Sonntag, 6. Oktober 2024

Zum Tage: Zur Hölle damit

„Die meisten Christen geben einen Glauben an die Hölle vor. Aber haben Sie schon einmal einen Christen getroffen, dem die Hölle so viel Angst macht wie der Krebs?“

 George Orwell (1903-1950), britischer Schriftsteller

16 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ist doch klar.
Die Hölle muss man nur einmal erleben. Krebs droht öfters.

Anonym hat gesagt…

Orwell bedenke: Der Krebs ist immer näher als die Hölle.

Anonym hat gesagt…

Beim Krebs hilft kein Beten und Beichten. Gegen die Hölle schon.

Anonym hat gesagt…

In der katholischen Kirche ist die Hölle gewiss. Es ist nicht lediglich ein Glaube.
Aber der Krebs droht im Diesseits, die Hölle erst im Jenseits.
Gegen die Hölle kann ich anbeten, gegen Krebs gibt es nur Globuli.
Aber gegen beides hilft ein gutes Leben.

Anonym hat gesagt…

In der Liebe gibt es ebenfalls, wie in der römisch-katholischen Religion, ein provisorisches Fegefeuer, in welchem man sich erst an das Gebratenwerden gewöhnen soll, ehe man in die wirkliche ewige Hölle gerät.           Heinrich Heine

Anonym hat gesagt…

 Der starke Glaube beweist nur seine Stärke, nicht die Wahrheit des Geglaubten.
Friedrich Nietzsche    Die Geburt der Tragödie    1967     Hanser Verlag
Von den ersten und letzten Dingen

Anonym hat gesagt…

Morgens in der kühlen Kirche,
lässt mich mein Glaube frösteln.
Dann denke ich nur an die Höll
und wäre dort am rösteln.

Anonym hat gesagt…

-
Jeder hat in dem eigenen Herzen
Eine Kammer für seine Schmerzen,
Aber im Weltgesellschaftshaus
Tauscht man nur Unterhaltung aus.
Ich will und kann dein Weh nicht heilen,
Und du sollst nicht das meine theilen;
Wir wollen uns nur mit Anstand verstehen,
Wie sonst miteinander umzugehen. 
Friedrich Rückert

Anonym hat gesagt…

Krebs kann auch Erbsünde sein…

Anonym hat gesagt…

.....auch das noch!

Anonym hat gesagt…

Wenigstens ist es schön warm - und das ohne Heizkosten!!!

Analüst hat gesagt…

Anstand - das ist heutzutage unser größtes Defizit

Anonym hat gesagt…

Dann muss eben die Anstandsschuldenbremse reformiert werden.

Analüst hat gesagt…

Passiv - das ist der falsche Ansatz! Wir müssen nicht auf Reformen durch andere warten, sondern uns selbst reformieren. So reformieren, dass Luther seine Freude hätte...

Anonym hat gesagt…

Wir können eine Eisenbahn quer durch die Sahara bauen, den Eiffelturm errichten, drahtlos mit New York konferieren. Und den Menschen zu verbessern, sollten wir nicht in der Lage sein? Eine neue, 'verbesserte Auflage' des Menschen herzustellen - darin liegt die künftige Aufgabe des Kommunismus.
Leo Trotzki. 1924
Bevor er entmachtet und aus dem Politbüro ausgeschlossen wurde

Anonym hat gesagt…

Trotzki wurde dann sogar noch des Landes verwiesen, weil er die analytische Suche nach der Individualität im kommunistischen Menschen zu weit getrieben hat.