Welchen Gebrauch macht die herrschende Vernunft von sich selbst? Darin liegt alles. Alles übrige aber .... ist Totenstaub und Rauch. Marc Aurel Selbstbetrachtungen 12. Buch
Heut helfen euch nicht die Wortgespinste Der abgelebten Redekünste. Man fängt nicht Ratten mit Syllogismen, Sie springen über die feinsten Sophismen. Im hungrigen Magen Eingang finden Nur Suppenlogik mit Knödelgründen, Nur Argumente von Rinderbraten, Begleitet mit Göttinger Wurst-Zitaten. Ein schweigender Stockfisch, in Butter gesotten, Behaget den radikalen Rotten. Viel besser als ein Mirabeau Und alle Redner seit Cicero. Heinrich Heine Die Ratten Lyrischer Nachlass
Mit Hoffnung im Gepäck kommen wir wenigstens auf angenehmere Art durch's Leben. Und wenn ich in der Seniorengruppe ein Joint kreist, bügelt das etwas den Personalmangel aus.
FRONTISPITZ, das - Protuberanz des menschlichen Gesichts; beginnt zwischen den Augen und endet gewöhnlich in fremden Angelegenheiten. Ambrose Bierce Des Teufels Wörterbuch 1911
VERSÖHNUNG, die - Vorübergehende Einstellung von Feindseligkeiten. Bewaffnete Kampfpause zum Zweck, Leichen aus dem Keller des anderen auszugraben. Ders.
Das Leben wäre viel einfacher, wenn man sich nicht immer schon im voraus über vieles ärgern würde. ....sondern erst hinterher, wenn's gar nicht eingetroffen ist.
Ja glaubet mir, ihr meine lieben Brüder, ein leerer Traum ist unseres Lebens Lauf, Gesund und frisch legt ihr des Nachts euch nieder, Und mausetot steht ihr des Morgens auf. Gottlieb Konrad Pfeffel Satiren & Fabeln Ebenhausen 1987
Energiesparen: "Der Mensch sollte sich regelmäßig baden, also jeden Frühling beim alljährlichen Aderlass." Thomas Turner, Kolonialwarenhändler, England 18. Jh.
Wie sagte Roman Herzog: Die Katholiken wollen immer recht haben und die Protestanten immer schuldig sein... Bei den Protestanten gibt es sicher noch viele gläubige Menschen. Ich meine, ihnen ist nur die Religion abhanden gekommen.
„Man nahm die Verhältnisse, in denen man [um 1860] lebte, als gottgegeben an und verwendete alle seine Kräfte, um in ihnen auszukommen. Damals wurden in unserm Volk die Charaktere entwickelt, durch deren Tätigkeit unser Volk die Achtung der Welt errang.“
Paul Ernst (1866 - 1933), deutscher Essayist, Novellist, Dramaturg, Versepiker
Halte dir stets vor Augen, wieviele Ärzte schon gestorben sind, die oft am Lager ihrer Kranken die Stirne in ernste Falten gelegt, wieviele Astrologen, die andrer Menschen Tod wie ein Wunder vorausgesagt haben! Wieviele Philosophen, die über Tod und Unsterblichkeit tausenderlei ausgesponnen, wieviele Kriegshelden, die viel Volks getötet; wie viele Gewaltherrscher, die ihre Macht über fremdes Leben in gewaltigem Übermut gemißbraucht haben, wie wenn ihnen selber der Tod nicht nahen könne! Wieviele Städte sind sozusagen mit Mann und Maus gestorben....! 48
Marc Aurel Philosoph und Imperator Cäsar Marcus Aurelius Antonius Augustus Die längste Zeit seiner 19 Jahre währenden Herrschaft verbrachte er im Heerlager, um die Barbarenstämme abzuwehren.
Nichts, was neu ist, ist vollkommen.
AntwortenLöschenMarcus Tullius Cicero (106 - 43 v. Chr.), römischer Redner und Staatsmann
Und ist nicht jeder Mensch bei seiner Geburt völlig neu!?
LöschenWelchen Gebrauch macht die herrschende Vernunft von sich selbst?
AntwortenLöschenDarin liegt alles.
Alles übrige aber .... ist Totenstaub und Rauch.
Marc Aurel
Selbstbetrachtungen
12. Buch
AntwortenLöschenWandel und Wechsel liebt, wer lebt.
Richard Wagner
Der Mensch dreht durch,
AntwortenLöschenwarum auch nicht?
So zeigt Verzweiflung ihr Gesicht.
Der Politik ist's einerlei,
wenn sie nur sieht, der Mensch dreht bei.
Heut helfen euch nicht die Wortgespinste
AntwortenLöschenDer abgelebten Redekünste.
Man fängt nicht Ratten mit Syllogismen,
Sie springen über die feinsten Sophismen.
Im hungrigen Magen Eingang finden
Nur Suppenlogik mit Knödelgründen,
Nur Argumente von Rinderbraten,
Begleitet mit Göttinger Wurst-Zitaten.
Ein schweigender Stockfisch, in Butter gesotten,
Behaget den radikalen Rotten.
Viel besser als ein Mirabeau
Und alle Redner seit Cicero.
