Freitag, 9. April 2021

WIRECARD – DER FILM

Habe ich mir gestern abend bei TV Now angeschaut. Nach einer halben Stunde Fremdschämens habe ich abgeschaltet, so dass ich auch nur über diese Phase urteilen darf. Wenn man die Realitätsferne der Finanzwelt, die als Halbwelt alles sein möchte, mal erfahren will, bekommt man sie gleich im Doppelpack. Denn der Film zeigt mit geballter Coolness, wie toll sich die Filmemacher und die Schauspieler selber finden. Da stehen bis auf den Bösewicht (der echt gut gespielt wird und auch Kontakt zum Publikum herstellt) alle Schauspieler neben sich. Es ist so peinlich, dass ich abschalten musste. Vielleicht hätte man sich doch mehr Zeit nehmen müssen - als Filmemacherrt, nicht als Zuschauer. Denn die Story, die dieses ferne Leben schrieb, läuft nicht davon – ich befürchte sogar, dass sie immer näher kommt. Auch als Film. Aber da könnte sie noch gerettet werden. Wahrscheinlich muss sich Hollywood darum kümmern.Traurig genug. Wirecard ist als Film ebenso sehr deutsch wie als Kriminalfall. 

Aber - wie gesagt - nach einer halben Stunde hatte ich genug vom Fremdschämen.

R.V.

5 Kommentare:

Besserwisser hat gesagt…

Wer bei RTL was Fundiertes erwartet ist selber schuld...

Anonym hat gesagt…

Schon mal Dschungelcamp oder Big Brother geschaut???

Besserwisser hat gesagt…

Kyndryl - das Drama!

Anonym hat gesagt…

Kyndryl? Der neue Hocker von Ikea??

Anonym hat gesagt…

Kyndryl - das ist doch die neue IBM. Raider heißt jetzt Twix...