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Montag, 22. Juli 2013

SAP ohne Snabe: Geht da ein Langweiler von Bord?

(Kommentar) Wenn man das Interview von FAZnet mit  Jim Hagemann Snabe, dem bisherigen Co-CEO des Softwarehauses SAP liest, dann kräuseln sich einem die Fingernägel. Sind alle im SAP-Management so gelackt, so smart, so unglaublich langweilig "aufgestellt"? Muss einem nicht angst & bange werden, wenn so einer wie Snabe seine Erfahrungen künftig als Berater & Aufsichtsrat der Wirtschaft zur Verfügung stellt? Wenn Snabe Schule macht oder genacht hat, dann wird unsere Wirtschaft in zunehmenden Maße von Typen regiert, die früher in der Schule als unausstehliche Streber verachtet wurden. Aber man löste ja erfolgreich den Klassenverband auf, der  über viele Jahre des gemeinsamen Schulweg hinweg manchen dieser Typen korrigierte und auf dem richtigen Weg hielt. Elitäres Denken, wie es Snabe unterschwellig suggeriert, war einfach verpönt. Doch heute fühlt man sich dadurch verhöhnt
Vielleicht irre ich mich ja auch - und das Ganze ist ein vorgefertigtes "PR-Gespräch". Aber dann wissen wir, welche Sprache & Denke dort in der Öffentlichkeitsarbeit herrscht. Ziemlich abgehoben.
Raimund Vollmer


4 Kommentare:

  1. Das Gespräch führte Stephan Finsterbusch – ist der Name Programm?

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  2. Man verzeihe mir diesen Kalauer: Dänen lügen nicht!

    „Nach über 20 Jahren bei der SAP habe ich entschieden, einen neuen beruflichen Lebensabschnitt zu beginnen, der es mir erlaubt, mehr Zeit mit meiner Familie zu verbringen“, lässt sich Snabe in der Pressemitteilung zitieren.

    :-)

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  3. Aber der Kalauer ist gut aufgestellt und zeitnah positioniert, so dass wir den Eindruck haben, dass der Kommentar auf einen guten Weg gebracht wurde, so dass wir jetzt über ein Standing verfügen,um uns für die Zukunft optimal aufstellen zu können. Wir nehmen uns ganz einfach die Zeit.

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  4. ...denn wenn wir uns die Zeit nehmen, kommt die Zukunft von ganz allein.
    Das heißt: Wir sind optimal aufgestellt!

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