Können wir eine Demütigung nicht überwinden, vergessen wir sie. Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues (1715 - 1747), französischer Philosoph, Moralist und Schriftsteller
„Über die Götter allerdings habe ich keine Möglichkeit zu wissen, weder, dass sie sind, noch, dass sie nicht sind, noch, wie sie etwa an Gestalt sind; denn vieles gibt es, was das Wissen hindert: die Nichtwahrnehmbarkeit und dass das Leben des Menschen kurz ist.“ Protagoras
Wissen oder Erkennen? Die mir vorliegende Übersetzung weicht von Ihrer ab - an entscheider Stelle: wichtig bei dem vielleicht bedeutendsten Sophistiker. Und sie bekommt einen etwas anderen Dreh: Über die Götter vermag ich nichts zu erkennen, weder dass sie sind noch dass sie nicht sind, noch welcherGestalt sie sind: Denn vieles hindert das Erkennen, die Nichtwahrscheinlichkeit und die Kürze des menschlichen Lebens. Wer hilft?
Von den Göttern weiß ich nichts, weder daß es solche gibt noch daß es keine gibt. Denn viele Hindernisse versperren uns diese Erkenntnis: die Unklarheit der Sache und die Kürze des menschlichen Lebens.
Der Mensch ist das Maß aller Dinge, für die seienden, dass (wie) sie sind, für die nichtseienden, dass (wie) sie nicht sind. Protagoras (aus Abdera) 485 - ca.415 v.Ch. Homo-mensura-Satz als Anfang seiner Schrift Die Wahrheit
Es ist etwas anderes, seine Meinung zu sagen, und etwas anderes, sie zu zitieren. Besonders Journalisten sind dazu übergegangen, ihre eigene Meinung durchs Zitieren anderer zu verbreiten.
Ein hervorragendes Beispiel ist die derzeitige Berichterstattung über die Landtagswahlen, die ich verfolge. Ein Framing sondergleichen! Lehrreich die ARD am Montag: 'Machen wir uns unsere Demokratie kaputt? ' Die Ostlerin der Tagesthemen reist durch den Ostern und bringt nichts Erhellendes zustande. Mit staunenden Augen nimmt sie die Stimmung zur Kenntnis. Als 'Weststimme' dient die Kölner OBin (Ausfall) und Dieter Nuhr, der gefragt wird, ob er noch alles sagen darf. Dazu hat man sich bei düsterem Wetter auf dem leeren Tempelhofer Feld getroffen. Leeres Feld, leere Köpfe, der Regen setzt ein, Untergangsstimmung, Aber nirgendwo Erkenntnis.
Monty Python über den Sinn des Lebens: „Versuchen Sie, nett zu den Menschen zu sein, essen Sie kein Fett, lesen Sie ab und zu ein gutes Buch, gehen Sie ein bisschen spazieren und versuchen Sie, in Frieden und Harmonie mit Menschen aller Glaubensrichtungen und Nationen zusammenzuleben.“ Dem ist nichts hinzuzufügen🙋♂️
Können wir eine Demütigung nicht überwinden, vergessen wir sie.
AntwortenLöschenLuc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues (1715 - 1747), französischer Philosoph, Moralist und Schriftsteller
»Das Ausmaß tatsächlicher
AntwortenLöschenGlorifizierung wird durch die digitale Kommunikation in kaum fassbarem Maß gesteigert.«
Schorsch Banalo
Das Ausmaß möglicher Demütigung wird durch Kommunikation in kaum fassbarem Maß gesteigert.
AntwortenLöschenSchorch Banalo
"Für den Unwissenden ist alles möglich."
AntwortenLöschenChristoph Martin Wieland (1733 - 1813), deutscher Dichter der Aufklärung
Und der Wissende hält alles für möglich.
AntwortenLöschenIch will, ein für allemal, vieles nicht wissen. - Die Weisheit zieht auch der Erkenntnis Grenzen.
