Dienstag, 18. Februar 2025

Zum Tage: Größenwahn

 2000: „Die Römer haben in ihrem pragmatischen Realismus  neben ihre siegreichen Generäle einen Sklaven gestellt, der dem Triumphator – während ihm die Volksmassen zujubelten – ins Ohr flüsterte, dass er sterblich ist. Demokratische Institutionen haben eine ähnliche Funktion: Sie verhindern, dass Amtsinhaber sich in egomanem Größenwahn verlieren und dass die Bürger in der Hörigkeit versinken.“

Guy Kirsch (*1938), luxemburgischer Sozialwissenschaftler

13 Kommentare:

Besserwisser hat gesagt…

Veröffentlichte 1990 sein Buch „Das freie Individuum und der dividierte Mensch.“

Anonym hat gesagt…

Das Leben des wahren Christen ist in jeder Lage ruhe- und freudenvoll und am Ende siegreich.

Sundar Singh (1888 - vermutlich 1929, gilt seit seiner letzten Reise in den Himalaya als ermordet oder an einer Krankheit verstorben), indischer Christ, der nach der Art eines Sadhu umherzog und missionierte

Analüst hat gesagt…

Waren die Römer weiser und glücklicher, als es die Griechen waren? Und sind wir's mehr als beide?

Johann Gottfried von Herder (1744 - 1803), deutscher Kulturphilosoph, Theologe, Ästhetiker, Dichter und Übersetzer

Anonym hat gesagt…

Ja ja, die Fragen!

Anonym hat gesagt…

Wie sagte Roman Herzog:
Die Katholiken wollen immer recht haben und die Protestanten immer schuldig sein...

Anonym hat gesagt…

.......Bei den Protestanten gibt es sicher noch viele gläubige Menschen.  Ich meine, ihnen ist nur die Religion abhanden gekommen....
Ders.

Anonym hat gesagt…

Kein Innen und Außen in der Welt
Wie Demokrit die Begriffe Oben und Unten  auf den unendlichen Raum übertrug, wo sie keinen Sinn haben, so die Philosophen überhaupt den Begriff "Innen und Außen" auf Wesen der Erscheinung der Welt: sie meinen mit tiefem Gefühlen komme man tief ins Innere, nahe man sich dem Herzen der Natur. Aber diese Gefühle sind nur insofern tief, als mit ihnen, kaum bemerkbar, gewisse komplizierte Gedankengruppen regelmässig erregt werden, welche wir tief nennen; ein Gefühl ist tief, weil wir den begleitenden Gedanken für tief halten. Aber der tiefe Gedanke kann dennoch der Wahrheit sehr ferne sein, wie zum Beispiel jeder metaphysische; rechnet man vom tiefen Gefühle die beigemischten Gedankenelemente ab, so bleibt das  s t a r k e  Gefühl übrig, und dieses verbürgt nichts für die Erkenntnis als sich selbst, ebenso wie der starke Glaube nur seine Stärke, nicht die Wahrheit des Geglaubten beweist.
Friedrich Nietzsche    Die Geburt der Tragödie    1967     Hanser Verlag
Von den ersten und letzten Dingen

Anonym hat gesagt…

Künstler und Rentner haben das größte utopische Potential, nämlich die Freiheit zum Abenteuer
(Iso Camartin)

Anonym hat gesagt…

Mißverständnisse auszuräumen, das ist ungefähr so aussichtsreich, wie Nebel mit der Peitsche zu vertreiben.
George Elliot Middlemarch

Besserwisser hat gesagt…

Wir haben also als Missverständnis ... eine kirchliche Ordnung, mit Priesterschaft, Theologie, Kultus, Sakramenten; kurz, alles das, was Jesus von Nazareth bekämpft hatte.

Friedrich Nietzsche

Anonym hat gesagt…

Das Leben wahrer Christen ist nie freudenvoll. Eher ängstlich und furchtsam, wenn man nach den Warnungen, Drohungen und Aufträgen sonntags aus der Kirche kommt .
Am Ende siegreich? Mag sein, dass es mehr ist als ein Versprechen.

Anonym hat gesagt…

....das gilt auch für Kanzler-Rentner? Da bin ich mal gespannt.
Kommt da etwa CumEx mit KI?

Anonym hat gesagt…

Es gibt nur einen einzigen wirklichen Größenwahn – der Glaube eines Mannes an die Treue einer geliebten Frau.

Peter Altenberg (1859 - 1919), österreichischer Schriftsteller