Kalauer.

Long story short: Den eigenen Niedergang nicht verhindert, sondern eher beschleunigt haben die Verleger selbst. Sie hatten alles in der Hand – die Kleinanzeigen, die Markenanzeigen. Sie haben einen Weg gefunden, alles zu verlieren. Geblieben sind ihnen nur noch die Todesanzeigen, bald sind es die eigenen. Sie hätten – und es gab ja dazu bereits vor zwanzig Jahren Anläufe – ihre eigenen Social Media inklusive Suchmaschine bauen können. Immerhin hatten sie dazu fast drei Jahrzehnte Zeit. Sie hätten sich nur zusammenschließen müssen. Stattdessen wollten sie Rundfunker werden. Döpfner erzählt uns, dass sein Springer-Konzern sich gerne 2005 mit der – vom Kartellamt abgelehnten –  Übernahme von Pro Sieben der wachsenden Werbemacht Googles hätte erwehren wollen. Oh, diese dummen Beamten!

Er scheint wohl bis heute nicht begriffen zu haben, dass der Kampfplatz längst ganz woanders war. Und als es dann er und seine Verlegerkollegen merkten, war es viel zu spät. Und nun will er die Verantwortung weitergeben an die Politik. Da wird er sich aber noch wundern. Die Politik bekommt ja noch nicht einmal die Digitalisierung des Staates hin.

Wir, die Leser (und ich bin bis heute ein sehr begieriger Leser), haben nur eine Chance – nämlich gar keine. Wir werden weiterhin die Abos kündigen und uns an die Kultur der E-Papers gewöhnen – Frühstück und Zeitung servieren wir uns selbst auf dem Tablett.  Raimund Vollmer

 

55 Kommentare:

Besserwisser hat gesagt…

Nicht das Globale ist das Feld der Schreiberlinge, sondern das Lokale. Würden die Verlage dieses Feld nachhaltig beackern, hätten sie vielleicht eine Zukunft. Jedenfalls gäbe es eine Leser-Blatt-Bindung und keine wirkliche Konkurrenz durch Mediakonzerne. Oder?

Raimund Vollmer hat gesagt…

Ja, das Lokale hätte die Rettung sein können...

Thomas Deuschle hat gesagt…

Und da gibt es noch die Spezies der Schreiberlinge, die, um Kreuzerle zu verdienen (auch Daridari, Penunze, Kröten, Kies …), seit Jahrzehnten Zeilen schinden, weil sie von der Tageszeitung oder dem Fachverlag nach Anschlägen bezahlt werden (Quantitätsschreiberei?), dann aber, falls sie als Werbetexter parallel arbeiten dürfen (um tatsächlich viel effektiver zu verdienen), auch die Begabung besitzen müssen, mit möglichst wenigen Worten möglichst viel zu auszudrücken (Qualitätsschreiberei?).
Es lebe der Schachtelsatz!

Thomas Deuschle hat gesagt…

Und da gibt es noch die Spezies der Schreiberlinge, die, um Kreuzerle zu verdienen (auch Daridari, Penunze, Kröten, Kies …), seit Jahrzehnten Zeilen schinden, weil sie von der Tageszeitung oder dem Fachverlag nach Anschlägen bezahlt werden (Quantitätsschreiberei?), dann aber, falls sie als Werbetexter parallel arbeiten dürfen (um tatsächlich viel effektiver zu verdienen), auch die Begabung besitzen müssen, mit möglichst wenigen Worten möglichst viel auszudrücken (Qualitätsschreiberei?).
Es lebe der Schachtelsatz!

Anonym hat gesagt…

Altdeutsch: “Brief schreiben”
Neudeutsch: “sending a message”
Willy Meurer (1934 - 2018), deutsch-kanadischer Kaufmann und Publizist

Anonym hat gesagt…

Meine Empfehlung:

Trotz der Einladung mit Kaffee und Kuchen
ist es ratsam
sich selbst nicht zu besuchen!

Detlev Bertram

Analüst hat gesagt…

Ist das folgende Kunst oder verzweifeltes Ringen um den richtigen Ausdruck? Penunzen-Schinden ist es wohl ebenso wenig wie Qualitätsschreiberei! Was soll uns dieser Satz sagen??? Ich verstehe Nada...

