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Dienstag, 18. Juni 2024

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 1993: »Das ist doch keine Schande: das Schreiben von Computerprogrammen erzeugt nun mal einen höheren Mehrwert für eine Volkswirtschaft als die Produktion vom Computerplatten.«

The Economist am 20. Februar 1993


32 Kommentare:

  1. Um was geht's denn da?
    Eine Schande, dass man das nicht verstehen kann.

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  2. Ich wusste noch gar nicht, dass auch Computer einen Platten haben können😎

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  3. Gemeint sind vermutlich die Festplatten – oder aber die Platinen. Dann handelt es sich wohl um einen Druckfehler.

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  4. "Außer der Dummheit gibt's keine andere Schande."
    Joachim Panten (1947 - 2007), Publizist

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  5. Es müsste heißen: kann einen höheren Mehrwert erzeugen. Denn es wird auch viel Cocolores programmiert. Frag nach bei SAP & Microsoft 😎

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  6. Die Coco heißt doch Chanel.
    Die andere ist doch die Dolores.

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    1. „Bei Coco Lores finden Sie nachhaltige Businessmode für große Frauen“
      https://www.coco-lores.com

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  7. Das machen nur die Beine von Dolores

    Hör wie zärtlich die Gitarre singt,
    wer weiß, wem sie ihr süßes Ständchen bringt.
    Schau, wohin die Caballeros gehn,
    bei wem sie heute Nacht um Liebe flehn.
    Was erfüllt sie so mit Leidenschaft,
    ja, wer hat die geheime Zauberkraft?
    Was zieht die Männer
    so mächtig an wie ein Magnet?

    Das machen nur die Beine von Dolores,
    daß die Senores nicht schlafen gehn.
    Denn die Toreros und die Matadores,
    die wolln Dolores noch tanzen sehn.
    Und jeder wünscht sich nur das Eine,
    sie möcht alleine für ihn sich drehn.

    Lied von Gerhard Wendland

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  8. Mephistopheles nach seinem Gespräch mit dem Herrn:
    Von Zeit zu Zeit seh' ich den Alten gern,
    Und hüte mich mit ihm zu brechen.
    Es ist gar hübsch von einem großen Herrn,
    So menschlich mit dem Teufel selbst zu sprechen.
    Prolog im Himmel. Faust
    Goethe

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  9. Zwei Rentner treffen sich. Sagt der eine: "Hast Du schon gehört? Die optische Industrie hat neue Gläser entwickelt, durch die sieht man alles viel schöner!" Sagt der andere: "Ja, die kenne ich. Aber die muss man immer wieder nachfüllen."

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  10. Nicht wer wenig hat, sondern wer viel wünscht ist arm.
    Seneca

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  11. „Weniger werten und mehr wertschätzen führt zum Mehrwert für alle.“
    Peter F. Keller (*1949), Schweizer Autor

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  12. Schon richtig. Aber die Balance muss stimmen.
    Ich werde immer nachdenklich, wenn ich aufgefordert werde, erst mal von meinem Schuldkonto für irgendwas einzuzahlen.

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  13. "Für unsere Nation steht heute noch nicht das Glück des Einzelnen im Zentrum. Es kommt darauf an, dass es für die Allgemeinheit vorangeht. "
    Die Ausländer verstanden mich nicht. Einer fragte: "Warum? Wer ist denn die Allgemeinheit? "
    "Eben alle Menschen. -
    Wenn wir Chinesen >alle< sagen, schließt das den Einzelnen nicht ein", setzte ich den Ausländern auseinander. "Was wir am allerwenigsten leiden können, ist euer Individualismus. Schon zu den Zeiten des Peking-Menschen arbeiten wir im Kollektiv. "
    Wang Shuo Oberchaoten
    Diogenes 1997
    Shuo war einer der bekanntesten Autoren Chinas. Seit 1996 hat er Publikationüberbot.
    "Noch nie zuvor konnte man so vieles aus dem 'ganz anderen China' erfahren." Welt am Sonntag

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  14. Später erschien die Nummer im Spiegel...diese Story, die mit dem Satz von Zwerenz endete "Schröder hat keine müde Mark mehr." Der Satz war, wieder einmal in typischer Spiegel-Manier, nur halb zitiert und dann auch noch spiegelverkehrt. Zwerenz hat sofort einen Brief nach Hamburg geschickt, der auch im Spiegel veröffentlicht wurde: Er habe gesagt, dass Schröder sein Geld in den März Verlag gesteckt und dass er keine müde Mark auf die Seite gebracht hätte, wie die Fama es wolle, und dass er, Zwerenz, es unerträglich fände, jemanden, der in dieser Kulturlandschaft überhaupt noch Bücher produziere, in dieser Weise zu diffamieren.
    Jörg Schröder/Ernst Herhaus
    Siegfried
    März. Oktober 1972
    "Meistens haut Schröder auf die richtigen Pappnasen. Er zieht dem Feuilleton-Gewerbedie Hosen runter ....." Henryk M. Broder WDR

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  15. „Wir hatten eine Steinzeit, Bronzezeit, Eisenzeit. Und wenn nicht alles täuscht, stehen wir schon mitten drin in der Siliziumzeit.“
    Douglas R. Crocket

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  16. Die ist längst vorbei.
    Wir sind in der Stillzeit.

