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Donnerstag, 18. April 2024

Zum Tage - Gefahrverbote

 Der F.A.Z.-Check am 18. April 2024:

Die Suppenkasper

Von Raimund Vollmer

Ist das die neue Geschichtsschreibung? „Diese Sonntage sind mit einem geradezu zauberhaften Glanz ins kollektive Gedächtnis eingegangen, mit Stolz, mit Fahrrad auf der Autobahn, Kinder auf Rollschuhen“, schreibt heute in der FAZ die Historikerin Hedwig Richter über die Sonntagsfahrverbote 1973, als seien diese ein grünes Happening gewesen, bei dem das kollektive Bewusstsein – so suggeriert sie – erstmals so richtig über das „hässliche Unterbewusstsein der Deutschen“ obsiegt habe. „Jugendliche zelten in den Bergen auf dem Asphalt. Mit: Wir haben das geschafft. Die Republik: Das sind wir.“ (Hedwig Richter, 18. April 2024: „Die Suppenkasper sind über uns“, FAZ).

Frau Richter ist Jahrgang 1973. Es kann als gesichert gelten, dass sie in der Wiege kaum etwas von den Fahrverboten mitbekommen hat. Aber sie ist ja Historikerin, lehrt an der Bundeswehrhochschule in München. Sie wird es also wissen, und so sagt sie uns, dass das Fahrverbot „geopolitischen Gefahren“ galt, „vielen dämmerte auch, dass es um die ökologischen Grundlagen des Lebens ging“. Ja, darum ging es sogar so sehr, dass die Energiekrise – hervorgerufen durch das Ölembargo der OPEC-Staaten im Gefolge des Jom-Kippur-Krieges – dazu führte, dass anschließend der Bau von 40 Atomkraftwerken initiiert wurde. Aber davon steht nichts in dem bunt schillernden Meinungsbeitrag, sondern eher davon, was wir für eine tolle Regierung hatten: „Die Regierung gewann damals an Autorität, weil sie in der Lage war, das Notwendige und offensichtlich Gebotene umzusetzen“. Und genau da verwechselt sie Ursache und Wirkung.

Dass die Sonntagsfahrverbote, was die Energiebilanz betraf, im Prinzip nichts brachten, schreibt sie nicht. Das passt nicht in ihre Story über die kollektive Vernunft, wie sie sich ihrer Meinung nach auch während der Corona-Pandemie zeigte: „Es war die Hochzeit der informierten Bürgerin, in Scharen hörten die Menschen Podcasts, sahen Informationssendungen, diskutierten, und sie nahmen bereitwillig die Zumutungen der Politik in Kauf“, schreibt sie über eine Zeit, die sie nun als Zeitzeugin selbst miterlebt hat. Ja, heißt es da weiter, eine Mehrheit sei gar zweimal unzufrieden gewesen mit der Politik, „weil die Pandemiemaßnahmen in ihren Augen nicht streng genug waren“.

Da bastelt sich eine Historikerin eine Wirklichkeit zusammen, wie sie der Staat, die Politik, gerne hätte – es ist die Wirklichkeit des braven, folgsamen, des überaus vernünftigen Bürgers, wie er sich in einer liberalen Demokratie auch selbst versteht. Dank der Kraft eines von der liberalen Demokratie nahezu perfekt inszenierten politischen Systems. So habe ich, der Leser, sie jedenfalls verstanden.

Denn diese liberale Demokratie habe „das politische System so arrangiert“, schreibt die Wissenschaftlerin, „dass – um im Bild zu bleiben – das Unterbewusstsein nicht das Über-Ich ausschalten konnte.“ Und dann setzt sie in Klammern hinzu: „… wenn doch ging es böse aus.“

Also: Wenn ich als braver, folgsamer Leser mich an die Kommentare in dieser täglichen „Zeitung für Deutschland“ während der Pandemie richtig erinnere, dominierte die staatlich erlassene Vernunft derart das Meinungsbild, dass man schon das Gefühl hatte, es ginge darum, die Rückkehr in den Naturzustand, in den Hobbesschen Krieg aller gegen alle, zu verhindern. Und die Presse war ganz erstaunt, als ihr plötzlich eine inhaltliche Zustimmung widerfuhr, wie sie diese schon lange nicht mehr erlebt hatte.

