In allen Dingen walten drei Potenzen, Unendlich, endlich, ewig sind die Namen, Woraus das All besteht auf Ja und Amen, Als Indifferenz der Differenzen. Vor G- macht die gehör'gen Reverenzen, Denn Er, das große A, ist ja der Samen, Daraus so schöne Redensarten kamen, Contractions-Expansions-Tendenzen. Doch nicht nur oben in der Sphären Läufen Will die Identität sich offenbaren, Dem Organismus auch kömmt was zu Gute. Und dass wir Licht und Schwerkraft ganz begreifen, So hat ein Pol den andern bei den Haaren, Im kleinsten Winde bläst das Absolute.
Karl Friedrich Gottlob Wetzel (1779 - 1819), deutscher Arzt, Philosoph, Schriftsteller
PS: Herr Wetzel hat übrigens in Bamberg gelebt und hier den Fränkischen Merkur redigiert, der seit 1791 erschien. Im Jahre 1807 war ein gewisser Hegel Chefredakteur dieser Zeitung.
Ach, was seid ihr doch, ihr meine geschriebenen und gemalten Gedanken! Es ist nicht lange her, da wart ihr noch so bunt, jung und boshaft, voller Stacheln und geheimer Würzen, daß ihr mich Nießen und Lachen machtet - und jetzt? Schon habt ihr eure Neuheit ausgezogen, und einige von euch sind, ich fürchte es, bereit, zu Wahrheiten zu werden: so unsterblich sehen sie bereits aus, so herzerbrechend rechtschaffen, so langweilig! Friedrich Nietzsche Werke Zweitausendeins Frankfurt
Einmal lief Palmström sich die Füße wund beim Hin- und Hergehn in Stralsund. Was will ich da, fragt er sich endlich. Sein Tun ist ihm zuletzt befremdlich. Ein Wind kam auf, es kühlt und bläst, er fragt, warum er hier gewest. Von Berchtesgaden auf den Höhen kann man nach Stralsund hinsehen. Zu schnell gab Palmström seine Absicht kund: Ich fahr mal nach Stralsund! Nach Chr. Morgenstern
In Rheda-Wiedenbrück versuchte mal sein Glück ein Tetrapack Orangensaft und wollte in die Welt. Er dachte es ganz klug und sagt, ich nehm den Zug, doch die Hoffnung trug. Er wartet dort - oh weh - noch heut mit altem MHD.
Paulus schrieb an die Reutlinger: Ihr wisst scho, ihr seid schlimme Finger! Häälinga on verdruckt am Dag, nachts gierich, on am Sonntag statt en der Kerch beim Broodafressa. Des wird der Herrgott ned vergessa.
Es kennzeichnet die Deutschen, dass man über sie selten völlig Unrecht hat. Die deutsche Seele hat Gänge und Zwischengänge in sich, es gibt in ihr Höhlen, Verstecke, Burgverliese; ihre Unordnung hat viel vom Reize des Geheimnisvollen; der Deutsche versteht sich auf die Schleichwege zum Chaos.
Zu jeder Seele gehört eine andre Welt; für jede Seele ist jede andre Seele eine Hinterwelt.
AntwortenLöschenFriedrich Nietzsche
Wirklich weise ist, wer mehr Träume in seiner Seele hat, als die Realität zerstören kann...: Orhan Parmuk
LöschenEr gehört zu mir, wie mein Name an der Tür
LöschenMarianne Rosenberg
Wenn die sich nur nicht an der Tür geirrt hat!
LöschenEs wohnen die alten Germanen auf beiden Ufern des Rheins,
AntwortenLöschensie liegen auf Bärenhäuten und trinken immer noch eins.
Wilhelm Ruer (1848 - 1932), geheimer Justizrat und Dichter
Philosophische Poesie
AntwortenLöschenIn allen Dingen walten drei Potenzen,
Unendlich, endlich, ewig sind die Namen,
Woraus das All besteht auf Ja und Amen,
Als Indifferenz der Differenzen.
Vor G- macht die gehör'gen Reverenzen,
Denn Er, das große A, ist ja der Samen,
Daraus so schöne Redensarten kamen,
Contractions-Expansions-Tendenzen.
Doch nicht nur oben in der Sphären Läufen
Will die Identität sich offenbaren,
Dem Organismus auch kömmt was zu Gute.
Und dass wir Licht und Schwerkraft ganz begreifen,
So hat ein Pol den andern bei den Haaren,
Im kleinsten Winde bläst das Absolute.
Karl Friedrich Gottlob Wetzel (1779 - 1819), deutscher Arzt, Philosoph, Schriftsteller
PS: Herr Wetzel hat übrigens in Bamberg gelebt und hier den Fränkischen Merkur redigiert, der seit 1791 erschien. Im Jahre 1807 war ein gewisser Hegel Chefredakteur dieser Zeitung.