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  17. Was erzeugt einen höheren Mehrwert: das Schreiben von Computerprogrammen oder das Schreiben von Blogbeiträgen?

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    1. Der Wert entsteht durch das Schreiben.
      Der Mehrwert durch das Denken - sofern es vorher stattfindet.
      Womit erklärt ist, dass der Mehrwert vor dem Wert entstehen kann.
      Wer meldet das Heidegger?

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  18. Der Wert einer Sache bemisst sich zunächst nicht nach seiner Kategorie.
    Und der Mehrwert interessant den Finanzminister für die Mehrwertsteuer.

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  19. Der Mehrwert kann auch durch das Lesen entstehen – entsprechendes Nachdenken vorausgesetzt.

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  20. Wenn ich über das Gelesene nachdenken muss, hat der Autor was falsch gemacht.

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  21. Sehe ich genauso.
    Ich will nicht über das Gelesene rätseln.
    Sonst lese ich Koalitionsverträge.

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  22. "Auch die gelesene Wahrheit muß man hinterher erst selber erfinden."
    Jean Paul (1763 - 1825),

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  23. Ernst nehmen
    Der Intellekt ist bei den allermeisten eine schwerfällige, finstere und knarrende Maschine, welche übel in Gang zu bringen ist: sie nennen es 'die Sache ernst nehmen', wenn sie mit dieser Maschine arbeiten und gut denken wollen - o wie lästig muss ihnen das Gut-Denken sein! Die liebliche Bestie Mensch verliert jedes mal, wie es scheint, die gute Laune, wenn sie gut denkt; sie wird >ernst<! Und "wo Lachen und Fröhlichkeit ist, da taugt das Denken nichts": - so lautet das Vorurteil dieser ernsten Bestie gegen alle "fröhliche Wissenschaft". - Wohlan, zeigen wir, dass es ein Vorurteil ist!
    Friedrich Nietzsche

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  24. An die Tugendsamen
    Unseren Tugenden auch solln leicht die Füße sich heben:
    Gleich den Versen Homers müssen sie kommen und gehn!
    Friedrich Nietzsche

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  25. „Bleiben wir tapfer und werden wir immer milder, laßt uns fröhlich sein, fröhlich die paar Tage auf Erden.“
    Detlev von Liliencron (1844 - 1909), deutscher Lyriker des Impressionismus und Naturalismus

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  26. "Dies verzieh sie ihm nie, ja sie machte so heimliche Anstalten und Versuche ihn zu beschädigen, dass die Eltern, die auf diese seltsamen Leidenschaften schon längst Acht gehabt, sich mit einander verständigten und beschlossen, die beiden feindlichen Wesen zu trennen und jene lieblichen Hoffnungen aufzugeben. ..."
    J.W. v. Goethe. Die wunderlichen Nachbarkinder

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  27. Im Fernsehen haben sie schon wieder mal einen "Dialog auf Augenhöhe" angekündigt - oder besser gesagt: angedroht.
    Armin Thurnher, Herausgeber des Wiener Magazin Falter hat einmal geschrieben: "Es ist arg selten, dass ein Dialog auf Nierenhöhe geführt wird."
    Ich dagegen frage mich, warum Dialoge nicht auf Kopfhöhe geführt werden, sondern allenfalls auf Schädelhöhe.
    Der Zustand der Köpfe ist offensichtlich solcherart, dass sie während der Sendung kein vergleichbares Niveau finden können.

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  28. Verhandlungen, das schätz‘ ich sehr,
    sind erst auf Augenhöhe fair.
    Doch wenn ich an mir runtersehe,
    verhandeln wir auf Nabelhöhe.
    Fritz-J. Schaarschuh (*1935), deutscher Philologe

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  29. „Im Gegensatz zum Forscher denkt der Dichter von der Lösung zum Problem. Freilich, im Dichter steckt auch ein kleiner Forscher wie auch im Forscher ein kleiner Dichter steckt.“
    Ebender

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