"Ein Vierundzwanzigjähriger, fett, damit das Schreckliche hinter den Kulissen, welches er sah (das war vielleicht seine Fähigkeit, vielleicht seine einzige), nicht allzu nah an ihn herankomme, der es liebte, die Löcher in seinem Fleisch, da doch gerade durch sie das Ungeheuerliche hereinströmen konnte, zu verstopfen, derart, dass er Zigarren rauchte (Ormond Brasil 10) und über seine Brille eine zweite trug, eine Sonnenbrille, und in den Ohren Wattebüschel."
Friedrich Dürrenmatt formulierte einst so den ersten Satz seiner Kurzgeschichte "Der Tunnel"

Anonym hat gesagt…

Ich kann mich selbst gar nicht besuchen, denn ich bin ja schon da🤣🤣🤣

Anonym hat gesagt…

"Der Brief ist ein unangemeldeter Besuch, der Briefbote der Vermittler unhöflicher Überfälle. Man sollte alle acht Tage eine Stunde zum Briefempfangen haben und danach ein Bad nehmen."
Friedrich Nietzsche (1844 - 1900)

Raimund Vollmer hat gesagt…

Lieber Analüst, ich weiß nicht, was Du (wir kennen uns seit Ewigkeiten, deshalb das Du) damit sagen willst: Da ich Dürrenmatt verehre, glaube ich, dass er mit diesem Satz sich selbst und uns veräppeln wollte. Stilistisch und inhaltlich. Kunst ist, wenn man in der Lage ist, sich selbst zu attackieren. Dürrenmatt konnte das. Herzlichst und ich freue mich nit Dir über Leverkusen - und den Halbfinalisten...

Anonym hat gesagt…

Fakt ist:

Die Digitalisierung der Uhrzeit durch Texas Instruments(?) hat derzeit der analogen Uhr sehr zugesetzt!
Durch die Verbreitungsentwertung waren beide die Verlierer weil die Zeit und Welt somit überall einen erreicht - verfolgt - im Zweifel sogar manche übernommen hat! Es geht nun eher ums höchst eigene Herzkloppen! Ich bin! Weil es kloppt noch!

Die IX-Beliebigkeit der Zeit selbst mit ihrem Zeitwert nun entwertet, erreicht auch die Information höchst selbst!
Es fehlen noch die letzten Aufmerksamkeit heischenden Informations-Klodeckel - und da kann Information selbst als Ablenkung dann tragisch werden!

Die ZEIT und die WELT haben deren Aura verloren. Ja! Schon allein, dass die Vermarktung der Information auf "Verkaufs-Marktplätzen" breit und Weltweit verkloppt zu werden scheinen!

Wobei genau die Kanalisierung dieser IXbeliebigkeit der Entwertung zum Hintergrund/Untergrund auch zudem keine Kanal-Deckel und Abflüsse hat!

Die Zeit hat keine Zeit auf der Welt! Und FAZ ist alles hin!
Macht das wirklich Sinn?

Detlev

Analüst hat gesagt…

Danke - alles gut! Ich fand das nur ein super Beispiel für einen Schachtelsatz, wie er selbst mir immer wieder mal rausrutscht. Wenn das selbst den Besten - absichtlich oder versehentlich, wer weiß das schon – passiert, dann kann es ja nicht so schlimm sein😎 Schwarzgelbe Grüße aus dem Dunstkreis des Bayern-Kreuzes 😉

Anonym hat gesagt…

Solange bis zur Brot-Schreibe hinunter ein Eigenbild von "Qualitätsjournalismus", das in keiner Weise existiert, gepflegt wird, kann es sowieso  nicht besser werden.
Welches Bild von Journalisten sitzt in den Köpfen, wenn sie, ihre feinknotige Aura über dem Schädel, morgens in ihre Zeitungen  blicken  -  wenn sie das überhaupt noch tun. Ist Freude, ist Scham?

