1996: »Man kann mit Microsoft seine Bankgeschäfte tätigen, man kann seine Reisen mit Microsoft buchen, man kann Musik von Microsoft kaufen, man kann Buchbesprechungen bei Microsoft lesen. Schaue Kabelfernsehen auf dem Kanal von Microsoft‑ und NBC! Du findest heraus, wer heute abend im örtlichen Nachtclub auftritt, und Du kannst eine Eintrittskarte auf einem brieftaschengroßen Computer buchen, der eine Variante von Microsofts Windows‑Software nutzt. Die Menschen werden immer wieder mit Microsoft konfrontiert ‑ bei ihrer Arbeit, beim Einkaufen oder wenn sie sich amüsieren. Und am Ende des Tages, wird ein Windows‑basierendes Heimsteuerungssystem auch noch das Licht im Schlafzimmer löschen.«
Newsweek über das Microsoft Century
Mit IBM konnte man das früher auch, aber:
AntwortenLöschenhttps://wnbf.com/ibm-endicott-demolition-state-approval/
Mit IBM geht das zwar nicht, aber dafür auch mit Apple oder Amazon 😎
AntwortenLöschenSchwer zu ändern
AntwortenLöschenFür was sie dich halten, das bist du zuletzt.
Umsonst, die Klugen anders zu lenken!
Sie haben sich in den Kopf gesetzt,
Du sollst so sein, wie sie dich denken.
Otto Roquette 1824 - 1896
Professor der Literatur und Geschichte Darmstadt
Der Vers gilt auch für Microsoft und Co.
Ein guter Ruf ist wie ein wohnlich Haus:
AntwortenLöschenDas baut sich, Stein um Stein, allmählich aus.
Doch mit gewissenloser Hand
Im Nu steckt es ein Lump in Brand.
Heinrich Leuthold
Es lassen Schein und Sein sich niemals einen,
AntwortenLöschennur Sein allein besteht durch sich allein.
Wer etwas ist, bemüht sich nicht zu scheinen.
Wer scheinen will, wird niemals etwas sein.
Friedrich Rückert (1788 - 1866), deutscher Dichter
Wenn die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge einen großen Schatten.
AntwortenLöschenKarl Kraus
Es gibt auf der Welt nur zwei Arten vorwärts zu kommen, entweder durch eigene Tätigkeit oder durch die Dummheit der anderen.
AntwortenLöschenJean de la Bruyère
"Es ist angenehm, auch im Unendlichen vorwärts zu kommen."
AntwortenLöschenJohann Wolfgang von Goethe in "Italienische Reise", 1786-88, auf der Grundlage der Reisetagebücher überarbeitet 1813-17. Rom, den 14. März 1788
Ja, so ist das mit Überarbeitungen manchmal. Sie führen ins Unendliche. Smile
AntwortenLöschenVorwärts zu kommen ist immer angenehm.
AntwortenLöschenDas konnte früher im Vorwärts auch die SPD noch lesen.
Man weiß aber, dass es dagegen rückwärts nicht unendlich geht.
AntwortenLöschenIch finde es schon wichtig, wie die Newsweek schreibt, dass ich mit Hilfe von MS nachschauen kann, wer im örtlichen Nachtclub auftritt. Ob das 1996 schon überall möglich war, bezweifle ich, aber die Redaktion hat sich sicher etwas dabei gedacht, dass sie nicht die Gottesdiensttermine als Beispiel genommen hat.
AntwortenLöschenAber Gesangbücher gibt es heute noch.
Auch das Telefonbuch. Die Bahncard gibt's nur noch virtuell. Warum heißt sie dann noch Bahncard?
Die Telefonauskunft gibt es auch nicht mehr – selbst bei Microsoft nicht.
AntwortenLöschenWarum heißt die Bahncard nicht Bahnkarte?
AntwortenLöschenGab's mal als Bahnsteigkarte
LöschenEigentlich müsste die Bahncard doch Railcard heißen. Oder leben wir gar nicht in Great Britain, sondern nur in Good old Germany?
AntwortenLöschenSie meinen das Perronbillet????
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