1974: »Das Wichtigste ist all jenen großen Propheten zu misstrauen, die eine Patentlösung in der Tasche haben und euch sagen, dass ‚ihr, wenn ihr mir volle Gewalt gebt, werde ich euch in den Himmel führen‘.«
Sir Karl–Raimund Popper (1902–1994), österreichisch–britischer Philosoph
Das sind doch alles nur Propheten, die auch Brot essen müssen
AntwortenLöschen„ Propheten wimmeln stets in trüber Zeit hervor.“
AntwortenLöschenJohann Peter Uz (1720 - 1796), deutscher Justizratssekretär, Dichter; bekannt auch durch sein komisches Epos »Der Sieg des Liebesgottes«
Quelle: Uz, J. P., Gedichte. Aus: Das Erdbeben
Vergesst nicht, dass nicht nur Zeiten trübe sind.
LöschenSo mancher Propheten Gedanken sind auch trübe.
Das ist eine ziemlich unbeholfene Popper Formulierung.
AntwortenLöschenIch nehme an, dass die inhaltliche Prägnanz bei der Übersetzung vom Österreichischen ins Hochdeutsche verloren ging.
So wie es da steht, kann er bei der Schöpfung anfangen.
Wenn nur das Mißtrauen das Wichtigste ist.....?
„Wer's nicht einfach und klar sagen kann, der soll schweigen und weiterarbeiten, bis er's klar sagen kann.“
LöschenKarl Raimund Popper
Das hat er aber glänzend formuliert.
LöschenIm Gegensatz zu Nietzsche, Schopenhauer und Co. hat er einen hoffnungsvollen Ausweg offengelassen und den Mangel nicht nur denunziert.
Schopi, der böse Schopenhauer, hat über die Popper'schen Philosophen, aber auch Kriegsherren und Autokraten nachgedacht und u.a. folgendes bemerkt:
AntwortenLöschen"Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad der Bildung ersetzten, aber keine Bildung den natürlich Verstand".
Diese Gruppen von geistigen und weltlichen Führern haben ja meist eine exzellente Bildung und begreifen sich als Intellektuelle.
Ja, sie haben zumeist Bildung und einen Abschluss als Master of Einbildung
LöschenDeshalb ist es ja so verstörend, dass insbesondere Teile des Führungspersonals von Grüne, SPD und Linke mit ihrem natürlichen Verstand operieren, sich durch Bildung nicht ablenken lassen können und dennoch so kläglich sind.
AntwortenLöschenHätte Schopenhauer das gesehen?
Allem Leben, allem Tun, aller Kunst muss das Handwerk vorausgehen, welches nur in der Beschränkung erworben werden kann. Eines recht wissen und ausüben gibt höhere Bildung als Halbheit im Hundertfältigen.
LöschenJ.W. v. Goethe
Wir haben, wo wir lieben, ja nur dies: einander lassen; denn, dass wir uns halten, das fällt uns leicht, und ist nicht erst zu erlernen.
AntwortenLöschenR. M. Rilke
Ich bin Rilke gefolgt und habe sie verlassen. War eigentlich gar nicht so schwer.
Er hat doch lassen gesagt und nicht verlassen 😎
AntwortenLöschenZu Rilkes Zeiten und davor waren das Synonyme:
Löschen"Ich will mein Lieb nicht lassen ......"
Da war verlassen gemeint, nicht ranlassen.
Gut zu wissen! Ich hatte eher an sein lassen gedacht, weil manchmal geht es in einer Partnerschaft ja auch um Pädagogische Anstrengungen bis hin zur Umerziehung. Den Partner sein lassen, wie er ist, kann für manche(n) ein absolut schwieriges Kunststück sein
LöschenDiese Umerziehungsmaßnahmen sind noch erfolgloser als die an den AfD-Wählern.
LöschenKatrin Vernau, seit heute designierte Intendantin des Westdeutschen Rundfunks ab 2025: „Die Menschen spüren, wenn sie belehrt werden sollen oder wenn Realität nur aus einem Blickwinkel beleuchtet wird. Wir sind keine Oberlehrer.“
AntwortenLöschenMan darf gespannt sein...
Gerade der WDR!
Löschen"Meine Oma, die Umweltsau" etc.
Och, es gibt keine Bekenntnis und Betroffenheit mehr rund um die Uhr?
AntwortenLöschenIst das noch Journalismus?
Dann sind ja meine Rundfunkgebühren keine 2. Kirchensteuer mehr, nur noch Notopfer?
Liebe Kommentatoren - ich komme bei der Lektüre aus dem Schmunzeln nicht mehr heraus. Ihr rettet mir immer den Tag. Und ich freue mich über soviel ungezogenen Menschenverstand.
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