Der Journalismus ist inzwischen mit der katholischen Kirche vergleichbar:
Alte Dogmen werden gepflegt, Insignien mal poliert, mal restauriert, auf Konzilen beschwört man Traditionen und ruft an alte Geister, man sucht nach Wegen, die Klingelbeutel den Restgläubigen aufdringlicher in die Rippen zu stoßen.
Der Verlag verkauft Alkoholika und Plunder,  Luxusreisen, gegen die er in seinem Feuilleton wettert.

Ich habe den Eindruck, man irrlichtert nur noch. Man weiß nicht wirklich,  was der treue Leser will: sein altes Blatt.
Doch von dem musste man sich verabschieden, aus Geldnot, wegen veränderter Märkte. Man biedert sich der Social-Media-Mischpoke an, die sich für alles interessant, nur nicht fürs Lesen. Und  in der Generation Z können viele nicht mehr lesen, was länger als eine Smartphone-Seite ist - und erst recht nicht verstehen. Die Generation davor hat sich auch schon verabschiedet. Sie hat andere Interessen, als morgens eine Zeitung in die Hand zu nehmen (geht ja nicht wenn man joggt).  Und keine Zeit.

Naiv ist, wenn man vereinzelt Rettung im Lokalen suchen will. Wer auf FB, Insta, X und Tiktok unterwegs ist, pfeift auf die gewöhnlichen Banalitäten des Lokalen.
Ein solcher Journalismus müsste erst noch erfunden werden, der die Biederkeit der Provinz zum Renner macht und Leser, Spass und Geld bringt.

Es bräuchte ein paar gute Geister, (die sind nicht bei den Funktionären und Lobbyisten zu finden) die sich ums Grundsätzliche und Existenzielle einige Gedanken machen.
Und um das Selbstverständnis des Journalismus. Es rächt sich spätestens seit der Jahrtausendwende, keine eigene Berufsordnung zu haben, keine Ausbildungsvoraussetzungen, keine geschützte Berufsbezeichnung - nur unverbindliche Berufsstandards.
Wenn ich einen Eimer Farbe verstreichen will, brauche ich zum Maler drei Lehrjahre.
Wenn ich Journalist sein will, tippe ich auf der Tastatur Jou. Zum vollständigen Journalisten macht mich dann das Korrekturprogramm.
Und - nicht letztendlich - müssen wir darüber nachdenken, ob nicht einfach eine Epoche vorbei ist. Bis ins sehr späte 19. Jahrhundert kannten wir keine großen Auflagen der wenigen Zeitungen. Es waren Objekte für wenige Bildungsbürger.
Vielleicht schließt sich der Kreis, ein Zyklus ist vorbei.
Vielleicht kann sich in 150 Jahren niemand mehr vorstellen,  dass es früher ein Stück Papier gab, das Zeitung hieß und morgens an die Hauswand in einen Blechkasten gesteckt wurde, der Briefkasten hieß.

Anonym hat gesagt…

Warum wird uns in diesem Zusammenhang dieser "welterschütternde Geistesblitz" aufgenötigt?
Oder soll das nur ein Beispiel für Qualitätsjournalismus sein?
Gottseidank ist dieser Meurer 2018 von seinem eigenen Geistesblitz erschlagen worden.

Anonym hat gesagt…

Ist das von Roda Roda, als er darnieder lag?

Anonym hat gesagt…

Vielleicht muss die Zeitung wieder RICHTIG viel Geld kosten, das die wenigen verbliebenen Bildungsbürger bereit sind zu zahlen, weil sie nicht simple News geboten bekommen, sondern hochwertige Informationen und neue Erkenntnisse. Dementsprechend müssten die Journalisten des "New Age" hochqualifiziert und bestens vernetzt sein - gute Bezahlung macht diesen Beruf dann nebenbei attraktiver als solche in Medizin, Juristerei oder Management. Dann kommen auch die wirklich guten Leute. Google-News sind vielleicht besser als nichts, aber langweilig...

Anonym hat gesagt…

.....und was ist, wenn Sie gerade unterwegs sind?
Fragen Sie Heidegger!