Heinrich Heine
Die Ratten
Lyrischer Nachlass
Welche AWO Seniorengruppe hat jetzt Kiffer-Nachmittage?
AntwortenLöschenMit Hoffnung im Gepäck kommen wir wenigstens auf angenehmere Art durch's Leben.
AntwortenLöschenUnd wenn ich in der Seniorengruppe ein Joint kreist, bügelt das etwas den Personalmangel aus.
.... und zwischendurch ein Gläschen Doppelherz.
LöschenSorge dich nicht! - Leber.
FRONTISPITZ, das - Protuberanz des menschlichen Gesichts; beginnt zwischen den Augen und endet gewöhnlich in fremden Angelegenheiten.
AntwortenLöschenAmbrose Bierce
Des Teufels Wörterbuch 1911
VERSÖHNUNG, die - Vorübergehende Einstellung von Feindseligkeiten. Bewaffnete Kampfpause zum Zweck, Leichen aus dem Keller des anderen auszugraben.
Ders.
Das Leben wäre viel einfacher, wenn man sich nicht immer schon im voraus über vieles ärgern würde.
AntwortenLöschen....sondern erst hinterher, wenn's gar nicht eingetroffen ist.
Ja glaubet mir, ihr meine lieben Brüder,
AntwortenLöschenein leerer Traum ist unseres Lebens Lauf,
Gesund und frisch legt ihr des Nachts euch nieder,
Und mausetot steht ihr des Morgens auf.
Gottlieb Konrad Pfeffel
Satiren & Fabeln Ebenhausen 1987
Ich arbeite daran, zu einem von Krisen und Katastrophen angereicherten Leben zu finden.
AntwortenLöschenAuf Dich habe ich gerade noch gewartet - Bärbel Bas.
Das Leben hat den Lebenszweck,
AntwortenLöschenes läuft so hin -
am End ist's weg.
Es lohnt sich nicht die Haare raufen.
Lass es laufen.
Energiesparen:
AntwortenLöschen"Der Mensch sollte sich regelmäßig baden, also jeden Frühling beim alljährlichen Aderlass."
Thomas Turner, Kolonialwarenhändler,
England 18. Jh.
Österreichische Lebensweisheit: Alles Irdische ist vergänglich. Nur der Kuh ihr Schwanz bleibt länglich.
AntwortenLöschenDer Schwanz des Ochsen dagegen ist schon vergänglich; die Suppe damit ist einfach zu lecker 😋
LöschenDas Hoffen auf die bess'ren Zeiten,
AntwortenLöschenempfiehlt ein Realist zu meiden.
Sie kommen zu dem, der's Schicksal greift
und auf das Warten einfach pfeift.
AntwortenLöschenWie sagte Roman Herzog:
Die Katholiken wollen immer recht haben und die Protestanten immer schuldig sein...
Bei den Protestanten gibt es sicher noch viele gläubige Menschen. Ich meine, ihnen ist nur die Religion abhanden gekommen.
Ist das Leben gottgegeben,
AntwortenLöschendann nimm es eben!
Ein anderes wird's auf dieser Welt nicht geben.
„Man nahm die Verhältnisse, in denen man [um 1860] lebte, als gottgegeben an und verwendete alle seine Kräfte, um in ihnen auszukommen. Damals wurden in unserm Volk die Charaktere entwickelt, durch deren Tätigkeit unser Volk die Achtung der Welt errang.“
LöschenPaul Ernst (1866 - 1933), deutscher Essayist, Novellist, Dramaturg, Versepiker
Quelle: Ernst, Jugenderinnerungen, 1928
AntwortenLöschenHalte dir stets vor Augen, wieviele Ärzte schon gestorben sind, die oft am Lager ihrer Kranken die Stirne in ernste Falten gelegt, wieviele Astrologen, die andrer Menschen Tod wie ein Wunder vorausgesagt haben! Wieviele Philosophen, die über Tod und Unsterblichkeit tausenderlei ausgesponnen, wieviele Kriegshelden, die viel Volks getötet; wie viele Gewaltherrscher, die ihre Macht über fremdes Leben in gewaltigem Übermut gemißbraucht haben, wie wenn ihnen selber der Tod nicht nahen könne! Wieviele Städte sind sozusagen mit Mann und Maus gestorben....! 48
Marc Aurel
Philosoph und Imperator Cäsar Marcus Aurelius Antonius Augustus
Die längste Zeit seiner 19 Jahre währenden Herrschaft verbrachte er im Heerlager, um die Barbarenstämme abzuwehren.
Glauben heißt „Nicht wissen“
AntwortenLöschenWenn ich Zweifel habe frage ich Sie!
AntwortenLöschen🥴👍
AntwortenLöschenGlauben – Wissen – Meinen: Eine hilfreiche Unterscheidung
AntwortenLöschenSeit wir Internet haben braucht man diese Unterscheidung nicht mehr. Wozu auch?
AntwortenLöschenDas ist ihre Meinung. Die haben Sie exklusiv! Das ist meine Meinung 🫣
AntwortenLöschenFür die meisten Menschen ist das Leben wie schlechtes Wetter; sie treten unter und warten, bis es vorüber ist.
AntwortenLöschen