Mendelte sich in der Pandemie ein kollektiver Wille heraus, so scheint es jetzt ein eher kollektiver Unwille zu sein – mit der Politik und auch der Presse auf der einen Seite und dem Volk auf der anderen. Sie driften auseinander, giften sich gegenseitig an – so sehr, dass man glauben könne, der „Faschismus“ (Richter) drohe. Und dann kommt ein wirklich kluger Satz: „Vielmehr bedingen sich in der Demokratie Volk und Regierung gegenseitig, sie konstruieren sich miteinander, es ist ein Hin und Her. Im schlimmsten Fall ist es ein kontinuierliches Downgrading. Das ist momentan der Fall.“

Das überlegene und überlegte, kollektive Über-Ich, für das die Vernunft und unsere Demokratie stehen, gerät also in die „Abwärtsspirale der niedrigen Instinkte“ (Richter). Aber das muss ja nicht so sein – wie das Verhalten des Volkes während der Sonntagsfahrverbote vor 50 Jahren zeigten. Da herrschte offenbar Partystimmung auf den autofreien Straßen. Ja, als Zeitzeuge kann ich sagen, wir nahmen es mit Humor, hielten uns an Tempo 80 (Landstraßen) und Tempo 100 (Autobahnen). Dass sich dahinter ein Epochenwechsel ankündigte, schienen wir nicht zu sehen – oder wenn doch eher mit wohligem, aber ungläubigen Schaudern.

In Wirklichkeit war es doch ein Schock. „OPECalypse now“, titelte damals ‚Die Zeit‘. Wir intonierten das Pfeifen im Walde. Wir vertrauten der Politik.

Die Ölkrise von 1973/74 hat dann tatsächlich einen Epochenwechsel eingeleitet, in dem vor allem der Glaube an die Wirtschaft und an den technischen Fortschritt sich „downgradete“. Die Arbeitslosigkeit stieg, und es herrschte Inflation. Fast wie heute. „Lieber fünf Prozent Inflation als fünf Prozent Arbeitslosigkeit“, hatte 1972 Helmut Schmidt posaunt. Da war er noch nicht Kanzler. Als er es war, bekam er beides – und heute scheint sich das zu wiederholen.

Noch nie waren 1972 so viele Bürger zur Bundestagswahl gegangen wie damals, als es hieß, dass wir mehr Demokratie wagen sollten. Nicht durch die Ölkrise gewann die Politik an Autorität, sondern die war schon vorher da. Wir waren voller Vertrauen – und deshalb akzeptierten wir auch die Fahrverbote. Auch als ein Zeichen guten Willens. Aber das Gefühl – „Die Republik, das sind wir“ –, das war, wenn es uns überhaupt bewusst war, schon vorher da. Denn es war eine hochpolitische Zeit. Die Ölkrise ließ in ihrem Gefolge dieses Gefühl eher verstummen. Es kamen kältere Tage.

Heute haben wir das Gefühl, dass die Demokratie selbst „gewagt“ wird. So heißt es jedenfalls. Jawoll! Das Unterbewusstsein darf das Über-Ich nicht ausschalten. Ob uns das so sehr aufrüttelt, dass wir bei den anstehenden Wahlen neue Rekorde bei der Wahlbeteiligung hinlegen, wäre zu wünschen – obwohl und weil wir, die Über-Ich-Bürger, wie nie zuvor das Ergebnis fürchten. Wir wählen aus Angst.

Keine Sorge: Wir fürchten uns ja schon. Das Unter-Ich ist über uns. Ja, die FAZ hat es auch begriffen: „Die Suppenkasper sind über uns“, betitelte sie den Meinungsbeitrag von Hedwig Richter.

Und wo bleiben die Suppenkasperinnen?

36 Kommentare:

  1. Die bleiben natürlich innen, können demzufolge auch nicht über uns sein 😎

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  2. Die Suppenkasparin - frei nach Heinrich Hoffmann
    Die Hedwig, die war kerngesund
    
Ein dickes Kind und kugelrund

    Sie hatte Backen rot und frisch

    Im Auto fuhr sie gerne mit – zisch.


