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Freitag, 31. Mai 2013

Glasfaser für Hochfrequenz-Händler: 300 Millionen Dollar für eine einzige Millisekunde

Die Börsen von Chicago und New York sind 700 Kilometer voneinander entfernt. Kein Problem für Glasfaserleitungen. Sie überwinden diese Distanz bislang in sieben Millisekunden. Das ist schon verdammt nah an der physikalischen Grenze von vier Millisekunden Lichtgeschwindigkeit für diese Distanz. Doch den Hochfrequenzhändlern genügte dies nicht. Und so errichtete Spread Networks eine Extraleitung, die alle Abkürzungen nutzte. Sie bohrte sich durch die Appalachen und machte dabei genau eine Millisekunde gut. 300 Millionen Dollar kostete die schnelle Leitung. Wenn Geld Geld jagt, spielt Geld keine Rolle...
Journalyse-Quelle: Financial Times, 29.5.2013. John Kay: "Enduring lessons from the legend of Rothschild's carrier program"

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