Donnerstag, 17. März 2011

Lieber ARM statt Intel...

... scheint eine Story als Botschaft zu vermitteln, die heute das Wall Street Journal über den britischen Chiphersteller veröffentlicht. Das Porträt über ein Unternehmen, das vor 21 Jahren in einem Gänsestall (es waren Truthähne) begann, weist auf die immense Herausforderung hin, der sich vor allem Intel stellen muss. ARM dominiert mit seinem Chipdesign zu 90 Prozent das Geschäft mit den Mobilgeräten, die allein in der Gestalt der Smartphones nach Meinung von Gartner die Verkaufszahl von 413 Millionen weltweit übersteigen werde - mehr als bei PCs, dem Geschäft, das Intel dominiert.
Es ist eine tolle Story, die erzählt, wie Acorn - so hieß ARM früher - beinahe pleite ging, dann 1990 durch Apples Handgerät namens Newton gerettet wurde und schließlich mit einem Design für Mobilgeräte den Markt aufrollte.
Es ist ein Beispiel dafür, dass man als Big Player niemals die anderen großen Wettbewerber als Gefahr ansehen sollte, sondern nur eins fürchten muss: den Angriff aus dem Nichts.
Er ist deswegen so gefährlich, weil das eigene Management immer nur fixiert ist auf die anderen "großen" Gegner. An denen baut es sich auf, die Kleinen sind unter der Würde dieser Führungsfiguren. Das Ergebnis: David gewinnt immer.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 17.3.l2011: Getting an ARM Up on Intel

Keine Kommentare: