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Freitag, 31. Mai 2024

Zum Tage

Die Seele jeder Ordnung ist ein großer Papierkorb.

Kurt Tucholsky (1890-1935), deutscher Schriftsteller

23 Kommentare:

  1. Hauptsache es ist Ordnung im Papierkorb!

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  2. Was du als richtig empfunden,
    Das sage und zeige,
    Oder schweige.
    Wahr ist der Würdige oder stumm.
    Immer bleibt, wenn der Schein genügt,
    Wessen Zunge das Herz belügt,
    Feig und falsch oder dumm.
    Joachim Ringelnatz (Hans Bötticher)
    Henssel Verlag Berlin

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  3. Wart nur, ich erzähle dir schnurrige Sachen.
    Ich weiß: Du wirst lachen.
    Ich weiß: Daß sie dich auch traurig machen.
    Obwohl du sie gar nicht verstehst.
    Ich bin eine alte Kommode.
    Oft mit Tinte oder Rotwein begossen;
    Manchmal mit Fußtritten geschlossen.
    Der wird kichern, der nach meinem Tode
    Mein Geheimfach entdeckt. -
    Ach Kind, wenn du ahndest, wie Kunitzburger Eierkuchen schmeckt!
    Joachim Ringelnatz

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  4. Ob sich der Mensch jemals moralisch derart aufschwingt, daß die Ausbeutung der Maschinen durch den Menschen aufhört und wir für uns selbst zu arbeiten beginnen werden.
    Stanislaw Jerzy Lec
    6.3.1909 - 7.5.1966
    Königlicher Narr
    Lec = Letz, hebräisch Satiriker

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    1. Wie denn?
      Mit Viertage-Woche, flexibler Arbeitszeit und zur Kita joggen, Kind abholen, weil Erzieherinnenquote nicht erfüllt ist.

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    2. ...Der isch letz..
      Kennt man auch Schwäbischen

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  5. Lerne Ordnung, liebe sie!
    Sie erspart Dir Zeit und Müh'.
    Volksmund

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  6. Trump wird schon für Ordnung sorgen

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  7. Lerne Seele, liebe sie......

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  8. Hierbei bekenn' ich, daß mir von jeher die große und so bedeutend klingende Aufgabe: "Erkenne dich selbst!" immer verdächtig vorkam, als eine List geheim verbündeter Priester, die den Menschen durch unerreichbare Forderungen verwirren wollten.
    Der Mensch kennt nur sich selbst, insofern er die Welt kennt, die er nur in sich und sich nur in ihr gewahr wird. Jeder neue Gegenstand, wohl beschaut, schließt ein neues Organ in uns auf. Am allerfördersamsten sind aber unsere Nebenmenschen, welche den Vorteil haben, uns mit der Welt aus ihrem Standpunkte zu vergleichen und daher nähere Kenntnis von uns zu erlangen, als wir selbst gewinnen mögen.....
    Von Freunden ...lasse ich mich ebenso gern bedingen als ins Unendliche hinweisen, stets merke ich auf sie mit reinem Zutrauen zu wahrhafter Erbauung.
    J.W v. Goethe: Bedeutendes Fördernis durch ein einziges geistreiches Wort, Inselausgabe Bd.6 S. 478

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  9. Laßt wohlbeleibte Männer um mich sein,
    mit glattem Kopf, die nachts gut schlafen,
    Der Cassius (ein magerer Mensch! ) denkt zu viel:
    Wäre er doch fetter..
    Julius Cäsar von Shakespeare

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  10. Viertage-Woche ist doch "dolce far niente" und Luxus pur. Als freier Journalist arbeite ich selbst und ständig, während die schnarchenden Redakteure mich arbeiten lassen.
    Allerdings habe ich einen 24-Stunden-Tag und kann mir den so einteilen, das Zeit für Kita, Smalltalk, Einkauf und das bißchen Haushalt bleibt. Ich will nicht jammern, sondern genieße meine Freiheit. Freizeit wird überschätzt...

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  11. Es ist erstaunlich, wieviel Infantilesim erwachsenen Menschen vorgefunden werden kann. Dieses äußert sich nicht nur in Träumen, Fehlleistungen, neurotischen Symptomen, sondern auch im alltäglichen Affekt- und Gemütsleben, wo auch Erwachsene noch ganz im Sinne ihrer Kindheitserlebnisseund -situationen reagieren.
    Josef Rattner Der schwierige Mitmensch Frankfurt 1973

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  12. Eine gereinigte Seele ist nicht eine reine Seele.
    Charles Péguy (1873 - 1914), französischer Schriftsteller

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  13. „Alles Vergängliche Ist Nur Ein Gleichnis“
    Aus Goethes Faust II – Inschrift auf Tucholskys Grabplatte

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  14. Herodot sagt, dass die Griechen - wie beispielsweise Pythagoras - ihre Auffassungen von der Re-Inkarnation und Transmigration der Seelen von den Ägyptern erlangten. Die Orphische Schule der Griechen lehrte, dass die Seele im Körper der Menschen wie in einem Kerker gefangen sei. Sie kehre so lange in eines dieser irdischen Gefängnisse zurück, bis sie Vollkommenheit erreicht habe.

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  15. Der Mythos der Persephone, Tochter des Demeter, berichtet, dass sie die Seelen der Menschen aus der Unterwelt auf die Erde zurückschickte, wenn diese gereinigt und geläutert waren. Nach drei dieser Inkarnationen setzten sie dann ihr unsterbliches Dasein "auf der Insel der Seligen" fort.

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  16. Die Kelten glaubten, dass die Seele nach dem Tod des Menschen ihre Wiederverkörperung erwarten und dann ihr Leben fortsetzen müsse, das jedoch in seiner Art ganz anders als das irdische sei. Hierauf ging dann die Seele in einen anderen menschlichen Körper über.

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  17. Des dummen Wanderns ist's auf Erden schon genug.
    Bewahre mich, mein Gott, mit Seelenwanderung.
    Friedrich Haug (1761 - 1829), deutscher Schriftsteller, der auch unter Pseudonymen wie Friedrich Hophthalmos oder Frauenlob veröffentlichte

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  18. Herodot beschrieb den Glauben der Ägypter:
    Die Ägypter waren die ersten, die versicherten, dass die Seele des Menschen unsterblich sei, und dass, wenn der Körper verloren geht, sie in irgendein Tier eintrete und so immer wieder erneut ins Dasein tritt; und wenn sie durch die verschiedenen Arten der auf der Erde, im Meer und in den Lüften lebenden Tieren gegangen ist, tritt sie schließlich erneut in den Körper eines neugeborenen Menschen ein. Zu diesem Kreislauf benötigt sie dreitausend Jahre. "

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  19. Ach Gott, was wird die Seele denken, wenn sie nach 3000 Jahren heute wieder in einem Menschen diese Welt sieht.

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  20. Ja vielleicht haben wir heute auf der Welt dieses Chaos, weil die alten Seelen mit dieser Welt nicht mehr zurecht kommen.

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  21. Unser Geist muss alles vorherbedenken. Nicht nur das Übliche, sondern auch das Mögliche.
    Lucius Anäus Seneca

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