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Freitag, 6. September 2024

Zum Tage: Ewigkeit

„Die Zeit ist die Larve der Ewigkeit.“

Jean Paul (1763-1825), deutscher Dichter

19 Kommentare:

  1. Nach Liebe suchend – und immer die Larve‚ die verfluchte Larve finden und zerbrechen müssen!
    Friedrich Nietzsche (1844 - 1900), Friedrich Wilhelm Nietzs

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  2. Nichts blüht ewig.
    Marcus Tullius Cicero

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  3. In den Weiten der Gezeiten lebt der Wal.
    Doch die Weiten der Gezeiten sind ihm egal.
    Lieber pflegt er seine Barteln
    und geht mit Kumpeln manchmal Karteln.

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  4. Doch seh ich, wie Dich Zeit kerbt als Gestalt / Dann seh ich, wie der Tod mir Tage frißt.       Shakespeare, Sonette

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  5. Ich bin der Welt abhanden gekommen,
    Mit der ich sonst viele Zeit verdorben,
    Sie hat so lange nichts von mir vernommen,
    Sie mag wohl glauben, ich sei gestorben!

    Es ist mir auch gar nichts daran gelegen,
    Ob sie mich für gestorben hält,
    Ich kann auch gar nichts sagen dagegen,
    Denn wirklich bin ich gestorben der Welt.

    Ich bin gestorben dem Weltgetümmel,
    Und ruh' in einem stillen Gebiet!
    Ich leb' allein in meinem Himmel,
    In meinem Lieben, in meinem Lied!
    Friedrich Rückert

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  6. Sein Herz und seine Schriften waren eins und dasselbe. -
    Heinrich Heine über Jean Paul in Die romantische Schule

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  7. ....ach! was helfen einem alle Lorbeeren, wenn keine Karpfen dabei sind!
    Heinrich Heine
    Reise von München nach Genua

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  8. Ich weiß nicht, was soll es bedeuten,
    daß ich so traurig bin;
    ein Märchen aus alten Zeiten,
    das kommt mir nicht aus dem Sinn.

    Heinrich Heine

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  9. Ist das Leben in der Breite,
    in der Tiefe und der Weite
    häufig viel zu überzwerch,
    deine Frau im Bett oft sterch,
    dann solltest du dir gottbefohlen
    Rat von einem Pastor holen.
    Der kennt die Plagen dieser Welt
    und weiß es ist nicht gut bestellt
    im Diesseits. -
    Doch jenseits deines Flurs - immerhin -
    wohnt die schöne Nachbarin.

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  10. Je mehr man mit dem anderen bekannt wird, desto mehr hört man auf, den Verstand zu zeigen, und beginnt, das Herz zu zeigen.
    Jean Paul
    Bemerkungen über uns närrische Menschen 2. Bändgen

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  11. Korsen, nordamerikanische Indianer und Schwaben verzeihen nie...
    Heinrich Heine
    Lutetia

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  12. Und doch ist das Zitieren alter und neuer Bücher das Haiptvergnügen, .... und so ein paar grundgelehrte Zitate zieren den ganzen Menschen.
    Heinrich Heine
    Ideen. Das Buch Le Grand

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  13. Nun, ich denke, wenn einer gemein und schlecht schreibt, nur das ist eine Schande.
    Sokrates
    Platon: Phaidron

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  14. Läuse in geringer Zahl zu haben, sie am Körper oder in den Kleidern zu finden und sie zu töten bringt Glück.
    Man wird nach diesem Traumgesicht von jedem Kummer und jeder übermächtigen Sorge frei werden.
    Artemidor
    Das Traumbuch

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  15. „In alten Häusern viele Mäuse,
    in alten Pelzen viele Läuse.“
    Deutsches Sprichwort

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  16. > Man soll sich nicht in Häuschen laben, wo die Bewohner Läuschen haben.
    (E. Mühsam )

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  17. Lieber ein kleines Häuschen mit behaglicher Stube als zehn düstere Paläste.
    Aus Ägypten

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  18. Der Mensch kann sich besser in einem kleinen Häuschen einrichten als in einem riesigen Schloss.
    Leo Tolstoi

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  19. Der Kobold

    In einem Häuschen, sozusagen –
    (Den ersten Stock bewohnt der Magen)
    In einem Häuschen war's nicht richtig.
    Darinnen spukt und tobte tüchtig
    Ein Kobold wie ein wildes Bübchen
    Vom Keller bis zum Oberstübchen.
    Fürwahr, es war ein bös Getös.

    Der Hausherr wird zuletzt nervös,
    Und als ein desperater Mann
    Steckt er kurzweg sein Häuschen an
    Und baut ein Haus sich anderswo
    Und meint, da ging es ihm nicht so.

    Allein, da sieht er sich betrogen.
    Der Kobold ist mit umgezogen
    Und macht Spektakel und Rumor
    Viel ärger noch, als wie zuvor.
    Ha, rief der Mann, wer bist du, sprich!
    Der Kobold lacht: Ich bin dein Ich.

    Wilhelm Busch

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