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Dienstag, 21. Mai 2024

Zum Tage

"Sich mitzuteilen ist Natur; Mitgeteiltes aufzunehmen, wie es gegeben wird, ist Bildung."

Johann Wolfgang Goethe (1749–1832), deutscher Dichterfürst

 

Zur Sache: Meine Serie setze ich erst morgen fort, weil ich über Pfingsten auf den Heiligen Geist gewartet habe. 

Raimund Vollmer

 

27 Kommentare:

  1. ....und Mitgeteiltes weiterzudenken ist Weiter-Bildung.
    So wie es Goethe und Schiller zusammen in den Xenien getan haben.

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  2. Nach diesen Maßstäben ist meine Frau reine Natur.
    Und ich dagegen bin ohne Bildung. 🙈

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  3. Der Menge Bildung sich zusammensetzt
    Aus Worten, die zu Tode man gehetzt.
    Otto von Leixner (1847 - 1907), eigentlich Otto von Grünberg, deutscher Novellist, Dichter und Literaturgeschichtler
    Quelle: Leixner, Aus der Vogelschau, 1890

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  4. Üben mußt du dich, willst du ein Meister werden. Doch erwarte nicht, daß der Herr dir Gnade eingießt ohne deine Mitarbeit. Man soll nicht glauben, daß Vater, Sohn und Heiliger Geist in einen Menschen einströmen, der sich nicht in der Tugend übt.
    Johannes Tauler (um 1300 - 1361), Straßburger Dominikaner und Mystiker, möglicherweise Schüler Meister Eckharts

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  5. Also wenn ein Mensch voll Tugend ist, dann noch der Vater, Sohn und Hl. Geist einströmen, dann wird's eng in einem irdischen Leib.
    Oder muss Ricardo Lang ganz neu gelesen werden?

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    1. In den Bauch sieht keiner hinein, aber auf den Bauch schauen alle.
      Jiddisches Sprichwort

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  6. Ich stelle fest, der Heilige Geist ist immer noch nach Altenburg unterwegs.......

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  7. Der Optimismus ist eine entfremdete Form des Glaubens, der Pessimismus eine entfremdete Form der Verzweiflung.
    Erich Fromm Anatomie der menschlichen Destruktivität
    Epilog: Über die Zwiespältigkeit der Hoffnung
    Hamburg 1977

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  8. "...Wer da sein Heim auf der Suche nach Wissen verlässt, wandelt auf dem Pfad Gottes."
    Mohammed

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  9. Helikopterabsturz Raisi, Iran:
    Gott entscheidet so, dass die, welche umkommen, mit überzeugendem Beweis umkommen, und die, die leben bleiben, mit überzeugendem Beweis leben bleiben.
    Koran Sure 8

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  10. Diese Unglücksnachricht schockiert die ganze Welt: Im Iran ist aufgrund schlechter Wetterverhältnisse ein Hubschrauber mit Irans Präsident Ebrahim Raisi an Bord abgestürzt. Nun trauert die ganze Welt um die schöne Flugmaschine des Typs Bell 212.

    "Das ist ja so schade!", klagt etwa Exil-Iraner Aref Kianian. "Diese schöne Maschine hätte noch so viele Jahre fliegen können. Ich werde das edle Fluggerät heute in meine Gebete mit einschließen."

    Der Postillon

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  11. Nachtrag: Dieser schöne Hubschrauber wurde nicht einmal 50 Jahre alt! 😢

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  12. ....dass immer die Exilanten die lautesten Klagen anstimmen!

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    1. Der Tote weiß alles, was man in seiner Gegenwart sagt, bis das Grab mit dem Steindeckel geschlossen wird.
      Abahu; Agada der Palästinensischen Amoräer

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  13. Ja - weil sie es können (da immer noch lebendig) und anders als die Einheimischen dort sogar dürfen.

    PS: Außerdem würde die staatstragende Qualitätszeitschrift "Der Postillon" niemals einen Menschen in Gefahr bringen, etwa indem sie einen Iraner vor Ort so zitiert.

    PPS: Unser aller Bundeskanzler hat sich nach langem Bedenkentragen zu einer staatstragenden Kondolenzbotschaft in Form eines dürren Zweizeilers durchgerungen. Das dürfte den Obersten Führer des Iran sehr getröstet haben...

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    1. Weder der Bundeskanzler noch die AussenministerIn haben Anstand und Stil!

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    2. Ich finde, dass beide absolut Stil haben

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  14. Des einen Tod ist des anderen Brot. Gehet eine Sonne auf, gehet eine unter.
    Abraham Moses Tendlau
    Sprichwörter und Redensarten

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  15. Freu dich nicht über eines Menschen Tod bei seinem Sterben! Denn alle Menschen kommen in die Ewigkeit beim Tod. Und hast du einen Feind, bet nicht um seinen Tod! Denn wer da stirbt, wird seines Elends ledig.
    Phokylides, Sprüche des weisen Menander 19; Altjüdisches Schrifttum

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    1. Wenn ein Teufel stirbt, freut sich die Welt😇

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  16. Der Tod vernichtet Pläne; die Auswahl übergeht zehn Teile und schließlich trifft sie einen festbestimmten.
    Ders.

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  17. Am liebsten betete unser Rabbi Meir für große Sünder, dass Gott ihnen verzeihe. Wirklich verzieh ihnen Gott jedesmal sogleich auf dessen Fürbitte. Aber einmal - das geschah allerdings nur ein einziges Mal - , als sich Rabbi Meir für einen besonders verstockten und schändlichen Sünder einsetzte und Gott in diesem Fall nicht und nicht verzeihen wollte, da denkt euch nur! - stampft unser Meirlein vor Gott auf. Und sofort wurde dem Sünder verziehen.
    Georg Langer Neun Tore Das Geheimnis der Chassidim

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  18. Was hat den Menschen so verstört? Nicht die Dinge, nicht die Meinungen über die Dinge - sondern die Meinungen über Dinge, die es gar nicht gibt.
    Friedrich Nietzsche
    Reclam 2000

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  19. Meinte Nietzsche damit Gott? Oder den Teufel??

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  20. Nietzsche hat die Alternativ-Schwurbler vorausgesagt.

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