2002: Netze machen die aktuelle Konzentration überflüssig, und damit meine ich eine beliebige im Hier und Jetzt. Wir speichern nicht mehr Dinge, sondern Relationen. Müssen wir den Kapitalismus überdenken?
Michael Serres (1930-2019), französischer Philosoph
9 Kommentare:
Wenn Sie ihre aktuelle Konzentration im Hier und Jetzt einsetzen, dann finden Sie das leicht raus.
Ich habe häufig den Eindruck, dass die Zitate lausig übersetzt sind. So erklärt doch ein Philosoph keine Erkenntnis.
Was ist die aktuelle Konzentration?
Was ist eine beliebige Konzentration im Hier und Jetzt?
Welche nicht beliebige ist im nicht Hier und Jetzt ist nicht überflüssig?
Was sind gespeicherte Relationen?
Wie wird der Kapitalismus durch gespeicherte Relationen beeinflusst?
Und wohin müssen wir den Kapitalismus überdenken, Herr Philosophen. Da erwartet ich von Ihnen etwas, aber keine Fragen.
Um richtig dumm daherreden zu können, muss einer schon akademisch gebildet sein.
Manfred Rommels gesammelte Sprüche Engelhorn Bücherei
“On peut presque tout faire sans lumière sauf écrire. Ecrire demande des lueurs. Vivre se suffit d’ombre, lire exige la clarté.
"Fast alles kann man ohne Licht tun, außer Schreiben. Zum Schreiben ist Licht nötig. Zum Leben genügt Dunkelheit; Lesen braucht Helligkeit.”
Michel Serres
Auch hier irrt Serres, denn es gibt sogar blinde Autoren. Beispielsweise sein Landsmann Jacques Lusseyran (* 19. September 1924 in Paris; † 27. Juli 1971 in Ancenis). Er war Literaturwissenschaftler, Hochschullehrer und französischer Schriftsteller. Bereits in der Kindheit verlor er das Augenlicht. Ab 1947 veröffentlichte er mehrere autobiographische Bücher und war Dozent für französische Literatur und Philosophie an verschiedenen französischen Hochschulen. In seinen Büchern schildert er seine Erfahrungen als Blinder im Paris seiner Kindheit und Jugend.
Pfeffel ist auch erblindet.
Und wie ist es mit dem Komponieren bei Beethoven?
Genau!
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