Montag, 10. Juni 2024

Zum Tage

 1996: »Man kann mit Microsoft seine Bankgeschäfte tätigen, man kann seine Reisen mit Microsoft buchen, man kann Musik von Microsoft kaufen, man kann Buch­be­spre­chun­gen bei Microsoft lesen. Schaue Kabelfernsehen auf dem Kanal von Microsoft‑ und NBC! Du findest heraus, wer heute abend im örtlichen Nachtclub auftritt, und Du kannst eine Eintrittskarte auf einem brieftaschengroßen Computer buchen, der eine Variante von Microsofts Windows‑Software nutzt. Die Menschen werden immer wieder mit Microsoft konfrontiert ‑ bei ihrer Arbeit, beim Einkaufen oder wenn sie sich amüsieren. Und am Ende des Tages, wird ein Windows‑basierendes Heim­steuerungs­system auch noch das Licht im Schlafzimmer löschen.«

Newsweek über das Microsoft Century


17 Kommentare:

Analüst hat gesagt…

Mit IBM konnte man das früher auch, aber:
https://wnbf.com/ibm-endicott-demolition-state-approval/

Besserwisser hat gesagt…

Mit IBM geht das zwar nicht, aber dafür auch mit Apple oder Amazon 😎

Anonym hat gesagt…

Schwer zu ändern
Für was sie dich halten, das bist du zuletzt.
Umsonst, die Klugen anders zu lenken!
Sie haben sich in den Kopf gesetzt,
Du sollst so sein, wie sie dich denken.
Otto Roquette 1824 - 1896
Professor der Literatur und Geschichte Darmstadt
Der Vers gilt auch für Microsoft und Co.

Anonym hat gesagt…

Ein guter Ruf ist wie ein wohnlich Haus:
Das baut sich, Stein um Stein, allmählich aus.
Doch mit gewissenloser Hand
Im Nu steckt es ein Lump in Brand.
Heinrich Leuthold

Anonym hat gesagt…

Es lassen Schein und Sein sich niemals einen,
nur Sein allein besteht durch sich allein.
Wer etwas ist, bemüht sich nicht zu scheinen.
Wer scheinen will, wird niemals etwas sein.
Friedrich Rückert (1788 - 1866), deutscher Dichter

Anonym hat gesagt…

Wenn die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge einen großen Schatten.
Karl Kraus

Anonym hat gesagt…

Es gibt auf der Welt nur zwei Arten vorwärts zu kommen, entweder durch eigene Tätigkeit oder durch die Dummheit der anderen.
Jean de la Bruyère

Analüst hat gesagt…

"Es ist angenehm, auch im Unendlichen vorwärts zu kommen."
Johann Wolfgang von Goethe in "Italienische Reise", 1786-88, auf der Grundlage der Reisetagebücher überarbeitet 1813-17. Rom, den 14. März 1788

Anonym hat gesagt…

Ja, so ist das mit Überarbeitungen manchmal. Sie führen ins Unendliche. Smile

Anonym hat gesagt…

Vorwärts zu kommen ist immer angenehm.
Das konnte früher im Vorwärts auch die SPD noch lesen.

Anonym hat gesagt…

Man weiß aber, dass es dagegen rückwärts nicht unendlich geht.

Anonym hat gesagt…

Ich finde es schon wichtig, wie die Newsweek schreibt, dass ich mit Hilfe von MS nachschauen kann, wer im örtlichen Nachtclub auftritt. Ob das 1996 schon überall möglich war, bezweifle ich, aber die Redaktion hat sich sicher etwas dabei gedacht, dass sie nicht die Gottesdiensttermine als Beispiel genommen hat.
Aber Gesangbücher gibt es heute noch.
Auch das Telefonbuch. Die Bahncard gibt's nur noch virtuell. Warum heißt sie dann noch Bahncard?

Anonym hat gesagt…

Die Telefonauskunft gibt es auch nicht mehr – selbst bei Microsoft nicht.

Anonym hat gesagt…

Warum heißt die Bahncard nicht Bahnkarte?

Besserwisser hat gesagt…

Eigentlich müsste die Bahncard doch Railcard heißen. Oder leben wir gar nicht in Great Britain, sondern nur in Good old Germany?

Anonym hat gesagt…

Gab's mal als Bahnsteigkarte

Anonym hat gesagt…

Sie meinen das Perronbillet????