Ziel
und Zweck der Demokratie: möglichst viel Unabhängigkeit schaffen.
Friedrich Nietzsche (^1844-1900), deutscher Philosoph
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Anonym
hat gesagt…
Der Störenfried in der Wissenschaft Die Philosophie schied sich von der Wissenschaft, als sie die Frage stellte: welches ist diejenige Erkenntnis der Welt und des Lebens, bei welcher der Mensch am glücklichsten lebt? Dies geschah in den sokratischen Schulen: durch den Gesichtspunkt des Glücks unterband man die Blutadern der wissenschaftlichen Forschung - und tut es heute noch. Friedrich Nietzsche Werke Zweitausendeins
Kein Innen und Außen in der Welt Wie Demokrit die Begriffe Oben und Unten auf den unendlichen Raum übertrug, wo sie keinen Sinn haben, so die Philosophen überhaupt den Begriff "Innen und Außen" auf Wesen der Erscheinung der Welt: sie meinen mit tiefem Gefühlen komme man tief ins Innere, nahe man sich dem Herzen der Natur. Aber diese Gefühle sind nur insofern tief, als mit ihnen, kaum bemerkbar, gewisse komplizierte Gedankengruppen regelmässig erregt werden, welche wir tief nennen; ein Gefühl ist tief, weil wir den begleitenden Gedanken für tief halten. Aber der tiefe Gedanke kann dennoch der Wahrheit sehr ferne sein, wie zum Beispiel jeder metaphysische; rechnet man vom tiefen Gefühle die beigemischten Gedankenelemente ab, so bleibt das s t a r k e Gefühl übrig, und dieses verbürgt nichts für die Erkenntnis als sich selbst, ebenso wie der starke Glaube nur seine Stärke, nicht die Wahrheit des Geglaubten beweist. Friedrich Nietzsche Die Geburt der Tragödie 1967 Hanser Verlag Von den ersten und letzten Dingen
Die Wurzeln der extremen Demokratisierung müssen von der Theorie her beseitigt werden. Vor allen Dingen muss man auf die Gefahr der extremen Demokratisierung hinweisen, nämlich darauf, dass diese die Parteiorganisation schädigt oder sogar völlig zerstört, die Kampfkraft der Partei schwächt oder sogar völlig untergräbt,
"Zwar gebe ich viel auf das Urteil bedeutender Mso dass die Partei nicht mehr imstande ist, ihre Kampfaufgaben zu erfüllen, wodurch eine Niederlage der Revolution herbeigeführt wird. Ferner muss man feststellen, dass die Wurzeln der extremen Demokratisierung in der kleinbürgerlichen individualistischen Undiszipliniertheit zu suchen sind. Wenn diese Haltung in die Partei hineingetragen wird, so entwickelt sie sich politisch und organisatorisch zu ultrademokratischen Ansichten. Solche Ansichten sind mit den Kampfaufgaben des Proletariats von Grund auf unvereinbar. "Über die Berichtigung falscher Anschauungen in der Partei" Dezember 1929
Sowohl in der Armee als auch in den örtlichen Verwaltungen und Organisationen soll die innerparteiliche Demokratie der Festigung der Disziplin und der Stärkung der Kampfkraft dienen und nicht ihrer Schwächung. "Der Plan der Kommunistischen Partei Chinas im nationalen Krieg" Oktober 1938
Dem Paulus war einmal langweilig vom langen Beten und vom Golf. Deshalb schrieb er, entspannt, nicht eilig ein Brieflein an den fernen Rolf: Ich sitze hier auf Patmos' Hügeln. Trink' einen Wein, muss nachher Bügeln. Und zwischendurch da schreib ich dir, auf bestem Pergamentpapier. Hab nichts zu sagen - nur zu Schreiben und will bis nächstens so verbleiben, auch schließe ich mit einem Gruß. Gehab' dich Wohl! Dein Paulus
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Der Störenfried in der Wissenschaft
Die Philosophie schied sich von der Wissenschaft, als sie die Frage stellte: welches ist diejenige Erkenntnis der Welt und des Lebens, bei welcher der Mensch am glücklichsten lebt?
