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Dienstag, 9. April 2024

Zum Tage

 Mein Gedächtnis ist wie ein Keller voll alter Zeitungen:
Nichts ändert sich mehr

Louise Glück (*1943), Lyrikerin und amerikanuische Literaturnobelpreisträgerin

20 Kommentare:

  1. Bei mir kommen tagtäglich welche hinzu😂

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  2. Sobald das Gedächtnis voll ist (wie z.B. ein Keller voll mit Zeitungen) passt eben einfach nix mehr rein. Sogar bei einer Nobelpreisträgerin nicht 🤣🤣🤣

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  3. "Die Rache der Journalisten an den Politikern ist das Archiv."
    Robert Hochner

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  4. "Ein schlechtes Gedächtnis erspart manches."
    Erhard Blanck (*1942), deutscher Schriftsteller und Maler

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  5. Meine Phantasie, das ist mein Gedächtnis.
    Jules Renard (1864 - 1910), französischer Roman- und Tagebuchautor

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  6. Der Journalyst weiß den Wert alter Zeitungen mit Sicherheit SEHR zu schätzen. 🤣🤣🤣🤣

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  7. Luise liegt falsch.
    Selbstredend verändern sich die alten Erinnerungen im Laufe dee Zeit. Die Zeit modelliert das Gedächtnis - manchmal mehrfach. Mich wundert, dass sich eine Lyrikerin, die üblicherweise mit der modelierenden Kraft der Pantasiie umgeht, sich so statisch äußert.

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  8. Erinnerung
    Das Geschehen kommt bei mir wahllos in ein Fixierbad der Erinnerung, wird geheimnisvoll archiviert und auf wunderbare Weise bei Bedarf wieder zusammen gefügt. Nichts davon war so wie es klingt, aber alles ist so wie es heute scheint.

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  9. Louise Glück starb am 13. Oktober 2023 an einer Krebserkrankung.

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  10. Wenn du an mich denkst, erinnere dich an die Stunde, in welcher du mich am liebsten hattest.
    Unbekannt
    Fälschlich Rainer Maria Rilke unterschoben

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  11. Erinnerung - früher war DOCH NICHT alles besser

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  12.  Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin und niemand ginge, um zu schauen, wohin man käme, wenn man  ginge."              Kurt Marti  Schweizer                               Pfarrer und Philosoph

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  13. Unser Gedächtnis gleicht einem Siebe, dessen Löcher, anfangs klein, wenig durchfallen lassen, jedoch immer größer werden und endlich so groß, daß das Hineingeworfene fast alles durchfällt.
    Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph

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  14. Wie passt zu dieser Analogie, dass je älter wir werden desto detailreicher wir an Altes erinnern?

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  15. Das Schicksal kennt keine Nerven. Es geht über einen Menschen hinweg wie ein Eisenbahnzug, und man merkt nur ein weiches Wiegen.
    Martin Andersen Nexö
    (1869 - 1954) Bornholmer Novellen Offizin Nexö 2008 Leipzig
    Dänischer Dichter und Schriftsteller

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  16. Wie passt zu dieser Analogie, dass je älter wir werden desto detailreicher wir an Altes erinnern?

    Weil wir das Neue vergessen bzw. nicht mehr wahrnehmen, klammern wir uns umso mehr an das Altbekannte – und verklären es womöglich noch.
    Laienhafter Versuch einer Erklärung, bin weder Psycho-, Neuro- noch Soziologe

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  17. Ja das verstehe ich achon. Aber Schopenhauer meint doch, durch unser Sieb fällt mehr und mehr durch - und alles ist weg.

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  18. Er meint das Sieb der Aufmerksamkeit: Das Neue fällt durch - das Alte bleibt.

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