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Dienstag, 5. März 2024

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1989: „Wir sind gegen die Verstaatlichung der Gesellschaft.“

Grundsatzprogramm der SPD


20 Kommentare:

  1. Die Gesellschaft gehört nicht der Politik - auch wenn die Altsozialisten in der SPD das meinen wollen.
    Die Gesellschaft kann bei uns nicht verstaatlicht werden - wie unter Stalin und Castro.

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  2. Dass das die SPD so betonen musste, zeigt ihr Denken.

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  3. Was die SPD ins Grundsatzprogramm schreibt muss man nicht so Ernst nehmen. Erst recht nicht, was im Wahlprogramm steht.

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  4. Die Gesellschaft ist das Gegenüber des Staates und das Objekt von dessen Hoheitsgewalt. Die Nation bzw. das Volk sind die Träger aller staatlichen Gewalt.

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  5. Was für eine kalte Soziologendefinition. Die Person, der Mensch, eine Demokratie spiegeln sich darin nicht wieder.
    Ausserdem könnte man - im Gegensatz zur SPD-Formulierung - die Gesellschaft gar nicht verstaatlichen. Sie ist ja schon das Objekt dessen Hoheitsgebiet.
    Bitte nochmals neu, ins menschlicher Labor! Danke!

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  6. Wie sollte man die Gesellschaft definieren, wenn nicht durch die Soziologie (lateinisch socius ‚Gefährte' und -logie). Das ist doch die Wissenschaft, die sich mit der empirischen und theoretischen Erforschung des sozialen Verhaltens befasst, die also die Voraussetzungen, Abläufe und Folgen des Zusammenlebens von Menschen untersucht. Nichts anderes ist doch die Gesellschaft.

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    1. Die Wissenschaft an sich ist neutral, allerdings nicht die Wissenschaftler die mit ihr umgehen.

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    2. Gesellschaft kann man auch philosophisch, psychologisch, rechtstheoretisch, religionstheoretisch usw definieren, die Soziologie hat da kein Theoriemonopol.

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  7. Der Soziologe Andreas Reckwitz nimmt n seinem 2017 veröffentlichten Buch "Die Gesellschaft der Singularitäten" eine Gesellschaft in den Blick, die immer öfter das Einzigartige feiert und das Allgemeine abwertet. Dies gilt seiner Meinung nach für Individuen und Dinge, Orte und Ereignisse sowie schließlich auch für menschliche Kollektive. Doch was zählt als einzigartig und was nicht? Was erscheint auf anziehende Weise wertvoll und was wertlos? Wer gewinnt und wer verliert in diesem Spiel der Auf- und Abwertung? Nicht einmal Christian Lindner weiß die Antworten – und Dahrendorf ist leider 2009 in Köln verstorben.

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  8. Da scheint Reckwitz die immer absurder werdenden Fernsehshows vorausgesagt zu haben, die FB und Tiktok -Exibitionismen, das unablässige Spontangetwittere. Seine hellsichtigen Ankündigungen sind in der Literatur, im Film und auf den Bühnen gelandet, auf den Tellern und und und.

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  9. Nach Karl Marx ist Gesellschaft die Gesamtheit der Verhältnisse zwischen den Menschen, also die Summe der Beziehungen und der Verhältnisse unter den Individuen und nicht die Individuen als solche.

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    1. Dann rechnen Sie die mal aus, wieviel Stücker Verhältnisse das sind und melden Sie die Summe dem Marx.

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  10. Einfacher ausgedrückt: die Gesellschaft sind Alle.
    Wer hätte das gedacht.

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    1. Leider falsch! Die Gesellschaft – das sind die Beziehungen und Verhältnisse aller untereinander! Und eben nicht die Summe aller Individuen!!!

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  11. Anyway
    Da die Individuen nicht tot oder Karteileichen sind, haben sie selbstverständlich Beziehungen untereinander.
    Man kann es natürlich auch geschwurbelt ausdrücken.

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  12. Es ist ein Unterschied, ob wir über die Beziehungen der Individuen reden oder über die Individuen. Es gibt gut 80 Mio. Individuen in unserer Gesellschaft. Da nicht miteinander in Beziehung stehen, kann man nur sagen, dass unsere Gesellschaft sehr komplex ist. Als Mathematiker kann ich nur sagen, dass die Anzahl der Beziehungen kleiner ist als 2 hoch (80 Mio. * 80 Mio.). Ist auf jeden Fall groß genug...

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    1. Danke. Und wie hoch ist die Zahl der Verhältnisse? 🤩

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  13. Da nicht alle miteinander in Beziehung stehen

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  14. Das ist zu intim um diese Zahl zu veröffentlichen 😉

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