Ich lasse in des Lasters Laken das Luder leis sich selbst verzagen. Jetzt fahr ich still zu mir nach Hause und trink mit meiner Frau ne Brause. So ist das Leben in Balance und meine Ehe hat noch ne Chance.
Wir werden auf unseren gewundenen Wegen nicht bloß von unseren Taten nach vorne gestoßen, sondern immer gelockt von etwas, das scheinbar irgendwo auf uns wartet und immer verhüllt ist. Hugo von Hofmannsthal (1874 - 1929)
Wirkung In der Enge wirkt die Enge. Dagegen wirkt die Weite in der Weite und der Breite. Und die Chantalle wirkt am Tag bei weitem nicht, wie mit bloßer Haut bei Kerzenlicht.
Aufstand Es tanzen um heißen Leberkäs die Metzgerfrauen im blutigen Häs und schwören bei Vollmond allerhand, was sie mit Ochsenblut an die Wand und in den blutroten Himmel schreiben, wohin die Schwaden der Wurstküchen treiben. Querfeldein durchs ganze Land ist aus Wursthaut ein Fluchband gespannt. Ringsum hängen Plockwürste in Sternen, Schwartenmägen, Scherzl, Salami an Laternen. An Stonehenge erinnern die Hälften der Rinder, die im Kreisrund stehn. Es brüllen die Kinder. Sie malen das Annalena Kreuz kopfüber, auf Grabmale, Wegweiser und darüber das Hackebeil und Schlachtermesser und pfeifen das Fluchlied für Sojafresser, für die Tofu- und die Körnerbleichen. - Die Metzgerfrauen werden nicht weichen!
Variete Es kam Erika von Hühnerwadel, ziemlich schlank, niedriger Adel, und zeigte nachts bei Kerzenschein zur Chormusik ihr Hühnerbein. Das Parkett staunte. Ohne Ende schien das Bein bis hoch zur Lende. Es war nicht ganz klar zu verorten, klapperten die Stöckel oder Knochen. Ein Scheich rief plötzlich in die Runde, "Was ich will sind Pfunde! Pfunde! In die Hölle die dürren Weiber. Ins Paradies nur runde Leiber!"
"Von allen Unmöglichkeiten ist es die größte, eine Frau zu lieben, die allen gefällt."
AntwortenLöschen(...dasselbe gilt für eine Frau, die keinem gefällt)
Doppeldeutig!
Ich lasse in des Lasters Laken
AntwortenLöschendas Luder leis sich selbst verzagen.
Jetzt fahr ich still zu mir nach Hause
und trink mit meiner Frau ne Brause.
So ist das Leben in Balance
und meine Ehe hat noch ne Chance.
Wir werden auf unseren gewundenen Wegen nicht bloß von unseren Taten nach vorne gestoßen, sondern immer gelockt von etwas, das scheinbar irgendwo auf uns wartet und immer verhüllt ist.
AntwortenLöschenHugo von Hofmannsthal (1874 - 1929)
Deutsche Frauen, deutsche Frauen!
AntwortenLöschenWelch ein Zauber birgt dies Wort!
Deutsche Frauen, deutsche Frauen,
Blühet lange, blühet fort!
Heinrich Heine
Wirkung
AntwortenLöschenIn der Enge wirkt die Enge.
Dagegen wirkt die Weite
in der Weite und der Breite.
Und die Chantalle wirkt
am Tag bei weitem nicht,
wie mit bloßer Haut bei Kerzenlicht.
Wer sagt das? Kevin??
LöschenDer Eber ist oft missgestimmt, weil seine Kinder Ferkel sind. Nicht nur die Frau, die Sau, alleine, auch die Verwandten... alles Schweine.
AntwortenLöschenFrauen sollten immer weiß gekleidet sein, wie alle Haushaltsgeräte.
AntwortenLöschenEgglestone
Sie meinen den Urgroßvater Bernie Ecclestone, der diesen Monat 94 Jahre alt werden könnte?
LöschenNach drei Ehen muss der das ja wissen...
Frauen sollten sich entscheiden, ob sie recht haben oder geliebt werden wollen.
AntwortenLöschenAufstand
AntwortenLöschenEs tanzen um heißen Leberkäs
die Metzgerfrauen im blutigen Häs
und schwören bei Vollmond allerhand,
was sie mit Ochsenblut an die Wand
und in den blutroten Himmel schreiben,
wohin die Schwaden der Wurstküchen treiben.
Querfeldein durchs ganze Land
ist aus Wursthaut ein Fluchband gespannt.
Ringsum hängen Plockwürste in Sternen,
Schwartenmägen, Scherzl, Salami an Laternen.
An Stonehenge erinnern die Hälften der Rinder,
die im Kreisrund stehn. Es brüllen die Kinder.
Sie malen das Annalena Kreuz kopfüber,
auf Grabmale, Wegweiser und darüber
das Hackebeil und Schlachtermesser
und pfeifen das Fluchlied für Sojafresser,
für die Tofu- und die Körnerbleichen. -
Die Metzgerfrauen werden nicht weichen!
Variete
AntwortenLöschenEs kam Erika von Hühnerwadel,
ziemlich schlank, niedriger Adel,
und zeigte nachts bei Kerzenschein
zur Chormusik ihr Hühnerbein.
Das Parkett staunte. Ohne Ende
schien das Bein bis hoch zur Lende.
Es war nicht ganz klar zu verorten,
klapperten die Stöckel oder Knochen.
Ein Scheich rief plötzlich in die Runde,
"Was ich will sind Pfunde! Pfunde!
In die Hölle die dürren Weiber.
Ins Paradies nur runde Leiber!"
Mein tugendhaftes Haus
AntwortenLöschenIm Hause wohnt ein Mörder.
Einst killte er sein Weib.
Nun ist er alt und klapprig
und Suff zerstört den Leib!
Auch hauset hier mein Liebchen,
ganz unterm Dach juchhe.
Zwei Kinder hat’s geboren,
mein anmutsvolles Reh!
Und über mir die Burschen,
die treiben es oft bunt.
Ich hör sie jauchzen, stöhnen
und manchmal bellt ihr Hund.
Ansonsten ist’s gemäßigt.
Ein Flittchen nebenan.
Oft stehn die Freier Schlange –
Christ, Jude, Muselman.
Und hinter der Koketten,
da lebt ein Jüngferlein.
Das fängt so manchen Freier
in ihre Bleibe ein.
Es wohnen auch zwei Schwestern
schon lange in dem Haus.
Da beide jedoch schwächeln,
schmeißt sie der Hauswirt raus!
Und unten im Parterre,
in unser'm Moonlight-Club,
da geht mit Saufen, Kiffen,
die Post so richtig ab.
Ach ja, die Kellerwohnung
gehört dem Zocker Scholz.
Dem ging es früher besser.
Ein Kiosk war sein Stolz.
Ich wohn noch bei den Eltern.
Zähl gerade neunzehn Jahr
und hab mich eingeschrieben
ins Priesterseminar!
Werner Tiltz (*1944), Lyriker und Bass-Sänger
War Tiltz nicht auch mal Verlagsleiter bei der Modernen Industrie GmbH/Süddeutscher Verlag?
LöschenWenn der Teufel selbst nichts Mehr ausrichten kann, schickte eine Frau
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