In den Vereinigten Staaten von Amerika wird mehr gewählt, als in irgendeinem anderen Lande; und gerade hier ist der Stimmkasten zum wüstesten Auswuchs der Volksbeschwindelung geworden. Johann Most 1892 Abgeordneter und Querdenker in Bismarcks Reichstag -- Gilt das etwa noch?
....und wo die Mitte ist, sind wir. Sagen CDU, SPD (jetzt wieder) Grüne (seit jüngstem), FDP (schon lange), die Linken (ab und zu), AFD (schreiend von rechts). Dort stehen sie nun alle zusammen! Ganz schön eng also. Da muss man außer sich sein, damit man aus dem Gedränge herauskommt.
Allerdings muss man zugeben, dass die Mitte nicht mehr in der Mitte steht - selbst wenn zwei Millionen versuchen, durch Protest auf sich aufmerksam zu machen. Das beruhigt nur das eigene Gewissen. Demokratie muss im Alltag in der Mitte stehen, nicht an Wochenenden. Oder?
Dass die Demokratien krank sind, ist ja offenkundig. Bemerkenswert auch, dass derzeit das Streben nach einer Demokratie sehr verhalten ist, um es milde auszudrücken. Passt die Demokratie nicht mehr zu den Menschen oder die Menschen nicht mehr zur Demokratie?
Solange es keine Verständigung über das gibt, was Mitte ist, solange jeder Polithansel und Fernsehphilosoph jeden Tag aufs Neue die Mitte definiert, solange die Wähler keine Überzeugung dazu haben, das was Mitte ist ein weithin imaginärer Begriff bleibt, taugt "Mitte" zu gar nichts. Solange kann sie resl weder Wunsch noch Ziel sein. "Mitte" ist eine Geisterdebatte!
Es geht um Berlin Mitte. Die Ortsbezeichnung Mitte wird immer ohne Artikel verwendet, also „Ich wohne in Mitte“, „Wir fahren nach Mitte“. Im allgemeinen Sprachgebrauch ist damit meist der Ortsteil Mitte gemeint, nicht der neue, durch Fusion entstandene Bezirk Mitte.
So so, darum geht es also. Bei mir ist das schon anders: Meine Frau sagt, mit jedem Kasten Bier geht meine Mitte nach außen. Von Links und Rechts spricht sie nie und von Berlin erst recht nicht.
In den Vereinigten Staaten von Amerika wird mehr gewählt, als in irgendeinem anderen Lande; und gerade hier ist der Stimmkasten zum wüstesten Auswuchs der Volksbeschwindelung geworden.
AntwortenLöschenJohann Most 1892
Abgeordneter und Querdenker in Bismarcks Reichstag --
Gilt das etwa noch?
....und wo die Mitte ist, sind wir.
AntwortenLöschenSagen CDU, SPD (jetzt wieder) Grüne (seit jüngstem), FDP (schon lange), die Linken (ab und zu), AFD (schreiend von rechts).
Dort stehen sie nun alle zusammen!
Ganz schön eng also.
Da muss man außer sich sein, damit man aus dem Gedränge herauskommt.
Die Mitte bin ich.
AntwortenLöschenAb zur Mitte, zur Titte, zum Sack – zack zack!
AntwortenLöschenAllerdings muss man zugeben, dass die Mitte nicht mehr in der Mitte steht - selbst wenn zwei Millionen versuchen, durch Protest auf sich aufmerksam zu machen. Das beruhigt nur das eigene Gewissen. Demokratie muss im Alltag in der Mitte stehen, nicht an Wochenenden. Oder?
AntwortenLöschenDass die Demokratien krank sind, ist ja offenkundig. Bemerkenswert auch, dass derzeit das Streben nach einer Demokratie sehr verhalten ist, um es milde auszudrücken.
AntwortenLöschenPasst die Demokratie nicht mehr zu den Menschen oder die Menschen nicht mehr zur Demokratie?
Sind wir Deutschen nicht viel zu wehleidig und besserwisserisch
LöschenSolche Begriffe hat mir mein Psychologe ausgetrieben.
LöschenIch muss jetzt "empfindsam" und "ratgebend" sagen.
Wir bräuchten mal wieder ein paar Philosophen von der Qualität von Marx.
AntwortenLöschenNeue Denker braucht die Welt!
Wenn die Leute links denken und rechts wählen, sind sie in der Mitte. Aber nicht zwangsläufig in der Balance.
AntwortenLöschenWarum soll man überhaupt in der Mitte sein?
AntwortenLöschenSolange es keine Verständigung über das gibt, was Mitte ist, solange jeder Polithansel und Fernsehphilosoph jeden Tag aufs Neue die Mitte definiert, solange die Wähler keine Überzeugung dazu haben, das was Mitte ist ein weithin imaginärer Begriff bleibt,
AntwortenLöschentaugt "Mitte" zu gar nichts.
Solange kann sie resl weder Wunsch noch Ziel sein.
"Mitte" ist eine Geisterdebatte!
Es geht um Berlin Mitte. Die Ortsbezeichnung Mitte wird immer ohne Artikel verwendet, also „Ich wohne in Mitte“, „Wir fahren nach Mitte“. Im allgemeinen Sprachgebrauch ist damit meist der Ortsteil Mitte gemeint, nicht der neue, durch Fusion entstandene Bezirk Mitte.
LöschenSo so, darum geht es also.
AntwortenLöschenBei mir ist das schon anders:
Meine Frau sagt, mit jedem Kasten Bier geht meine Mitte nach außen. Von Links und Rechts spricht sie nie und von Berlin erst recht nicht.
Die Frau hat Recht. Immer! Daran ändert auch das bißchen Gendern nix...
AntwortenLöschenSolange sie Herr/Frau über meine kognitiven Verzerrungen ist, fühle ich mich aufgehoben.
AntwortenLöschenMan könnte auch Herrin sagen
AntwortenLöschenWie sagt man bei divers?
AntwortenLöschenDominaIus.
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