Freitag, 14. November 2025

Zum Tage: Böser Genius

 "Jedem Jahrhundert sendet der Unendliche 
einen bösen Genius zu, der es versuche."

Jean Paul (1763-1825), deutscher Schriftsteller, dessen Todestag am 14.  November 200 Jahre zurückliegt

13 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ist das eine Erkenntnis oder ein hoffnungsvolles Stossgebet?

Jean Paul hat gesagt…

"Verehrter Hörsaal! Keine einzige Zeit hatte je ganz recht, aber auch keine ganz unrecht; beides macht eben, dass ihre Moussons, die ein halbes Jahr nach Süden geweht, wieder ein halbes bloß nach Norden wehen " ....
Über die poetische Poesie
JP stirbt am 14. November nach vorausgegangener völliger Erblindung gegen 20 Uhr in Bayreuth

Anonym hat gesagt…

"Ist Freiheit kein würdigster Zweck?" -
"Freiheit w o v o n ist keiner und leer ohne die Freiheit. w o r a n und w o z u; sonst wäre Nichtsein die größte negative Freiheit. Jedes Spiel ist eine Nachahmung des Ernstes, jedes Träumen setzt nicht nur ein vergangenes Wachen, auch ein künftiges voraus. Der Grund wie der Zweck eines Spiels ist keines; um Ernst, nicht um Spiel wird gespielt. Jedes Spiel ist bloß die sanfte Dämmerung, die von einem überwundenen Ernst zu seinem höheren führt. "
Jean Paul
Über die poetische Poesie
Aus: Vorschule der Ästhetik
III. Kantate-Vorlesung Bd. 5

Jean Paul hat gesagt…

Die Freiheit ist überhaupt, wie vieles andre, ein Gut, dessen Dasein weniger Vergnügen bringt als seine Abwesenheit Schmerzen.

Novalis hat gesagt…

Nichts ist dem Geist erreichbarer als das Unendliche.

Anonym hat gesagt…

"Genius ist eine unendliche Fähigkeit,
Schmerzen ertragen zu können."

Jane Elice Hopkins (1836 - 1904), englische Sozialreformerin

Anonym hat gesagt…

Das versuche ich meiner Frau zu erklären, wenn sie vom Verwandtenbesuch zurückkommt und zu erzählen beginnt.....

Anonym hat gesagt…

Ist das die Antwort auf die Klage zu meiner Frau?

Anonym hat gesagt…

Das ist eine Erklärung des Fremdwortes „Genius“

Jean Paul hat gesagt…

"Ich habe mit dem Tod geredet, und er hat mir versichert, es gebe weiter nichts als ihn."
Aus: Unsichtbaren Loge

Anonym hat gesagt…

Hiob 3,26 über das unerfreuliche Ereignis, auf die Welt gekommen zu sein:
"War ich nicht glückselig? War ich nicht fein stille? Hatt' ich nicht gute Ruhe? Und kommt solche Unruhe?"
Jean Paul
Unsichtbare Loge

Jean Paul hat gesagt…

Die Dichtkunst ist der Zauberspiegel der Zeit, welche nicht ist.
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Die Poesie ist die Aussicht aus dem Krankenzimmer des Lebens.

Besserwisser hat gesagt…

Und Jean Paul war der Halter des Zauberspiegels