Sokrates hat sich für die Natur nicht interessiert: Phaidros: ... Du bist vielleicht dein ganzes Leben nicht einmal aus den Mauern der Stadt gekommen. Sokrates: Sieh mir das nach, Freund! Aber ich bin so wißbegierig und neugierig; und die Felder und Blumen wollen mir nichts lehren, wohl aber die Menschen in der Stadt. Platons Phaidros
Das Wissen der Europäer hat noch nie die Natur vollendet. Das ist nicht einmal Gott selbst gelungen. Wir können ja nicht annehmen, dass er nachlässig erschaffen hat.
Wir Psychologen der Zukunft – wir haben wenig guten Willen zur Selbstbeobachtung: wir nehmen es fast als ein Zeichen von Entartung, wenn ein Instrument „sich selbst zu erkennen“ sucht: wir sind Instrumente der Erkenntnis und möchten die ganze Naivität und Präzision eines Instrumentes haben; – folglich dürfen wir uns selbst nicht analysieren, nicht „kennen“.
Denn dies gehört zum Weisen, nichts zu tun, was ihn reuen könnte, nichts unfreiwillig, sondern alles großartig, beständig, würdig und tugendhaft, und nichts so zu erwarten, als werde es sicher eintreffen, nichts anzustaunen, wenn es geschehen ist, als ob etwas Unvermeintes und Neues sich ereignet hätte, alles auf sein eigenes Urteil zurückzubeziehen und auf seinem Urteil zu bestehen. Was glückseliger sei als dies, wüßte ich jedenfalls nicht auszudenken. Gespräche in Tusculum Von der Würde des Menschen (insel tb)
Und Josua rief: Wichtig ist nicht, das Volk zu ernähren. Man muss ihm das verheißene Land geben, das wunderbare Trauben und Milchquellen hervorbringt. Wichtig ist nicht, die Goldenen Kälber zu zerschlagen, die Reigentänzen und Liedern als Vorwand dienen. Man muss ziemlich wenig Ahnung von Naturgesetzen haben, um die goldene Sonne anzuhalten, auf dass ihr Licht ein Siegesvorwand werde. Denn es muss nicht jeder Mensch glücklich werden, aber jeder Mensch sollte das bekommen, was ihm verheißen wurde. Für die Völker gilt das gleiche .... Guillaume Apollinaire Die sitzende Frau
Was hat den Menschen so verstört? Nicht die Dinge, nicht die Meiningen über die Dinge - sondern die Meinungen über die Dinge, die es gar nicht gibt! Friedrich Nietzsche
Friedrich Nietzsche zum Vergnügen Wär' es, wenn ganz ohne Lügen Narr'n und Weise sich vertrügen. Friedrich Nietzsche zum Vergnügen, Fröhlich ist die Wissenschaft Wenn sie lügt gewissenhaft.
Tödtet eure Freunde nicht!: Spaziergang mit dem Nachbar Johannes
AntwortenLöschenVon H. Laserra
LöschenIch weiß, dass ich nichts weiß"
AntwortenLöschenLieber Sokrates: Bescheidenheit ist eine Zier, doch weiterkommst du ohne ihr😉
AntwortenLöschenSokrates konnte leicht bescheiden sein, wenn alle um ihn herum ihn immerfort belobigten.
LöschenSokrates hat sich für die Natur nicht interessiert:
LöschenPhaidros: ...
Du bist vielleicht dein ganzes Leben nicht einmal aus den Mauern der Stadt gekommen.
Sokrates: Sieh mir das nach, Freund! Aber ich bin so wißbegierig und neugierig; und die Felder und Blumen wollen mir nichts lehren, wohl aber die Menschen in der Stadt.
Platons Phaidros
Das Wissen der Europäer hat noch nie die Natur vollendet.
AntwortenLöschenDas ist nicht einmal Gott selbst gelungen.
Wir können ja nicht annehmen, dass er nachlässig erschaffen hat.
Nietzsche hat vieles gewusst. Auch dieses Zitat ist hellsichtig.
AntwortenLöschenAllerdings hat er in die Zukunft mehr Hoffnung gesetzt.
Wir Psychologen der Zukunft – wir haben wenig guten Willen zur Selbstbeobachtung: wir nehmen es fast als ein Zeichen von Entartung, wenn ein Instrument „sich selbst zu erkennen“ sucht: wir sind Instrumente der Erkenntnis und möchten die ganze Naivität und Präzision eines Instrumentes haben; – folglich dürfen wir uns selbst nicht analysieren, nicht „kennen“.
LöschenSchwermütig scheu, solang du rückwärts schaust,
LöschenDer Zukunft trauend, wo du selbst dir traust.
Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß.
AntwortenLöschenSprichwort
Da frag mal Miss Piggy!
LöschenDenn dies gehört zum Weisen, nichts zu tun, was ihn reuen könnte, nichts unfreiwillig, sondern alles großartig, beständig, würdig und tugendhaft, und nichts so zu erwarten, als werde es sicher eintreffen, nichts anzustaunen, wenn es geschehen ist, als ob etwas Unvermeintes und Neues sich ereignet hätte, alles auf sein eigenes Urteil zurückzubeziehen und auf seinem Urteil zu bestehen. Was glückseliger sei als dies, wüßte ich jedenfalls nicht auszudenken.
AntwortenLöschenGespräche in Tusculum
Von der Würde des Menschen (insel tb)
Und Josua rief:
AntwortenLöschenWichtig ist nicht, das Volk zu ernähren. Man muss ihm das verheißene Land geben, das wunderbare Trauben und Milchquellen hervorbringt. Wichtig ist nicht, die Goldenen Kälber zu zerschlagen, die Reigentänzen und Liedern als Vorwand dienen. Man muss ziemlich wenig Ahnung von Naturgesetzen haben, um die goldene Sonne anzuhalten, auf dass ihr Licht ein Siegesvorwand werde. Denn es muss nicht jeder Mensch glücklich werden, aber jeder Mensch sollte das bekommen, was ihm verheißen wurde. Für die Völker gilt das gleiche ....
Guillaume Apollinaire
Die sitzende Frau
Was hat den Menschen so verstört?
AntwortenLöschenNicht die Dinge, nicht die Meiningen über die Dinge -
sondern die Meinungen über die Dinge, die es gar nicht gibt!
Friedrich Nietzsche
Friedrich Nietzsche zum Vergnügen
AntwortenLöschenWär' es, wenn ganz ohne Lügen
Narr'n und Weise sich vertrügen.
Friedrich Nietzsche zum Vergnügen,
Fröhlich ist die Wissenschaft
Wenn sie lügt gewissenhaft.
Wissen macht Ah!
AntwortenLöschen"Wissen ist Macht, nichts wissen macht nichts."
AntwortenLöschenKlospruch
Nun ist doch der Tag vergangen, ohne dass gestern Steve Wozniak zum 75. gratuliert wurde.
AntwortenLöschenWer weiß denn sowas?
Löschenhttps://www.heise.de/news/Zum-75-von-Steve-Wozniak-Kurzer-Hoehenflug-ein-Absturz-aber-immer-obenauf-10517285.html
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