LöschenFriedrich Nietzsche.
Sprüche und Pfeile
„Über die Götter allerdings habe ich keine Möglichkeit zu wissen, weder, dass sie sind, noch, dass sie nicht sind, noch, wie sie etwa an Gestalt sind; denn vieles gibt es, was das Wissen hindert: die Nichtwahrnehmbarkeit und dass das Leben des Menschen kurz ist.“
AntwortenLöschenProtagoras
Wissen oder Erkennen?
AntwortenLöschenDie mir vorliegende Übersetzung weicht von Ihrer ab - an entscheider Stelle: wichtig bei dem vielleicht bedeutendsten Sophistiker. Und sie bekommt einen etwas anderen Dreh:
Über die Götter vermag ich nichts zu erkennen, weder dass sie sind noch dass sie nicht sind, noch welcherGestalt sie sind: Denn vieles hindert das Erkennen, die Nichtwahrscheinlichkeit und die Kürze des menschlichen Lebens.
Wer hilft?
Von den Göttern weiß ich nichts, weder daß es solche gibt noch daß es keine gibt. Denn viele Hindernisse versperren uns diese Erkenntnis: die Unklarheit der Sache und die Kürze des menschlichen Lebens.
LöschenDanke!
LöschenNoch besser!
Der Mensch ist das Maß aller Dinge, für die seienden, dass (wie) sie sind, für die nichtseienden, dass (wie) sie nicht sind.
AntwortenLöschenProtagoras (aus Abdera)
485 - ca.415 v.Ch.
Homo-mensura-Satz als Anfang seiner Schrift Die Wahrheit
Es ist etwas anderes, seine Meinung zu sagen, und etwas anderes, sie zu zitieren.
AntwortenLöschenBesonders Journalisten sind dazu übergegangen, ihre eigene Meinung durchs Zitieren anderer zu verbreiten.
Das war schon immer so! Im Marionettentheater lassen die Journalisten ihre Puppen tanzen und vorsprechen😎
Löschen??
LöschenViele Journalisten verstehen sich als Puppenspieler, die in ihrer Story Protagonisten auftauchen lassen, die ihre (der Journalisten) Wahrheit kundtun.
AntwortenLöschenUnd Vertreter mit unpassenden Meinungen tauchen erst gar nicht in der story auf: da fühlt man sich fast wie Gott, der seine Welt erschuf
LöschenEin hervorragendes Beispiel ist die derzeitige Berichterstattung über die Landtagswahlen, die ich verfolge. Ein Framing sondergleichen!
AntwortenLöschenLehrreich die ARD am Montag: 'Machen wir uns unsere Demokratie kaputt? '
Die Ostlerin der Tagesthemen reist durch den Ostern und bringt nichts Erhellendes zustande. Mit staunenden Augen nimmt sie die Stimmung zur Kenntnis.
Als 'Weststimme' dient die Kölner OBin (Ausfall) und Dieter Nuhr, der gefragt wird, ob er noch alles sagen darf. Dazu hat man sich bei düsterem Wetter auf dem leeren Tempelhofer Feld getroffen. Leeres Feld, leere Köpfe, der Regen setzt ein, Untergangsstimmung,
Aber nirgendwo Erkenntnis.
Monty Python über den Sinn des Lebens: „Versuchen Sie, nett zu den Menschen zu sein, essen Sie kein Fett, lesen Sie ab und zu ein gutes Buch, gehen Sie ein bisschen spazieren und versuchen Sie, in Frieden und Harmonie mit Menschen aller Glaubensrichtungen und Nationen zusammenzuleben.“ Dem ist nichts hinzuzufügen🙋♂️
LöschenUnerforscht sind die Proportionen zwischen der grauen Hirnmasse und der grauen Masse schlechthin.
AntwortenLöschenStanislaw Jercy Lec. Unfrisierte Gedanken