Jede Vorstadtdragqueen zeigt, wie man mit Künstlichkeit die eigene Natur überwinden kann. Ob es das Schönste ist, was der Mensch vermag? Vermutlich: Was das Mensch vermag.
Oh ja, es ist schön seine Natur zu überwinden mit der Kunst! Als Despot, Schlächter, Mörder, Vergewaltiger mit List und Tücken. Wie eben die Naturen so sind, wenn der Vorhang aufgeht oder das Buch aufgeschlagen wird.
Phantasie ist Phantasie! Sie ist wie sie ist. Jedenfalls immer grenzenlos und nie gezähmt, lieber Everding. Wie die Phantasie dann in die Kunst kommt, kann es Grenzen geben, wenn man nicht Böhmermann heißt.
Genau! Und die Grenzen müssten sich an der Moral orientieren, die sonst auf den Bühnen gepredigt wird. Diese Moral gilt aber immer dann nicht, wenn sie von ausserhalb des Theaters kommt.
10 Kommentare:
Sind Kunst und Künstlichkeit aus einer Kategorie?
Im 19. Jahrhundert zumindest hat man die Künstlichkeit gegeißelt.
Jede Vorstadtdragqueen zeigt, wie man mit Künstlichkeit die eigene Natur überwinden kann.
Ob es das Schönste ist, was der Mensch vermag?
Vermutlich: Was das Mensch vermag.
Wer seine eigene Natur überwinden will zeigt auch, dass er nicht gelernt hat, mit ihr zurecht zu kommen. Welche findet er dann? Weiß er das?
Was ist das Schönste, was ein Mensch vermag? Jedenfalls nicht, die eigene Natur überwinden.
Frag nach bei Shakespeare!
Wessen Profession die Kunst und Künstlichkeit ist, mag das so sehen wie Herr Everding.
Aber ist es das "Schönste" was ein Mensch vermag?
Phantasie muß grenzenlos sein dürfen. Denn gezähmt wäre sie keine Phantasie.
August Everding
Oh ja, es ist schön seine Natur zu überwinden mit der Kunst!
Als Despot, Schlächter, Mörder, Vergewaltiger mit List und Tücken.
Wie eben die Naturen so sind, wenn der Vorhang aufgeht oder das Buch aufgeschlagen wird.
Phantasie ist Phantasie!
Sie ist wie sie ist.
Jedenfalls immer grenzenlos und nie gezähmt, lieber Everding.
Wie die Phantasie dann in die Kunst kommt, kann es Grenzen geben, wenn man nicht Böhmermann heißt.
Genau! Und die Grenzen müssten sich an der Moral orientieren, die sonst auf den Bühnen gepredigt wird.
Diese Moral gilt aber immer dann nicht, wenn sie von ausserhalb des Theaters kommt.
Genau das ist doch typisch für eine Doppelmoral: Künstler predigen Wasser und Trinken Wein
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