Nicht nur in den Hochlohnländern Europas und Nordamerikas, sondern auch in China nimmt IBM Entlassungen vor – und verwendet auch dort dafür den peinlichen Euphemismus vom "Remix" der Belegschaft, zitiert das
China Internet Information Center einen Bericht der Tageszeitung China Daily. Mindestens 500 Mitarbeiter auf dem chinesischen Festland sollen demnach entlassen werden.
Ein Imperium zerbröselt. Apropos China: Vor 20 Jahren nannte Lou Gerstner diesen allmählichen Zerfall die "chinesiche Wasserfoltermethode". Am Ende stand nach Gerstners eigener Einschätzung die Firma kurz vor dem Konkurs. Und wenn wir auch jetzt sehr weit davon entfernt zu sein scheinen, es fing genau so an. Nur wissen das heute nur noch die wenigsten IBMer - am wenigsten die aus China oder Indien. Nächstes Jahr ist es übrigens 30 Jahre her, dass IBM die Gründung einer Niederlassung in China meldete.
AntwortenLöschenIm Übrigen: "Remix" ist schon jetzt das Unwort des Jahres. Zynischer geht's wirklich nicht.
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