Im kleinsten Winkel bläst das Absolute.
AntwortenLöschenWie schön!
Und wenn ich nach draußen sehe ......
Der Wind, der Wind - das himmlische Kind 😇
LöschenAch, was seid ihr doch, ihr meine geschriebenen und gemalten Gedanken! Es ist nicht lange her, da wart ihr noch so bunt, jung und boshaft, voller Stacheln und geheimer Würzen, daß ihr mich Nießen und Lachen machtet - und jetzt?
AntwortenLöschenSchon habt ihr eure Neuheit ausgezogen, und einige von euch sind, ich fürchte es, bereit, zu Wahrheiten zu werden: so unsterblich sehen sie bereits aus, so herzerbrechend rechtschaffen, so langweilig!
Friedrich Nietzsche Werke Zweitausendeins Frankfurt
Einmal lief Palmström sich die Füße wund
AntwortenLöschenbeim Hin- und Hergehn in Stralsund.
Was will ich da, fragt er sich endlich.
Sein Tun ist ihm zuletzt befremdlich.
Ein Wind kam auf, es kühlt und bläst,
er fragt, warum er hier gewest.
Von Berchtesgaden auf den Höhen
kann man nach Stralsund hinsehen.
Zu schnell gab Palmström seine Absicht kund: Ich fahr mal nach Stralsund!
Nach Chr. Morgenstern
Der Name Gottes ist Barmherzigkeit.
AntwortenLöschenPapst Franziskus
In Gottes Namen fängt alles Unglück an.
LöschenSprichwort
Hoffentlich lassen dann die neuen Regierungsmitglieder bei der Vereidigung die Gottesformel weg.
LöschenPaulus schrieb an die Germanen:
AntwortenLöschenWacht auf, ihr müsst die Zukunft planen
Paulus schrieb an dann die Alemannen:
AntwortenLöschenIhr müsst euch endlich mal entspannen
dann an
LöschenPaulus schrieb auch an die Schwaben:
AntwortenLöschenWann investiert ihr euer Sparguthaben?
Die Germanen schrieben ihm zurück: Das macht der Habeck - mit etwas Glück.
AntwortenLöschen🤣🤣🤣
LöschenPaulus schrieb an alle Hessen
AntwortenLöschenEure Zukunft könnt ihr voll vergessen
Paulus schrieb sodann noch an die Kelten
AntwortenLöschendem Macron müsst ihr‘s vergelten
Paulus schrieb an die Hethiter, seid mehr divers, es gibt kaum Zwitter.
AntwortenLöschenPaulus schrieb nach Frickenhausen, ich komm' zu euch nach dem Entlausen.
AntwortenLöschenPaulus schrieb zuletzt nach Reulingen
AntwortenLöschenKönnt ihr vielleicht das Christkind unterbringen?
Paulus schrieb nach Altenburg, wo ist bei euch ein Demiurg?
AntwortenLöschenIn Reutlingen sitzen ratlos sie, denn Paulus meint, euch schreib ich nie!
AntwortenLöschenPaulus schrieb an seine Schwaben, ihr seid zu faul zum Spätzleschaben.
AntwortenLöschenPaulus schrieb an die Ex-Ampler,
AntwortenLöschenIhr wart zu mies als Exambler.
Paulus schrieb zum Ampel-Aus,
AntwortenLöschenwer auf Besseres hofft, den lach' ich aus.
Paulus schrieb an die Maladen,
AntwortenLöschenwenn's nicht besser wird, dann singt Balladen.
Paulus schrieb an die Falluschen, ihr seid zu faul, kommt in die Puschen.
AntwortenLöschenIn Rheda-Wiedenbrück versuchte mal sein Glück
AntwortenLöschenein Tetrapack Orangensaft und wollte in die Welt.
Er dachte es ganz klug und sagt, ich nehm den Zug,
doch die Hoffnung trug.
Er wartet dort - oh weh - noch heut mit altem MHD.
Die Hoffnung trug oder die Hoffnung trog?
LöschenTrog reimt sich nur auf klog - kann also nicht sein
LöschenPaulus schrieb an die Reutlinger:
AntwortenLöschenIhr wisst scho, ihr seid schlimme Finger!
Häälinga on verdruckt am Dag,
nachts gierich,
on am Sonntag statt en der Kerch
beim Broodafressa.
Des wird der Herrgott ned vergessa.
Es kennzeichnet die Deutschen, dass man über sie selten völlig Unrecht hat. Die deutsche Seele hat Gänge und Zwischengänge in sich, es gibt in ihr Höhlen, Verstecke, Burgverliese; ihre Unordnung hat viel vom Reize des Geheimnisvollen; der Deutsche versteht sich auf die Schleichwege zum Chaos.
AntwortenLöschenFriedrich Nietzsche