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Montag, 31. März 2025

Zum Tage: DER SCHOCKER

 „Unsere Zeit ist so aufregend,
dass man die Menschen nur noch
mit Langeweile schockieren kann.“

Samuel Beckett (1906-1989, irischer Schriftsteller und Literaturnobelpreisträger

14 Kommentare:

  1. Leute die unter Langweile leiden, lassen sich nicht so leicht aufregen.

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  2. Im Bewusstsein ihrer moralischen Fleckenlosigkeit geht die Dummheit mit heiteren Gebärden durchs Leben und tritt unbeschwert vor Gottes Thron: hier bin ich, Herr, wie du mich geschaffen hast.
    Die Klugheit beginnt und endet mit Zweifeln. Sie ist sehr im Nachteil, weil auf einen Klugen ungezählte Dumme kommen, die ihn umschwärmen und peinigen, wie Insekten ein starkes Tier quälen.
    Matthias Claudius

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  3. Weil die Dummheit in der Regel mehr Glück hat als die Weisheit, so ist es eigentlich schon eine halbete Dummheit, wenn man nach Weisheit trachtet. Wie oft hat der Gescheite einen Moment, wo er sich wünscht recht dumm zu sein! Der Dumme hingegen wünscht sich nie, gscheit zu sein; er glaubte ohnedem dass ers ist; und in dieser Meinung liegt schon eine Art von Glückseligkeit - während das Vielwissen und die ganze Gscheitheit zu gar nix gut is, als dass es einem Kopfschmerzen macht.
    Johann Nestroy

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  4. Es gibt keine publizistische oder künstlerische Organisation, in der die schöpferisch Tätigen derart in der Minderzahl sind wie beim Fernsehen.
    Peter Paul Zahl

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    1. Herr Zahl kennt sich mit Minderzahlen aus, wie sein Name verrät. Nur Graf Zahl ist da noch besser informiert...

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  5. In bunten Bildern wenig Klarheit, viel Irrtum und ein wenig Wahrheit: So wird der rechte Trank gebraut, der alle Welt erquickt und auferbaut.
    Johann Wolfgang von Goethe

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  6. Wär der Gedank' nicht so verflucht gescheit,
    Man wär versucht, ihn herzlich dumm zu nennen.
    Schiller
    Piccolomini

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  7. Die Dummen kennen nicht Scham, nicht Scheu, nicht Ehrgeiz, nicht Neid, nicht Verlangen, und schließlich, wenn sie fast so stumpf sind wie das liebe Vieh, sind sie - fragt nur die Theologen - zur Sünde selbst unfähig. Sei nun so gut, du dummer Weiser, und erwäge, wieviel Angst und Sorge auf dein Herz Tag und Nacht einstürmt und es zermartert, trag alles Weh und Leid deines Lebens auf einen Haufen zusammen - dann wirst du endlich erkennen, wieviel Schweres ich meinen Dummköpfen erspare.
    Erasmus von Rotterdam

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  8. Herzilein
    von Rudolf Rock & die Schocker

    Ein letztes Glas′l
    Mit alten Freunden
    Ich geh allein nach Haus
    In den Straßen
    Und in den Gassen
    Geh'n langsam die Lichter aus
    Ich seh′ auf einmal
    Den Mond gleich zweimal
    Das hat der Wein gemacht
    Ich weiß du wartest schon seit Stunden
    Und liegst bestimmt noch wach

    Und er sagt ganz lieb
    Herzilein
    Du musst nicht traurig sein
    Ich weiß du bist nicht gern allein
    Und Schuld war nur der Wein
    Spatzilein
    Ich werd' dir nochmal verseih'n
    Die Hauptsache ist du kommst Heim
    So kann nur ein Engel sein

    Da ist schon der Bahnhof und das alte Wirtshaus
    Ich geh noch einmal rein
    Ich glaub ich könnt′ noch ein Glas′l vertragen
    Ach komm, lass es sein
    Alles bewegt sich, der Kirchturm der dreht sich
    Das hat der Wein gemacht

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    1. Peter Paul Zahl hat untertrieben.

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    2. Humor und Fernsehen schließen sich aus.
      Ephraim Kishon

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    3. Ich kann Leute verstehen, die Alkoholverbot fordern,
      wenn dieses alpemländische Volklied das Ergebnis des Alkohols ist. Vermutlich ist es aber nüchtern getextet worden und wird nüchtern in der ARD und ZDF vorgetragen und der Fernsehrat schunkelt mit bei seinem Freischoppen.

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    4. In Wirklichkeit gibt es keine absolute Dummheit und keine absolute Klugheit, es gibt nur Lebens-Erscheinungen, deren Unterscheidung von relativen und damit wechselnden Standpunkte erfolgen muss.
      Horst Geyer
      Über die Dummheit
      Und ein Standpunkt in Bayern unterscheidet sich nicht nur im Liedgut, im Fernsehen, im Politischen vom Rest der entwickelten Welt.

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  9. Alle, die nicht wissen, was sie machen sollen, gehen erst einmal zum Bayerischen Rundfunk.
    Walter Sedlmayr
    (So wie Maggus Söder)

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