Ein Zackenbarsch, der blies den Marsch, seiner bösen Frau, der Barschin. Sie schmollte, reagierte harsch "Hat der 'nen Zacken ab?" - und schwamm zum nächsten Barsch hin.
Die Laus, als solche unbeliebt, wollt' wissen was es heute gibt bevor sie sich im Tag verlor und kam aus ihrem Haar hervor. Von ihrer Wirtin Haupteshöh'n ließ sich die Welt recht gut beseh'n. - Nun, sagen wir es einmal so, was sie heut' sah macht sie nicht froh. Die Wirtin war ihr Omnibus, war damit jetzt für immer Schluss? Das Unheil kam brutal daher: Ihr Kopf ging mit ihr zum Friseur!
Das kann nur jemand so leichtweg formulieren, der noch nicht wusste, wie angstvoll die Christen das Sterben machten und wie dornenreich den Weg in den Himmel.
Man muss ja Gott sei Dank nicht alles glauben, was einem so als Wahrheit aufgetischt wird. Selbst wenn die Wahrheit mit Weihrauch und Weihwasser von einer Kanzel verkündet wird. Oder gerne auch in einer Talkshow…
13 Kommentare:
Alle Sorgen nur auf morgen! Sorgen sind für morgen gut.
Johann Wolfgang von Goethe
Kleine Sorgen verschiebe auf morgen, große Sorgen auf übermorgen.
Graffity
Kleine Kinder, kleine Sorgen –
Große Kinder, große Sorgen!
Sprichwort
Meide Menschen, die mutlos und abhängig sind und mit ihrer ewigen Erwartung des Unglücks Unglück herbeiziehen.
Prentice Mulford (1834 - 1891), US-amerikanischer Journalist, Erzieher, Goldgräber und Warenhausbesitzer
"Glück liegt in uns, nicht in den Dingen."
La Rochefoucauld
Ein Zackenbarsch, der blies den Marsch, seiner bösen Frau, der Barschin.
Sie schmollte, reagierte harsch
"Hat der 'nen Zacken ab?"
- und schwamm zum nächsten Barsch hin.
Die Laus, als solche unbeliebt,
wollt' wissen was es heute gibt
bevor sie sich im Tag verlor
und kam aus ihrem Haar hervor.
Von ihrer Wirtin Haupteshöh'n
ließ sich die Welt recht gut beseh'n. -
Nun, sagen wir es einmal so,
was sie heut' sah macht sie nicht froh.
Die Wirtin war ihr Omnibus,
war damit jetzt für immer Schluss?
Das Unheil kam brutal daher:
Ihr Kopf ging mit ihr zum Friseur!
Der hat die Weisheit erfasst, der eben so sorglos stirbt, als er geboren wird.
Lucius Annaeus Seneca (ca. 4 v. Chr. - 65 n. Chr.), genannt Seneca der Jüngere
Duldsam
Des morgens früh, sobald ich mir
Mein Pfeifchen angezündet,
Geh ich hinaus zur Hintertür,
Die in den Garten mündet.
Besonders gern betracht ich dann
Die Rosen, die so niedlich;
Die Blattlaus sitzt und saugt daran
So grün, so still, so friedlich.
Und doch wird sie, so still sie ist,
Der Grausamkeit zur Beute;
Der Schwebefliegen Larve frißt
Sie auf bis auf die Häute.
Schluppwespchen flink und klimperklein,
So sehr die Laus sich sträube,
Sie legen doch ihr Ei hinein
Noch bei lebend'gem Leibe.
Sie aber sorgt nicht nur mit Fleiß
Durch Eier für Vermehrung;
Sie kriegt auch Junge hundertweis
Als weitere Bescherung.
Sie nährt sich an dem jungen Schaft
Der Rosen, eh sie welken;
Ameisen kommen, ihr den Saft
Sanft streichelnd abzumelken.
So seh ich in Betriebsamkeit
Das hübsche Ungeziefer
Und rauche während dieser Zeit
Mein Pfeifchen tief und tiefer.
Daß keine Rose ohne Dorn,
Bringt mich nicht aus dem Häuschen.
Auch sag ich ohne jeden Zorn:
Kein Röslein ohne Läuschen!
Wilhelm Busch
Das kann nur jemand so leichtweg formulieren, der noch nicht wusste, wie angstvoll die Christen das Sterben machten und wie dornenreich den Weg in den Himmel.
Man muss ja Gott sei Dank nicht alles glauben, was einem so als Wahrheit aufgetischt wird. Selbst wenn die Wahrheit mit Weihrauch und Weihwasser von einer Kanzel verkündet wird. Oder gerne auch in einer Talkshow…
Wenn Alice Weidel zum Beispiel sagt: die Mehrheit der Deutschen will…
Dann würde ich sie gerne einmal fragen, wann und wie sie die 40 Millionen deutschen gefragt hat
Wie soll ich mit den Sorgen mein
gar fröhlich denn am Morgen sein?
Es gibt doch sicher morgen Sachen,
die mir dann wieder Sorgen machen!
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