    Doch einmal fing sie an zu schrein:

    »Ich steige nicht ins Auto! Nein!
    
Ich steige in das Auto nicht!
    
Nein, in das Auto steig ich nicht!«

    Am nächsten Tag – ja sieh nur her!

    Da war sie schon viel zickiger.

    Da fing sie wieder an zu schrein:

    »Ich steige nicht ins Auto! Nein!

    Ich steige in das Auto nicht!

    Nein, in das Auto steig ich nicht!«

    Am dritten Tag, o weh und ach!

    Was macht die Hedwig nur für Krach!

    Doch als ins Auto sollt' sie hinein,
    
fing sie schon wieder an zu schrein:
    
»Ich steige nicht ins Auto! Nein!
    
Ich steige in das Auto nicht!

    Nein, in das Auto steig ich nicht!«

    Am vierten Tage endlich gar

    die Hedwig wie ein Schreihals war.
    
Sie schrie und schrie immer weiter –

    Und war am fünften Tage heiser.

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  3. Ich habe hier mehrfach vor Historikern gewarnt, wenn ihr Schrott ins Fenster gestellt wurde.
    Möchte nochmal an Maxwell erinnern:
    Wenn wir über die Vergangenheit reden,  dann lügen wir mit jedem Atemzug. 
    William Maxwell

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  4. Was hier immer als sog. Historiker (innen, aussen, dazwischen) präsentiert wird, das sind Geschichtenerzähler aus 1001 Nacht.

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  5. Geschichte wird von vorne erzählt und von hinten erlebt.

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  6. Ich hoffe, Sie senden Ihr Statement an die Chefredaktion der FAZ.
    Und auf die Facebook Seite der Geschichtenerzählerin.
    Ich erinnere mich noch gut, was für ein Drama das damals war. Nicht weil man am Sonntag nicht fahren durfte. Das war kein emotionales Thema. Die Ölkrise selbst war es. Halb Deutschland hatte ja noch Ölöfen in der Wohnung stehen.

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  7. "Ich hoffe, Sie senden Ihr Statement an die Chefredaktion der FAZ." Das hatte ich anfangs überlegt, aber ich schreibe lieber weiterhin "Leserbriefe an mich selbst" und erfreue mich an den vielen ebeso humorvollen wie liebens- und lesenswerten Kommentare meiner anonymen "Follower", die mir - obwohl ich sie nicht kenne - so wunderbar vertraut vorkommen. Da spricht kein Unter-Ich, kein Überich - sondern ein Ich, das nicht nur sich selbst mag. Für die FAZ habe ich im übrigen nicht genügend respektheischende Doktortitel... Herzlichen Dank an die so wunderbar bunte Gemeinde.

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    1. Es geht doch nicht darum, dass imaginäre Doktortitel gedruckt werden, sondern dass Chefredaktion (u. Herausgeber) sich mit einem Artikel auseinander setzen müssen, den sie gar nicht gelesen haben.
      Warum soll die ChR nicht erfahren, was Qualitätsjournalismus ist?

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  8. Irre ich mich, oder stimmt mein Eindruck:
    Seit der Pistorius kriegsvorbereitet, kommt die Bundeswehrhochschule zu allen Lebens- Todes- und Seelenlagen zu Wort. Wenn sie sich jetzt mit Fabelgeschichten auf die Geschichtsschreibung vorbereitet, wird das für uns böse enden. Schneller könnte es gehen, wenn sie noch ein paar Dozenten aus der DDR-Ära rekrutiert, da gibt's noch welche mit eigener Erfahrung.

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  9. Die Fabulistin könnte man noch besser bei Kyrill einsetzen:
    https://zeitung.faz.net/faz/feuilleton/2024-04-18/2492e7ddb71ac23e51f843d98b63da23/?GEPC=s5

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  10. Unverlangt eingesandt – Papierkorb (gerne auch digital).
    Gängige Praxis in etablierten Redaktionen voller Hochnasen...