Dies geschah in den sokratischen Schulen: durch den Gesichtspunkt des Glücks unterband man die Blutadern der wissenschaftlichen Forschung - und tut es heute noch.
Friedrich Nietzsche Werke
Zweitausendeins
Kein Innen und Außen in der Welt
Wie Demokrit die Begriffe Oben und Unten auf den unendlichen Raum übertrug, wo sie keinen Sinn haben, so die Philosophen überhaupt den Begriff "Innen und Außen" auf Wesen der Erscheinung der Welt: sie meinen mit tiefem Gefühlen komme man tief ins Innere, nahe man sich dem Herzen der Natur. Aber diese Gefühle sind nur insofern tief, als mit ihnen, kaum bemerkbar, gewisse komplizierte Gedankengruppen regelmässig erregt werden, welche wir tief nennen; ein Gefühl ist tief, weil wir den begleitenden Gedanken für tief halten. Aber der tiefe Gedanke kann dennoch der Wahrheit sehr ferne sein, wie zum Beispiel jeder metaphysische; rechnet man vom tiefen Gefühle die beigemischten Gedankenelemente ab, so bleibt das s t a r k e Gefühl übrig, und dieses verbürgt nichts für die Erkenntnis als sich selbst, ebenso wie der starke Glaube nur seine Stärke, nicht die Wahrheit des Geglaubten beweist.
Friedrich Nietzsche Die Geburt der Tragödie 1967 Hanser Verlag
Von den ersten und letzten Dingen
Unabhängigkeit schafft Originale.
Emanuel Wertheimer (1846 - 1916), deutsch-österreichischer Philosoph ungarischer Herkunft
Die Wurzeln der extremen Demokratisierung müssen von der Theorie her beseitigt werden. Vor allen Dingen muss man auf die Gefahr der extremen Demokratisierung hinweisen, nämlich darauf, dass diese die Parteiorganisation schädigt oder sogar völlig zerstört, die Kampfkraft der Partei schwächt oder sogar völlig untergräbt,
"Zwar gebe ich viel auf das Urteil bedeutender Mso dass die Partei nicht mehr imstande ist, ihre Kampfaufgaben zu erfüllen, wodurch eine Niederlage der Revolution herbeigeführt wird. Ferner muss man feststellen, dass die Wurzeln der extremen Demokratisierung in der kleinbürgerlichen individualistischen Undiszipliniertheit zu suchen sind. Wenn diese Haltung in die Partei hineingetragen wird, so entwickelt sie sich politisch und organisatorisch zu ultrademokratischen Ansichten. Solche Ansichten sind mit den Kampfaufgaben des Proletariats von Grund auf unvereinbar.
"Über die Berichtigung falscher Anschauungen in der Partei"
Dezember 1929
Sowohl in der Armee als auch in den örtlichen Verwaltungen und Organisationen soll die innerparteiliche Demokratie der Festigung der Disziplin und der Stärkung der Kampfkraft dienen und nicht ihrer Schwächung.
"Der Plan der Kommunistischen Partei Chinas im nationalen Krieg" Oktober 1938
Dem Paulus war einmal langweilig
vom langen Beten und vom Golf.
Deshalb schrieb er, entspannt, nicht eilig
ein Brieflein an den fernen Rolf:
Ich sitze hier auf Patmos' Hügeln.
Trink' einen Wein, muss nachher Bügeln.
Und zwischendurch da schreib ich dir,
auf bestem Pergamentpapier.
Hab nichts zu sagen - nur zu Schreiben
und will bis nächstens so verbleiben,
auch schließe ich mit einem Gruß.
Gehab' dich Wohl!
Dein Paulus
Tugend ist lediglich die Abwesenheit von Versuchung. G. B. Shaw
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