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Mittwoch, 3. Dezember 2025

Eventskalender 2025: Rumpelkammer

 „Die Weltgeschichte ist alles
andere als ein Weltgericht,
sie ist eine Rumpelkammer,
in der sich jeder bedienen kann.“

Adam Krzeminski (*1945), polnischer Journalist und Publizist

25 Kommentare:

  1. Ja, der Plebs bedient sich vielleicht in der Rumpelkammer (etwa bei Temu oder Shein). Aber die Elite hat immer Zugang zu den Schatzkammern der Welt.
    Das Weltgericht kommt ohnehin erst am Jüngsten Tag.

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  2. Kann man sagen, dass sich aus dieser Rumpelkammer auch Alice Schwarzer bedient hat?
    Sie wird heute 83.

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  3. Krzeminski kann ja mit den Preziosen seiner Rumpelkammer zu Bares für Rares gehen. Das Bild vom Weltgericht (Speise ?) dazu ist schon sehr schief. Weltgericht als Ort der Justiz? Das war die Weltgeschichte noch nie und wird es auch nie sein. Da ist schon die UNO davor. Vor Gericht kommen nur ein paar Szenen und Gauner, denen man leicht habhaft werden konnte. Die Netanjahus, Arafats, Putins, Assads, Idi Amins laufen/liefen frei rum.

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    1. Die Donuts nicht zu vergessen

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    2. Donalds natürlich! Sorry, die AutoKorrektur hat mal wieder zugeschlagen

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  4. Eine 'Weltgeschichte gibt es überhaupt nicht. Es gibt nur regionale, lokale oder sektorale Ereignisse, die sich nicht zu einem Ganzen addieren lassen. Erst wenn es eine Weltgemeinschaft wie in Utopia geben sollte.....

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    1. Über die Extraterrestier dieser Welt wissen wir einfach noch viel zu wenig.

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  5. Der Dramatiker und Schriftsteller Peter Hacks hat doch eine Weltgeschichte gesehen: im Theater.
    "Kurzum, wir halten zu den alten Moden,
    Das Wahre und das Schöne vorzuführen.
    In unserem, mag sein, verstaubten Boden
    hängt eine Weltgeschichte an den Schnüren."

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    1. Schön, dass mal wieder jemand an Hacks erinnert, den verstörten Sozialisten und Brecht-Kumpel.
      Ja, Theater gibt es überall auf der Welt. Aber heute ist die Welt ein einziges Theater.

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  6. Dacapo beim Theater4. Dezember 2025 um 02:42

    Der Grünen-Bundestagsabgeordnete Timon Dzienus nannte die Ergebnisse des ( erneut vorgelegten Armuts)Berichts schockierend. „Die ungleiche Vermögensverteilung in diesem Land ist Gift für unsere Gesellschaft.“ - „Armut ist kein Naturgesetz, sondern Folge politischer Entscheidungen.“

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  7. Die Geschichte soll kein Raritätenkabinett sein, keine Rumpelkammer von Tatsachen und Notizen, sondern eine Quelle der Kraft.

    Joseph Heinrich Wolf (1803 - 1857), deutscher Advokat und Heimatforscher

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  8. Friedrich von Schiller4. Dezember 2025 um 12:30

    Die Weltgeschichte ist das Weltgericht.

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    1. Wie meint Schiller das?

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    2. Wir können ihn leider nicht mehr fragen...

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    3. Die Weltgeschichte ist das Weltgericht ist ein Vers aus Friedrich Schillers Gedicht „Resignation“ (1784 oder 1785). Der Satz „kann sowohl in einem anti-eschatologischen wie in einem ethischen Sinne interpretiert bzw. weitergedacht werden. Für beide Deutungen wesentlich ist, dass Gott in diesem andauernden Gericht der eigentliche geschichtliche Agens ist, dessen Bestimmungen von den Menschen ausgeführt werden.“

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    4. Ich bin beeindruckt und intellektuell ausser Gefecht gesetzt.

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  9. Christian Morgenstern4. Dezember 2025 um 12:31

    Weh dem Menschen, wenn nur ein einziges Tier im Weltgericht sitzt.

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    1. Christian Morgenstern4. Dezember 2025 um 14:43

      Vice versa
      Ein Hase sitzt auf einer Wiese,
      des Glaubens, niemand sähe diese.
      Doch, im Besitze eines Zeißes,
      betrachtet voll gehaltnen Fleißes
      vom vis-à-vis gelegnen Berg
      ein Mensch den kleinen Löffelzwerg.
      Ihn aber blickt hinwiederum
      ein Gott von fern an, mild und stumm.
      1906

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  10. Vielleicht die Schnecke, die er bedichtet hat.

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    1. Oder vielleicht einer drei Hasen?4. Dezember 2025 um 14:51

      Eine groteske Ballade

      Drei Hasen tanzen im Mondenschein
      im Wiesenwinkel am See:
      Der eine ist ein Löwe,
      der andre eine Möwe,
      der dritte ist ein Reh.

      Wer fragt, der ist gerichtet,
      hier wird nicht kommentiert,
      hier wird an sich gedichtet;
      doch fühlst du dich verpflichtet,

      erheb sie ins Geviert,
      und füge dazu den Purzel
      von einem Purzelbaum,
      und zieh aus dem Ganzen die Wurzel
      und träum den Extrakt als Traum.

      Dann wirst du die Hasen sehen
      im Wiesenwinkel am See,
      wie sie auf silbernen Zehen
      im Mondschein sich wunderlich drehen
      als Löwe, Möwe und Reh.

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    2. Die Schnecke. Kongenial vorgetragen von Gert Fröbe.

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    3. Diese Schnecke wird kein Urteil fällen können

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  11. Selbstbedienung ist heute das A und O – die Servicequalität hat hierzulande arg gelitten.

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  12. Bei der Selbstbedienung nach Art der Politiker oder den Gewohnheitsinteressen der Oberschicht - vulgo Korruption - reicht doch die Selbstbedienung völlig aus. Weiterer Service wäre manchmal übertrieben.

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  13. Christian Morgenstern5. Dezember 2025 um 09:12

    Was braucht ein Volk für Gönner?
    Wahrheit-sagen-Könner.

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