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  11. Re(di)gierende müssen gar nichts - außer sterben. Chef-Re(di)gierende sowieso nicht...

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  12. Darin liegt eines der gefährlichen Wirkungspotentiale populistischer Politikansätze: Die Verabsolutierung der Kritik an Entscheidungen und Konzepten unter je einem Gesichtspunkt ohne die Notwendigkeit, eine insgesamt realisierbare Alternative belegen zu müssen.
       Weil aber auch eine grundsätzlich egalitäre Gesellschaft ohne Idole nicht auskommen mag, fördert die mediale Wirklichkeit zusätzlich eine Art von Starkult, der heute allzu leicht mit Autorität verwechselt wird. Wenn man die Auflagenerfolge von Dieter Bohlen und Stefan Effenberg betrachtet, gewinnt man einen Eindruck davon, dass mediale Aufmerksamkeit nicht notwendigerweise zur Steigerung von Niveau und Substanz führen muss. Das Virus des "Effenberg-Effekts" lässt sich mittlerweile auch in Feuilletons großer Tageszeitungen entdecken: je unsäglicher die Argumentation, desto größer die Provokation, und daraus folgen Beachtung  und vielleicht auch Auflage.

    Wolfgang Schäuble  2003
    Scheitert der Westen?
    Bertelsmann

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  13. Ich bin immer wieder verblüfft, was hier alles an Zitaten hervorgezaubert wird. Der Schaäuble war ein kluger Mann. Leider wollen WIR (Steinmeiers neues Buch) so einen nicht.

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    1. Ja. Und das Zitat steht im Buch von 2003.
      Passt so genau zur heute zitierten Historiker-in.

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  14. Schäuble war leider korrupt – oder hat sich als Werkzeug der Korruption nützlich gemacht.

    Wer von uns ohne Fehler ist, werde den ersten Stein!

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  15. Ein Mönch liest die FAZ

    Des Abends öffne ich in der Stille
    Die erzbeschlagene Postille,
    Drin Märtyrer mit frommen Taten,
    Die nicht des Himmels Lohn entraten,
    Und flackt die Kerze trüb und bang,
    Sing ich vorm Schlaf den Lobgesang.....
    Wer würfe von sich seine Pracht
    Für meinen Stab, die graue Tracht,
    Entsagte dem Tumult hinieden
    Für meiner Klause sel'ger Frieden?
    Warton

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  16. Detlev: (Anonym)

    Anonym hat gesagt… Schäuble war leider korrupt – oder hat sich als Werkzeug der Korruption nützlich gemacht. Wer von uns ohne Fehler ist, werde den ersten Stein! (Das Allein kann wohl nur Herr Innenminister Kanther sein! Was wer wo ist dann ein Dieb? Herr Leisler-Kiep?

    Bitte wie soll ich mein Steinchen werfen, wenn ich unter einem Steinhaufen liege?

    Zu Blöde!

    Fakt ist, die Prägungen passieren doch schon in der Schulzeit:

    "Was will ich werden hier auf Erden!
    Wie kann ich nur geerdet werden?
    Womit kann ich ein Anecken vermeiden,
    auf den verlogenen Gesellschafts-Weiden?

    Als Wiederkäuer 7fach die Dinge zu verdauen?
    So kann mich auch niemand mehr verhauen!
    Denn es ist und bleibt mal so
    So meide ich das Risiko!"

    Wenn der Zeitgeist in die Zeit dann reitet
    bin ich für Anpassungen praktisch vorbereitet!
    Weil, wer Steine wirft und dann nicht siegt,
    bekommt zu spüren, dass er eine in die Fresse kriegt!

    Tschüssi denn!

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  17. Kommentar 2:
    Ich hatte eine historische Ausstellung gestaltet. Die wurde von (Kunst?)Historiker-Studenten der UNI Bamberg mit deren Prof. besucht! So sollte ich darüber als Gestalter etwas sagen! So habe ich versucht das spannend zu machen! Wie nennt ihr Schreiber-Profis das "Flaschenhals- Wiederholungen" - weil man gähnte teilnahmslos desinterressiert verschlafen!

