„Was ist in den letzten Jahren nicht alles über den Tod Jesu gesagt worden: Jesus sei im
Kampf für die Befreiung der Armen gefallen. Er sei als Idealist an der harten
Wirklichkeit zerbrochen. Er sei als Revolutionär gescheitert. Das alles ist
nicht vom Evangelium her, sondern von heute herrschenden Ideologien.“
Joseph Kardinal Höffner (1906-1987), Erzbischof von Köln auf dem deutschen Katholikentag 1986 in Aachen
9 Kommentare:
Es gibt zwei Arten von Christen: den Nachfolger Jesu, und dann die billigere Ausgabe davon, den Bewunderer Jesu.
Søren Kierkegaard (1813 - 1855), Søren Aabye Kierkegaard, dänischer Philosoph, Theologe und Schriftsteller
Die katholische Kirche hat es schon immer vorexiziert. Sie und ihre Vorgänger haben Jesus seit der Auferstehung in den jeweils 'herrschenden Ideologien' definiert und interpretiert. Genauso haben sie Maria als kirchlichen Ideologiebestandteil dazuerfunden.
Die Befreiungskirche Südamerikas, der Mariendogmatismus Polens, die Kreuzzüge und Inquisition kamen war auch nicht vom Evangelium her.
Die Botschaft von Jesus war: Gottes Reich ist angebrochen, er wird sein Werk zu Ende bringen und die Welt heil machen. Wie Jesus Christus gehandelt hat, was er getan und gesagt hat, darin zeigt sich, wie Gott ist.
EKD - Basiswissen Glauben
Gott ist auch nur ein Mensch! Widersprüchlich, gnädig, jähzornig, nachtragend und egoistisch.
Deshalb versteht er die Menschen so gut. Er hat sie ja nach seinem Bilde geschaffen.
Es gab schon einen, der die Welt "heil" machen wollte. Aber ohne Gottes Hilfe, allein mit der Duldung Roms, konnte er sein Werk nicht zu Ende bringen.
„Also gut. Mal abgesehen von der Medizin, den sanitären Einrichtungen, dem Schulwesen, Wein, der öffentlichen Ordnung, der Bewässerung, Straßen, der Wasseraufbereitung und der allgemeinen Krankenkassen, was, frage ich euch, haben die Römer je für uns getan?“ -„Den Frieden gebracht.“ -„Ach, Frieden? Halt die Klappe!“
Aus: Das Leben des Brian, sozusagen Jesus 2.0
Trump und Selenskij sitzen friedlich im Petersdom.
Welch ein ikonisches Bild!
Es sah aus, als ob sie da auf eine Audienz des Weltfrieden warten.
Man muss es der römischen Kirche lassen, Pracht, Prunk und Zeremonien können sie.
Umso kleiner die beiden Menschlein Trump und Selenskij mittendrin, als ob alle Welt fluchtartig den Saal verlassen hätte.
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