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Freitag, 26. Juli 2024

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 "Wer fest im Sattel der Autorität sitzt, lernt bald zu glauben, dass Sicherheit und nicht der Fortschritt höchste Staatskunst ist.“

James Russell Lowell (1819-1891), amerikanischer Autor

 

Aus Gründen, die ich mir selbst nicht erklären kann, assoziiere ich bei diesem Zitat den aktuellen Eindruck, dass höchste Staatskunst tatsächlich darin besteht, dass sich der Staat selbst schützt. R.V.

15 Kommentare:

  1. Man kann es auch so lesen: Der Staat schützt seine Bürger und sorgt für Sicherheit. Gelingt das, ist das die höchste Staatskunst...

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    1. Ich hoffe auch, dass das so gemeint ist.
      Die Regierung sieht schnell ein, dass die Sicherheit der Bürger die höchste Aufgabe ist. Diese war in der Zeit des Autors nicht gegeben. Bürgerkrieg, Gewalt, Unordnung.
      Nur in Sicherheit ist Fortschritt möglich, den übrigens die Bürger zustandebringen, nicht die Regierung.

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  2. Nur an sich und an das Gegenwärtige denken,
    ist die Quelle der Fehlgriffe in der Staatskunst.
    Jean de La Bruyère (1645 - 1696)

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    1. ...die Fehlgriffe in die Staatskasse sind häufiger.

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  3. Wir Werden Nur Was Wir Schon Sind

    Wir werden nur was wir schon sind
    Ich weiß nicht ob ich eine Wahrheit find
    In der ich noch eine Chance hab
    Und nicht an dir vorbei fahr
    Wir werden nur was wir schon sind
    Kannst du mir sagen wo der Anfang ist
    Ist er vielleicht noch bei dir

    Ich glaub mein bester Freund er ist ein Alien
    Weil er im Internet keine Namen kennt
    Wir fahren U-Bahn
    In der Blutbahn
    Schwimmen moderne Probleme und viel Alkohol
    Kauf mir meine Träume bitte
    Weil ich noch nicht in genug Sachen schwimme
    Es gibt kein Fahrplan
    Für die anderen
    Gott sei Dank glaub ich daran
    Das du meine Sorgen wegignorierst

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    1. Wir werden was wir sind?
      Hä?
      Geraucht?

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    2. Schon mal was von Stagnation gehört?

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  4. Ich vergaß: Lied von Fiio

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  5. Er hatte seinen Larousse zu Hause
    verräumt noch hinterm Gottfried Krause.
    Weil sie das Leben nicht mehr trafen,
    sind Wörter friedlich eingeschlafen.

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    1. Sie hatten Wörter bestellt

      Sie hatten Wörter bestellt.
      Vielen Dank für Ihren Auftrag,
      doch Wörter sind zur Zeit
      nicht lieferbar. Wir danken
      Ihnen für das Verständnis!

      Brigitte Fuchs (*1951), Schweizer Autorin, Lyrikerin, Sprachspielerin, in "Salto Wortale. Sprachliche Kapriolen", edition 8, Zürich, 2. Auflage 2011 (EA: 2006)

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  6. Wer bestellt schon Wörter?
    Kein Mensch!
    Man bestellt allenfalls Worte.
    Die "Sprachspielerin" muss noch was lernen.
    Vielleicht von meinem Sohn (3). Der sprachspielt auch noch.

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    1. Das Wort „Wort“ hat verschiedene Bedeutungen und dementsprechend unterschiedliche Formen des Plurals. Der Plural „Wörter“ wird dann verwendet, wenn damit die Zusammensetzung aus Buchstaben gemeint ist. „Worte“ sind es dann, wenn von Gedanken gesprochen wird.

      Wo liegt der Unterschied?

      Wird über „Wörter“ gesprochen, meint man also damit einzelne Satzeinheiten. „Worte“ dagegen können gesamte Gedanken umfassen und sind wesentlich umfangreicher. Darauf sind sie als Kritiker offensichtlich fokussiert, unsere Schweizerin auf das Erstere.
      Einige Beispiele mögen den Unterschied verdeutlichen: Mehrere Wörter bilden einen Satz. Viele lateinische Wörter findet man bis heute im Deutschen. Der Duden ist ein Wörterbuch. Beim Spiel Scrabble werden Wörter gelegt. Passwörter vergisst man schnell. Aber: Ich gebe mein Ehrenwort. In dieser Situation fehlen einem die Worte. Große Worte, kleine Taten.

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    2. Das ist wohl bekannt.
      Es geht hier um eine Lyrikerin. Die sollte das auch wissen.

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  7. Schweizerin? Das passt zum Spielen.

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  8. I'm not sayin' I'll be sorry
    For all the things that I might say that make you cry
    I can't say I'll always do
    The things you want me to
    I'm not sayin' I'll be true but I'll try!

    Aus einem Lied von Gordon Lightfoot

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