Mittwoch, 16. Oktober 2024

Zum Tage: Gebet (II)

 „Das Beten ist ein abergläubischer Wahn, denn es ist ein bloß erklärtes Wünschen gegen ein Wesen, das keiner Erklärung des Wünschenden bedarf.“

Immanuel Kant  (1724-1804), deutscher Philosoph

10 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

In den alten Zeiten, wo das Wünschen noch geholfen hat, lebte ein König, dessen Töchter waren alle schön. Aber die jüngste war so schön, dass die Sonne selber, die doch so vieles gesehen hat, sich wunderte…
Damals lebte I. Kant

Anonym hat gesagt…

Der Aberglaube ist die Poesie des Lebens; deswegen schadet's dem Dichter nicht, abergläubisch zu sein.
Johann Wolfgang von Goethe

Besserwisser hat gesagt…

„Ausführungsbestimmungen sind Erklärungen zu den Erklärungen, mit denen man eine Erklärung erklärt.“
Abraham Lincoln

Anonym hat gesagt…

Aberglaube ist nämlich die Freigeisterei zweiten Ranges, — wer sich ihm ergibt, wählt gewisse ihm zusagende Formen und Formeln aus und erlaubt sich ein Recht der Wahl. Der Abergläubische ist, im Vergleich mit dem Religiösen, immer viel mehr „Person“, als dieser, und eine abergläubische Gesellschaft wird eine solche sein, in der es schon viele Individuen und Lust am Individuellen gibt. Von diesem Standpunkte aus gesehen, erscheint der Aberglaube immer als ein Fortschritt gegen den Glauben und als Zeichen dafür, dass der Intellekt unabhängiger wird und sein Recht haben will. Über Korruption klagen dann die Verehrer der alten Religion und Religiosität, — sie haben bisher auch den Sprachgebrauch bestimmt und dem Aberglauben eine üble Nachrede selbst bei den freiesten Geistern gemacht. Lernen wir, dass er ein Symptom der Aufklärung ist.
Friedrich Nietzsche

Analüst hat gesagt…

„Hoffen ist besser als wünschen - und wünschen ist besser als verzweifeln.“
Sprichwort der Mauren

Anonym hat gesagt…

Nicht Wünschelruten, nicht Alraune,
die beste Zauberei liegt in der guten Laune.
Goethe

Raimund Vollmer hat gesagt…

Lieber Goethe, ich frage mich immer wieder, wo Du all die Zitate her hast. Hilft da beten?

Anonym hat gesagt…

Ich habe eben keinen Dünnpfiff gelabert, sondern vor Gebrauch des Sprechapparates kurz nachgedacht. Außerdem war ich nicht dumm. So kann jeder meiner Sätze bedenkenlos zitiert werden, solange die Mindesthaltbarkeit aufgrund wechselhafter Umweltbedingungen nicht überschritten ist...
Goethe

Analüst hat gesagt…

"Heute ist es so, dass ich erst einmal nachdenke, bevor ich etwas sage. Für mich ist das schlimm!"
Gottschalk in seinem neuen Buch "ungefiltert". Leider ist er zu spät auf Goethe gestoßen...

Anonym hat gesagt…

„Auf alles, was ich als Poet geleistet habe, bilde ich mir gar nichts ein. […] Daß ich aber in meinem Jahrhundert in der schwierigen Wissenschaft der Farbenlehre der einzige bin, der das Rechte weiß, darauf tue ich mir etwas zugute […].“
Goethe im Alter zu seinem Vertrauten Johann Peter Eckermann