Dienstag, 3. September 2024

Zum Tage: Unnütz?

 „Die Menschen, da sie zum Notwendigen nicht hinreichen, bemühen sich ums Unnütze.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749-1932), deutscher Dichterfürst

 

10 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

„Der Mensch gewöhnt sich nach und nach an alles und auch daran, im engsten Raume sich zu bewegen und seine Tätigkeit in die kleinsten Schranken gebannt zu sehen. Wer an weite Aussichten gewöhnt ist, an großen Geschäftsverkehr und weit hinreichendes Wirken, dem scheint ein so eng beschränktes Dasein die schrecklichste Pein auf Erden, und doch würde er sich im Laufe der Jahre vielleicht daran gewöhnen, es erfahren, daß die Bürden, welche alle Menschen tragen, wohl anders aussehen, aber nicht so verschieden sind, als sie erscheinen, daß ihre Schwere oder ihre Leichtigkeit nicht vom eigenen Gewichte abhängt, sondern von den Gewohnheiten und dem Gemüte, welches sie trägt.“
Jeremias Gotthelf (1797 - 1854), Schweizer Pfarrer und Erzähler

Anonym hat gesagt…

Deshalb ertragen wir die Ampel und werden uns an den AfD-Trend gewöhnen.

Analüst hat gesagt…

"Aber die Lebenskunst besteht darin, sein Pulver nicht unnütz und nicht in jedem Augenblick zu verschießen."
Theodor Fontane (1819 - 1898)

Anonym hat gesagt…

"Ich stehe in der Einbildung, es sei zuweilen nicht unnütz, ein gewisses edles Vertrauen in seine eigenen Kräfte zu setzen."
Immanuel Kant

Anonym hat gesagt…

Das sagt sich Scholz auch immer.

Anonym hat gesagt…

.....das ist aber sehr vorsichtig und mit Selbstzweifel formuliert.

Anonym hat gesagt…

Unsere Justiz steht jetzt auf dem ersten
Platz in der Welt: es ist erreicht!
Die kompliziertesten und die schwersten
Rechtsfälle lösen wir spielend leicht!
Wir haben die allerdicksten Bände,
voll von Gesetzen und Ministerial-
verordnungsbestimmungen ohne Ende.
Wir haben Verbote ohne Zahl.!
Wir haben tausend und abertausend
Verordnungen unserer Polizei -
auf weiße Tafeln gemalt - und grausend
gehen die Fremden daran vorbei...
Wir haben in Heften, Broschüren und Bänden
Entscheidungen unseres Reichsgerichts -
ich will nicht behaupten, dass wir sie verständen,
doch klingen sie hübsch, und da macht das nichts.
Wir haben weißbärtige Professoren,
von denen der eine den andern auszischt.
Wir haben unzählige Kommentatoren -
na also! ...wie? ...was?... Ist das immer noch nischt?
Wir haben mannigfaltige Strafen,
voll schneidiger Schärfe, nach altem Brauch.
Gesetze, Vorschriften, Paragraphen - - -
- Richter?
Ja! Richter haben wir auch....
Kurt Tucholsky
Gedichte
Rowohlt 1983

Anonym hat gesagt…

Media in Vita
.... Dann trägt man Herrn Zeh hinunter vor sein Haus,
und zurück bleibt Frau und Stiefelknecht.
Horizontal sieht alles anders aus.
Tote haben immer recht.
Kurt Tucholsky

Besserwisser hat gesagt…

Stimmt! Kein kategorischer Imperativ…🫣

Anonym hat gesagt…

Wir gehen nicht den Weg des Friedens. Was sich jetzt, hinter den Kulissen, zu verbrüdern beabsichtigt, sind leider nicht die besten Teile der Völker – es sind ihre schlechten: Industrie-Raffer und die Militärs.
Kurt Tucholsky