1995 war von Google, Amazon oder Facebook noch keine Rede - heute dominieren sie die Entwicklung der IT-Infrastrukturen der Geschäftswelt. Wie der einstige IT-Dominator IBM mit Watson & Co. zurückschlagen will, beschreibt Forbes...
Also, lieber Analüst, auf mich wirkte das wie dreiste PR. Ich würde der IBM ja gerne glauben, dass sie so weitsichtig ist, wenn ich nicht nach bald vierzig Jahren der Beobachtung festgestellt habe, die besten Visionen über das, was Big Blue tun solle und tun werde, hatten wir Jourmalisten (und die Gartner-Leute, als sie noch frei denken durften und keine Excel-Sklaven waren) - aber leider hat sich IBM nie daran gehalten, jedenfalls nicht im Topmanagement. Und wenn jemand dann doch die Courage hatte, dann wurde er gefeuert. IBM wird beherrscht von reinem Opportunismus (nicht umsonst wird der Begriff "opportunity" bei IBM so inflationär benutzt). Und der Gipfel der Dreistigkeit ist erreicht, wenn man sich dann im Management der Dinge rühmt, die deren Mitarbeiter bereits vor Jahren prognostiziert haben - und die damals von genau diesem Management ignoriert wurden. Nein, mit solchen Artikeln in Forbes kommt man aus der Glaubwürdigkeitslücke nicht heraus. Es genügt nicht, wenn man plötzlich "smart" wird. Ich wünschte mir, IBM käme endlich mal an ehrliche PR-Berater...
Ob mobil oder am Ende - die Meinung kann sich ja der geneigte Leser machen. Ich glaube auch nicht alles, was ich lese - aber manche argumentative Perle versteckt sich auch in der PR. Deshalb mein Link.
Eine dieser Perlen ist der zitierte Irving Wladawsky-Berger, einer der kompententsten IBM-Manager, die ich kennenlernen durfte –und übrigens seit 2007 in Rente.
Es lohnt aber ein Abstecher auf sein Blog http://www.irvingwb.com/about.html
Über diesen rving Wladawsky-Berger habe ich eine komplett andere Meinung. Für mich ist er ein ausgesprochener Dampfplauderer, der von seinem Namen "IBM" lebt. Aber ich werde mal Deinem Tipp folgen und den Abstecher wagen.
Also, lieber Analüst, auf mich wirkte das wie dreiste PR. Ich würde der IBM ja gerne glauben, dass sie so weitsichtig ist, wenn ich nicht nach bald vierzig Jahren der Beobachtung festgestellt habe, die besten Visionen über das, was Big Blue tun solle und tun werde, hatten wir Jourmalisten (und die Gartner-Leute, als sie noch frei denken durften und keine Excel-Sklaven waren) - aber leider hat sich IBM nie daran gehalten, jedenfalls nicht im Topmanagement. Und wenn jemand dann doch die Courage hatte, dann wurde er gefeuert. IBM wird beherrscht von reinem Opportunismus (nicht umsonst wird der Begriff "opportunity" bei IBM so inflationär benutzt). Und der Gipfel der Dreistigkeit ist erreicht, wenn man sich dann im Management der Dinge rühmt, die deren Mitarbeiter bereits vor Jahren prognostiziert haben - und die damals von genau diesem Management ignoriert wurden. Nein, mit solchen Artikeln in Forbes kommt man aus der Glaubwürdigkeitslücke nicht heraus. Es genügt nicht, wenn man plötzlich "smart" wird. Ich wünschte mir, IBM käme endlich mal an ehrliche PR-Berater...
AntwortenLöschenOb mobil oder am Ende - die Meinung kann sich ja der geneigte Leser machen. Ich glaube auch nicht alles, was ich lese - aber manche argumentative Perle versteckt sich auch in der PR. Deshalb mein Link.
AntwortenLöschenEine dieser Perlen ist der zitierte Irving Wladawsky-Berger, einer der kompententsten IBM-Manager, die ich kennenlernen durfte –und übrigens seit 2007 in Rente.
Es lohnt aber ein Abstecher auf sein Blog
http://www.irvingwb.com/about.html
Er ist immer noch als Berater ziemlich aktiv...
Über diesen rving Wladawsky-Berger habe ich eine komplett andere Meinung. Für mich ist er ein ausgesprochener Dampfplauderer, der von seinem Namen "IBM" lebt. Aber ich werde mal Deinem Tipp folgen und den Abstecher wagen.
AntwortenLöschenUnd ich habe jetzt kurz reingeschaut in das Tagebuch des Rentners. Mein Urteil hat sich nicht geändert. Zeitverschwendung.
AntwortenLöschen@Raimund: Das Kürzel von Irving Wladawsky-Berger ist doch nicht "IBM", sondern "IWB" :-)
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