Ich hab dir alles hingegeben: mich, meine Seele, Zeit und Geld. Du bist ein Mann - du bist mein Leben, du meine kleine Unterwelt. Doch habe ich mein Glück gefunden, seh ich dir manchmal ins Gesicht: Ich kenn dich in so vielen Stunden - nein, zärtlich bist du nicht.
Du küsst recht gut. Auf manche Weise zeigst du mir, was das ist: Genuss. Du hörst gern Klatsch. Du sagst mir leise, wann ich die Lippen nachziehn muss. Du bleibst sogar vor andern Frauen in gut gespieltem Gleichgewicht; man kann dir manchmal sogar trauen ... aber zärtlich bist du nicht.
O wärst du zärtlich! Meinetwegen kannst du sogar gefühlvoll sein. Mensch, wie ein warmer Frühlingsregen so hüllte Zärtlichkeit mich ein! Wärst du der Weiche von uns beiden, wärst du der Dumme. Bube sticht. Denn wer mehr liebt, der muss mehr leiden. Nein, zärtlich bist du nicht.
Hast du die Lippen mir wund geküsst, So küsse sie wieder heil, Und wenn du bis Abend nicht fertig bist, So hat es auch keine Eil. Du hast ja noch die ganze Nacht, Du Herzallerliebste mein! Man kann in solch einer ganzen Nacht Viel küssen und selig sein. Heinrich Heine
Wer Arbeit suchen muß, hat Pech. Wer sie findet, hat doppeltes Pech.
AntwortenLöschenAus Korsika
„Wer ist glücklicher? Der, der viel geliebt hat oder der, welcher viel geliebt wurde?“
AntwortenLöschenWilliam Shakespeare
"Wer eines anderen Unglück sieht, dem wird sein eigenes Unglück leicht."
AntwortenLöschenAus Ägypten
Sie zu ihm
AntwortenLöschenIch hab dir alles hingegeben:
mich, meine Seele, Zeit und Geld.
Du bist ein Mann - du bist mein Leben,
du meine kleine Unterwelt.
Doch habe ich mein Glück gefunden,
seh ich dir manchmal ins Gesicht:
Ich kenn dich in so vielen Stunden -
nein, zärtlich bist du nicht.
Du küsst recht gut. Auf manche Weise
zeigst du mir, was das ist: Genuss.
Du hörst gern Klatsch. Du sagst mir leise,
wann ich die Lippen nachziehn muss.
Du bleibst sogar vor andern Frauen
in gut gespieltem Gleichgewicht;
man kann dir manchmal sogar trauen ...
aber zärtlich bist du nicht.
O wärst du zärtlich!
Meinetwegen
kannst du sogar gefühlvoll sein.
Mensch, wie ein warmer Frühlingsregen
so hüllte Zärtlichkeit mich ein!
Wärst du der Weiche von uns beiden,
wärst du der Dumme. Bube sticht.
Denn wer mehr liebt, der muss mehr leiden.
Nein, zärtlich bist du nicht.
Kurt Tucholsky
Tucholsky hatte in der Liebe auch kein großes Glück
AntwortenLöschenUnd von mir spricht niemand
LöschenHast du die Lippen mir wund geküsst,
AntwortenLöschenSo küsse sie wieder heil,
Und wenn du bis Abend nicht fertig bist,
So hat es auch keine Eil.
Du hast ja noch die ganze Nacht,
Du Herzallerliebste mein!
Man kann in solch einer ganzen Nacht
Viel küssen und selig sein.
Heinrich Heine
Ein Jüngling liebt ein Mädchen,
AntwortenLöschenDie hat einen anderen erwählt;
Der Andere liebt eine Andre,
Und hat sich mit dieser vermählt.
Das Mädchen heiratet aus Ärger
Den ersten besten Mann,
Der ihr in den Weg gelaufen;
Der Jüngling ist übel dran.
Es ist eine alte Geschichte,
Doch bleibt sie immer neu;
Und wem sie just passieret,
Dem bricht das Herz entzweit.
Heinrich Heine
Gesundheit nur und Geldzulage
AntwortenLöschenVerlang' ich, Herr! O lass mich froh
Hinleben noch viel schöne Tage
Bei meiner Frau im status quo!
Heinrich Heine
Himmlisch war's, wenn ich bezwang
AntwortenLöschenMeine sündige Begier,
Aber wenn's mir nicht gelang,
Hatt' ich doch ein groß Pläsier.
Heinrich Heine
Heinrich, der Wagen bricht,
AntwortenLöschenOhne Liebste fährt er nicht! 💘
Frei nach dem Froschkönig
Dem Teufel meine Seele,
AntwortenLöschenDem Henker sei der Leib,
Doch ich allein erwählen
Für mich das schöne Weib.
Heinrich Heine
Und wenn das Weib Nö sagt?
LöschenDa sagt eher der Teufel nein.
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LöschenWer ist denn hier der große Heine-Kenner? (Ich vermute mal ein Journaliost, oder?)
AntwortenLöschenJournali-Ost? Was unterscheidet den vom Journali-West?
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