Anonym hat gesagt…

Vor 140 Jahren meldete Josef Pallweber aus Salzburg ein „Anzeigewerk für Uhren“ zum Patent an, das Rädchen mit Ziffern enthielt. Damit begann eine lange Reihe mechanischer digitaler Uhren. Digitale Uhren eroberten den Markt erst viel später. Der bulgarische Ingenieur und Erfinder Peter Petroff präsentierte 1970 den ersten Prototypen einer Digitaluhr. Weiterentwickelt wurde dieses Modell in den darauffolgenden Jahren von den Firmen Electro-Data und Hamilton Watch Company. Da zu dieser Zeit nur relativ geringe Batteriekapazitäten für Digitaluhren verfügbar waren, konnte die Uhrzeit nur auf Knopfdruck abgelesen werden - deshalb wurden die ersten digitalen Uhren auch "Pulsar" genannt.

Anonym hat gesagt…

......was man hier manchmal spürt.

Anonym hat gesagt…

Die Digitalisierung der Uhrzeit hat meiner Uhr nicht zugesetzt. Sie teilte mir auf Nachfrage mit, trotz der Unruh' bleibe sie gelassen. Im übrigen wisse sie gar nicht, was digital ist.

Anonym hat gesagt…

....und Pulsar (als Egoistenuhr) ist vergeben und vergessen.
Damit sind wir beim Journalismus.

Raimund Vollmer hat gesagt…

"....und was ist, wenn Sie gerade unterwegs sind?" Dabb habe ich mich gefreut, wenn es irgendwo ein Kiosk gab, an dem ich ein Druckerzeugnis kaufen konnte, das ich noch nicht kannte. Viele davon besitze ich noch heute in meinem "Archiv Noah".

Anonym hat gesagt…

"Einfacher Weg zum Glücklichsein: Vergessen Sie einfach, was Sie schon immer vergessen wollten, und dann vergessen Sie, daß Sie es vergessen wollten, und dann vergessen Sie, daß Sie das gelesen haben…"
Wolfgang Reus (1959 - 2006), deutscher Journalist

Anonym hat gesagt…

Schon wieder Roda Roda.
Heute gehts aber rund mit den Dadaisten - oder Hirnrissen.
Von Dürrenmatt bis Pulsar.

Besserwisser hat gesagt…

Sorry, aber wo ist das Problem? Roda Roda darf man doch unzensiert zitieren, weil die österreichisch-ungarische Monarchie leider nicht mehr besteht 🤣🤣🤣

Anonym hat gesagt…

Nein, nein, kein Einwand zu Roda Roda, vor allem nicht im Zusammenhang zur Lokalpresse.
Wer zitiert endlich mal Domokritos?

Anonym hat gesagt…

Demokritos! Sorry

Anonym hat gesagt…

Es gibt in allem einen Riß. Nur so kommt Licht hinein.             Leonhard Cohen

Anonym hat gesagt…

Da stellt sich aber das Problem der Mannigfaltigkeit: Welcher Demokritos darf es denn sein:
- Demokrit von Abdera (460 bis um 380 v. Chr.), Philosoph (Vorsokratiker)
- Demokritos, Philosoph (Mittelplatoniker) des 3. Jahrhunderts
- Demokritos, Epigrammdichter des 1. Jahrhunderts oder
- Demokritos, der lachende Philosoph - eigentlich Karl Julius Weber.
???????

Anonym hat gesagt…

Oder nehmen wir einfach Domestos???
🤣🤣🤣

Raimund Vollmer hat gesagt…

Gegen so viel Bildung kommt kein Qualitätsjournalist an!!!

Anonym hat gesagt…

Der letzte. Es soll doch etwas fröhlich, heiter zugehen und hierher passen.

Anonym hat gesagt…

Sein eigener Vorschlag für den Grabstein:
Hier liegen meine Gebeine,
Ich wollt es wären deine.

Anonym hat gesagt…

Inschrift auf dem Grabstein des Hypochonders: "Glaubt ihr mir jetzt?"

Anonym hat gesagt…

Den Grabstein des amerikanischen Komikers W. C. Fields, der schon immer ein Freund des schwarzen Humors war, ziert die schlichte Inschrift: "Eigentlich wäre ich lieber in Philadelphia."

