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Dienstag, 10. September 2024

Zum Tage: Veränderbarkeit des Menschen

„Wer heute noch die Veränderbarkeit des Menschen proklamiert (wie es Brecht getan hatte), ist eine gestrige Figur, denn wir sind verändert. Diese Verändertheit des Menschen ist so fundamental, dass, wer heute noch von einem Wesen spricht, eine vorgestrige Figur ist.“

Günther Anders (1902-1992), deutsch-jüdischer Philosoph


16 Kommentare:

  1. Lieber Herr Anders, wer sich nicht verändert, ist doch schon tot! Oder zumindest scheintot…

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  2. Hölle ist nichts als ein Wesen. Was hier das Wesen der Leute ist, das bleibt ihr Wesen in Ewigkeit, so wie sie drin gefunden werden.
    Meister Eckhart (1260 - 1327), deutscher Mystiker und Provinzial der Dominikaner,

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  3. Sing: ein Stern, der deinen Namen trägt🎼🎼🎼

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  4. meinte er unser Wesen bzw. Unwesen? Mit dem deutschen Wesen, an dem die Welt genesen mag, meinte Geibel 1861 nicht unsere Seele, sondern das geeinte deutsche Staatswesen, von dem er eine Friedenswirkung auf das europäische Staatengefüge ausgehen sah...

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  5. Menschen verändern sich vor allem aus zwei Gründen. Das kann eine starke emotionale Erfahrung, nicht zwingend eine Krise oder ein Rückschlag, sein. Es kann z.B. auch ein Ziel sein, welches wir erreicht haben oder eben nicht. Der zweite Grund ist eine bewusste Entscheidung – wie die Frage, ob man sich verändern muss oder will. Eine Einsicht oder eine Erkenntnis, die mit Sinn oder Sinnhaftigkeit verbunden ist, kann den Ausschlag geben. Beide Gründe begegnen uns immer wieder – ein Leben lang und sie bestimmen, wann und ob wir uns ändern.

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  6. Der selbständige Unternehmer und die Problematik des Überdauerns
    in
    Deutsche Firmen vorm Röntgenschirm. 1969 München

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  7. Müsste es nicht heißen: Problematik des Bedauerns???

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  8. Nein. Es wird die Problematik beschrieben, wie Unternehmerüberstehen können.
    Heute ist das noch schwerer als 1969

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  9. Die Herren machen das selber, dass der arme Mann ihnen Feind wird.
    Thomas Müntzer
    hingerichtet

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  10. Ich äußere den folgenden Gedanken nur mit Zögern denn das Gefühl sträubt sich gegen das Unzumutbare, gleichwohl sprechen alle Zeichen dafür:
    wenn es nicht gelingt, den Terror zu entdramatisieren, wenn es nicht gelingt, mit dem Terror so zu leben, als sei es ein gewöhnliches Verbrechen, dann wird die Bekämpfung des Terrorismus selbst an der Bühne zimmern, auf der dieser sich erst entfalten und erhalten kann.
    Jürgen Habermas 1976

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  11. Vergiss die Worte - und du findest zum Sinn.
    Zhuong Zi

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    1. Nimm dem Journalisten seine Worte – was bleibt ihm dann?

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  12. Das 'nugo' (persönliche Giftkapsel) erinnert das 'ibu' daran, dass auch bolo'bolo keinen Sinn hat, dass niemand und keine Gesellschaftsform dem 'Ibu' in seiner Verlassenheit und Verzweiflung helfen kann. Das Leben ist zum vorneherein ein fataler Fehler und es gibt keinen größeren Schrecken als nicht sterben zu können.
    bolo'bolo - ein planetares Projekt
    Paranoia city verlag Zürich 1986

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  13. Wie klein ist doch der Teil des Unendlichen und der weitoffenen Ewigkeit, der einem eben zugemessen ist; sekundenschnell verschwindet er im Zeitlosen. Klein ist doch sein Anteil an der Gesamtheit des Stoffes, wie klein sein Anteil an der All-Seele! Auf wie kleiner Scholle der Gesamtebene kriechst du dahin. Mach dir das alles innerlich klar und denk nichts Großes mehr aus als dies: zu handeln wie dich deine eigene Natur leitet, und zu leiden, wie es die allgemeine Natur mit sich bringt.
    Marc Aurel Imperator
    Caesar Marcus Aurelius Antonius Augustus. 26.4.121 - 17.3.180

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  14. Nahverkehr:
    Ein Fahrrad fährt nie leer.
    bolo'bolo - ein planetares Projekt
    Paranoia city verlag Zürich 1986

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