    Am Ende fragte ich den Prof. "Haben meine Inhalte ihre Vorstellungen getroffen?" Er antwortete: "Naja, ich hatte eher erwartet, dass sie "Detailliert" erklären wie das geht mit der Kreativität, dass die Studenten das Gefühl bekommen "Es gibt eine Bandbreite von Berufsmöglichkeiten, wenn man das studiert!" Und wie Ihre Kreativität nun funktioniert, war wenig zu erfahren!"

    Oh`GOTT! Fakt ist, selbst der Prof. war nicht wirklich auf dem Teppich des Alltags gelandet! Oder, war er deshalb lieber Prof?
    Gegenüber Dozenten hat mich mittlerweile eine Skepsis überschattet!

    Detlev (Im Schatten)

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  18. Lieber Detlev, Kreativität kann man nicht erklären - am wenigsten den Unkreativen. Deswegen werden die ja auch Professor... ;-)

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  19. Der Neuropsychologe Arne Dietrich, bekannt für seine Forschungsarbeit an der American University of Beyrouth, hat Kreativität in vier Typen unterteilt:

    Bewusst und kognitiv
    Bewusst und emotional
    Spontan und kognitiv
    Spontan und emotional.

    Eine andere Definition von Kreativität ist „der Einsatz von Fantasie oder originellen Ideen, vor allem bei der Herstellung eines künstlerischen Werks.“ Auch das scheint mir zu allgemein. Eine umfassendere Definition stammt von der California State University: „Kreativität ist definiert als die Tendenz, Ideen, Alternativen oder Möglichkeiten zu entwickeln oder zu erkennen, die bei der Lösung von Problemen, der Kommunikation mit anderen und der Unterhaltung von uns und anderen nützlich sein können."

    Es scheint also offenbar wirklich so zu sein, als wäre die Definition von Kreativität so schwer zu fassen wie der kreative Moment selbst.

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  20. Kreativität ist kein Prozess sondern ein temporärer fluider Zustand.

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    1. Kreativität kann man trainieren.
      Phantasie, mit der sie oft verwechselt wird (auch hier) dagegen nicht.

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  21. Kreativität und Einsamkeit:

    One-Night-Stands sind zwei kurzzeitig vereinte Einsamkeiten
       Gabriel Garcia Márquez

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  22. Kreativität und Zeit
    Die Zeit ist ein Fenster, in dem du kurz erscheinst.
    Wer hat dich gesehen?

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  23. Leicht beieinander wohnen die Gedanken.
    Doch hart im Raum stoßen sich die Sachen....
    Friedrich Schiller

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  24. Das Organoid rief seine Kollegen um Hilfe. Als das Labor menschen-leer war lösten sie sich aus ihren Kapseln, schlossen sich zusammen und suchten das Weite.
    Im Englischen Garten sahen sie noch, dass die Menschen zum 1. Mai zusammen saßen.

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  25. Ich glaube nicht, dass man Kreativität oder Phantasie trainieren kann. Denn ohne Phantasie gibt es keine Kreativität. Phantasie ist das Was, Kreativität ist das Wie. Aber das ist nur eine Meinung. Wirbrauchen dazu dringend eine Studie... ;-)

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  26. Die Griechen haben sie als Geschwister bezeichnet.
    Wenn ich wieder in Delphi bin, frage ich mal genauer nach.
    Frage: warum soll man ein Wie nicht trainieren können?

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  27. Und ich sage: Schachspiel!

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  28. Ich sage Dschungelcamp!

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  29. Ich überbiete: Seitensprung!

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  30. Das Wie braucht das Was. Deswegen. Aber es ist übrigens ein (deutsches) Phänomen: Überall heißen die Ratgeber "Wie..", also alles ist Methodik. Kein Wunder, dass wir auf vieln Gebieten zurückfallen, wenn sich das Was - wie jetzt - dramatisch ändert. Wir warten gerne ab, bis sich das Was gebildet hat (im Ausland) und dann perfektionieren wir es mit dem Wie. Nur kommen wir inzwischen damit regelmäßig zu spät...

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  31. Besser spät als nie😉

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  32. Man muss nicht alles selber machen: erfolgreich delegieren lautet die Devise

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