Anonym hat gesagt…

Grabinschrift:
Hier schweigt Johanna Vogelsang,
sie zwitscherte ein Leben lang.

Anonym hat gesagt…

Grabinschrift:

Olympia schläft unter diesem Stein
Wie sie nur selten schlief - allein!

Anonym hat gesagt…


Grabinschrift:
Helena kochte gut und viel.
Oft war dabei die Wut im Spiel.

Anonym hat gesagt…

Maier geht über den Friedhof in Altenburg und liest auf einem Grabstein:
"Hier ruht Sepp Knoll, ein guter Vater und ein treuer Ehemann."
"Das ist ja wie in Schottland", murmelt Maier erschüttert, "drei Männer in einem Grab!"

Anonym hat gesagt…

"Langeweile ist die Verschwindsucht der Ruheständler."
Frei nach Prof. Querulix (*1946)

Besserwisser hat gesagt…

Brief an mich selbst
Das Verfassen eines Erwartungsbriefs ist eine beliebte Methode der Selbstreflexion.
Der Brief an Sie selbst kann Ihnen helfen, Ihre eigene Einstellung, Ihre Wünsche bzw. Ihre
positiven und negativen Erwartungen zum Praxissemester differenzierter wahrzunehmen
und damit nutzbar zu machen.
Zentrum für Lehrerbildung und Bildungsforschung (ZLB)

Anonym hat gesagt…

Praxissemester braucht der Journalyst offenkundig nicht mehr 🤣🤣🤣

Anonym hat gesagt…

"Wenn beim Delegieren schon wieder was schiefgeht, bin ich mit meinen Lakaien am Ende."
Fabio Kühnemuth, Autor bei Litlog

Raimund Vollmer hat gesagt…

Praxissemester - Ich weiß nicht. Ich habe das Gefühl, dass wir im Journalismus ganz neu anfangen müssen. Und wir geben uns wahnsinnig Mühe, dies zu verhindern. Ich suche - und das bitte ich mir auch abzunehmen - suche nach diesem Neuanfang. Am Ende meiner Tage. Ist das nicht Optimismus? Vor allem vor dem Hintergrund der Besserwisser - und damit meinen ich nicht "meinen" Besserwisser, der muss ein Künstler sein. Denn mit seinem Pseudonym attackiert er sich permanent selbst. Ich mag das.

Anonym hat gesagt…

Am Ende meiner Tage? Ist das nicht arg euphemistisch? Könnten doch noch 20, 30 Jährchen hinzukommen...

Anonym hat gesagt…

Nicht, wenn am 30. Mai doch Weltuntergang ist.
Versuche zu Grabinschriften sind ja schon in Umlauf.

Anonym hat gesagt…

Paulus schrieb an die Komantschen,
erst kommt die Taufe, dann das Plantschen.

Anonym hat gesagt…

Paulus schrieb an die Navajo,
man ißt Oblate nicht mit Majo.

Anonym hat gesagt…

Paulus warnt die Irokesen,
euch schreib ich nichts. Lernt erst mal lesen.

Anonym hat gesagt…

Paulus schrieb an die Apatschen,
ihr sollt nicht nach der Predigt klatschen.

Raimund Vollmer hat gesagt…

Vielleicht sind Albernheiten die ehrlichste Form der Kommunikation. Aber nur vielleicht...

Anonym hat gesagt…

Ein Leben
Angefangen hat es mit Schwabs Schönsten Geschichten des klassischen Altertums.
Jetzt bin ich bei den unschönen klassischen Geschichten des Alters.
Also wieder im Tragischen.

Anonym hat gesagt…

Albernheiten sind Umarmungen auf Distanz.

Anonym hat gesagt…

Wissen!!!

Anonym hat gesagt…

Journalisten
"Männer halten selten einen Beruf aus, von dem sie nicht glauben oder sich einreden, er sei im Grunde wichtiger als alle anderen.
Ebenso geht es Frauen mit ihren Liebhabern."
Friedrich Nietzsche Werke
Zweitausendeins